In Venedig preisgekrönt: Sofia Coppola und ihr Film "Somewhere", der zweite Geniestreich nach "Lost in Translation".
Alle Artikel in „Kultur“ vom 10.11.2010
Grusel mit Gefühl: „Fünf Tage ohne Nora“
Action ohne Adrenalin: Tony Scotts „Unstoppable“
Fernab von Bollywood: „Live aus Peepli“
Clevere Teenie-Komödie: „Einfach zu haben“
Vargas Llosa bedauert Weggang von Suhrkamp

Mundart und Mentalität: Gerhard Falkner untersucht in seinem Gedichtband „Kanne Blumma“ die Geheimnisse des Fränkischen
Der litauisch-französische Weltfotograf Izis ist in zwei Berliner Ausstellungen zu entdecken
Die Tagesspiegel-Autorin Kerstin Decker (Foto) ist eine bewährte Biografin illustrer Dichterpersönlichkeiten. Nach Heinrich Heine und Else Lasker-Schüler widmet sie sich in ihrem neuen Buch Der bittersüße Funke Ich einer Frau, die nicht nur Friedrich Nietzsche, Rainer Maria Rilke und Sigmund Freud sehr faszinierte: Lou Andreas-Salomé.
„The Beez ist die beste Partyband Berlins“, meint George Kranz, der Trommler der Grips-Theater-Band, dessen „Din Daa Daa – Der Trommeltanz“ 1983 den ersten Platz der US-Dance-Charts erobern konnte. „George Kranz ist der beste Schlagzeuger Berlins“, loben The Beez zurück.
Nur wenige wissen, dass Stephan Remmler, der Sänger der Band Trio („Da Da Da“), seit Jahren in Basel lebt. Aber selbst Remmler hat als Hommage an meine Heimatstadt noch keinen einzigen Hit geschrieben.
Es gibt einige Titel der deutschen Nachkriegskulturgeschichte, die sich fest in der Erinnerung eingebrannt haben, obwohl die Stücke selbst – ob Film oder Roman – heute bei den unter Sechzigjährigen kaum mehr bekannt sind. „Es muss nicht immer Kaviar sein“ etwa, „Wir Wunderkinder“ oder „Ich denke oft an Piroschka“.
Hans Jürgen Syberberg, bald 75 und Meister des monumentalen Films, versucht, seine alte Heimat wiederzufinden. In einem winzigen Dorf im Haus der Eltern, das vier Kameras unentwegt beobachten. Ab Freitag wird das "Nossendorf-Projekt" in Berlin präsentiert

Schrift als Kunstform statt als Kommunikationsmedium: Noch bis zum 23. Januar präsentiert das Kupferstichkabinett die kunstvolle Welt der Buchstaben.

Alfred Grosser sprach in der Frankfurter Paulskirche über die Reichspogromnacht, Martin Walser in Berlin über den Mauerfall. Unsere Autoren fassen die beiden sehr unterschiedlichen Festreden zusammen.

Swetlana Geier hat innerhalb von 16 Jahre 4762 Seiten des russischen Autors Fjodor Dostojewski ins Deutsche übersetzt. Vergangenen Sonntag ist sie im Alter von 87 Jahren verstorben.