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Mit seinem Debüt-Album „Amargo Mel“ legt der Musiker Meeco das eindrucksvolle Zeugnis einer großen Leidenschaft vor, nämlich der zum Jazz. Dabei beweist der Komponist und Produzent offene Ohren für internationale Entwicklungen und sehr guten Geschmack: Als Gastsängerinnen sind Eva Ventura, Olvido Ruiz Castellanos, Rolando Faria und Eloisia (Nouvelle Vague) dabei.

Als Hanne Darboven vor knapp zwei Monaten starb, war die Ausstellung in der Galerie Klosterfelde seit langem geplant. Neben kleineren Arbeiten der großen deutschen Konzeptkünstlerin sind hier zwei raumfüllende Installationen zu sehen: „Card Index, Filing Cabinet.

Von Anna Pataczek

Sie sind Verwandte und Fremde, die beiden Marmorblöcke, die sich in der Galerie Neugerriemschneider gegenüber hängen. Gravitätische Potenziale, sich gegenseitig über einen Flaschenzug in der Schwebe haltend, als würden sie sich im Auswiegen vorsichtig kennenlernen.

Von Kolja Reichert

Fast scheint es eine späte Versöhnung Georg Karl Pfahlers mit Berlin zu sein, so großzügig, so anerkennend, so überzeugend wurde der 2002 mit 75 Jahren verstorbene Farbfeldmaler in dieser Stadt eine halbe Ewigkeit nicht mehr gezeigt. Zuletzt gab es hier für ihn nur noch böse Auseinandersetzungen: um die Zerstörung seiner kompletten Raumgestaltung für das Wilmersdorfer Gebäude der IBB-Bank Ende der neunziger Jahre, um die unglückliche Präsentation seiner kurz darauf für den Ältestenrat im Reichstag entworfenen Farbpaneele.

Von Nicola Kuhn

Sars, Aids, Schweinegrippe und Finanzpest: Wie zwölf Tote in Mexiko die globalisierte Welt erschüttern – ein epidemisches Zeitalter.

Von Kai Müller

Ja, es ist Balzzeit in Berlin, und sie spreizen sich alle: die Positurkanarien und Farbkanarien, die Harzer Roller und die Belgischen Wasserschläger. Gesträubtes Gefieder, gespreizte Brust, und ein Singen und Tirilieren, dass es in den Ohren klingt.

Der Amerikaner Terence Koh, von dem man hierzulande spätestens seit der Ausstellung „Captain Buddha“ in der Frankfurter Schirn weiß, dass er die weiße Version der Gothic-Art zum Szenerenner machte; dieser Terence, der wie kein anderer in den letzten Jahren kometenhaft ins Rampenlicht flog, wurde 2003 in Los Angeles bei Peres Projects zur Galerieeröffnung gezeigt. Seitdem ist er da.

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