Inglorious Basterds“, der Actionfilm von Quentin Tarantino über den Zweiten Weltkrieg, ist erstaunlich positiv aufgenommen worden. Da habe sich einer freigemacht von allen Klischees und Urteilen über das historisch Dagewesene, er habe gar den Opfern, also den Juden, ihre Ehre wiedergegeben, indem er sie zu Actionhelden gemacht habe, grausam aber gut und stark.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 23.11.2010
Colin McAdam, Stipendiat in Berlin, erzählt im Internatsroman „Fall“ eine schmutzige Geschichte

Wie ergeht es Vietnamesen in Berlin? Das Hebbel am Ufer lädt zum Großmarktrundgang im Industriegebiet Lichtenberg – und zum Festival.
Die in Berlin lebende türkische Schriftstellerin Pinar Selek ist in einem umstrittenen Verfahren in Ankara zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Ein Berufungsgericht habe einen früheren Freispruch aufgehoben, berichteten türkische Medien.
Das klingt wie eine poetische Metapher auf, nun ja, vielleicht jemanden, der visuelle Eindrücke seiner Mitmenschen sammelt. Doch Sebastian Fitzek nimmt in seinem Psychothriller den Titel ganz wörtlich: Der Augensammler sammelt Augen, und zwar die von Kindern.
Das Folgeprojekt des Grips-Stückes „Hier geblieben!“ ist sowohl ein Theaterabend als auch Teil einer Kampagne.

Die Berliner Philharmoniker besuchen Asien und Australien. Tagesspiegel-Autor Jörg Königsdorf darf exklusiv mitreisen und berichtet online in seinem Reisetagebuch. Zum Schluss geht es für Simon Rattle und die Philharmoniker ans Eingemachte.

Glückssucher: Die Semperoper spielt die Dresdner Fassung von Hans Werner Henzes "Gisela".
In der Kammer der Belanglosigkeit im Fach Schnapsidee: Marius von Mayenburgs "Perplex" in der Schaubühne.
Seit Guido Westerwelle im Amt ist, klemmt es bei dem Thema auswärtige Kulturpolitik. Rüdiger Schaper über ein liberales Auswärtsspiel.