
Ab Donnerstag findet in elf Städten, darunter Berlin, das Queerfilmfestival statt. Es präsentiert ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Berlinale-Highlights. Ein Überblick.
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Vom 13. bis 23. Februar findet die 75. Berlinale statt. Unsere Berichterstattung zum Filmfestival.
Ab Donnerstag findet in elf Städten, darunter Berlin, das Queerfilmfestival statt. Es präsentiert ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Berlinale-Highlights. Ein Überblick.
1978 kommt die Schriftstellerin für die Berlinale nach Berlin, interessiert sich allerdings mehr für das Nachtleben als für Filme. Sie verliebt sich in die Clubszene in Schöneberg – und in eine 30 Jahre jüngere Frau.
Dokument, Propaganda oder Traum? Das 78. Internationale Filmfestival von Locarno am Lago Maggiore fragt, wozu Kino heute in der Lage ist. Der Goldene Leopard geht an einen Film des Japaner Sho Miyake.
Im Studiokino in Babelsberg musste die Defa ihre Filme offiziell abnehmen lassen. Es war auch der Ort, in dem die DDR von eigenen Breitbildfilmen träumte – wie die aus Hollywood. Das ist immerhin heute zu Gast.
Das Künstler-Duo Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylor arbeitet zwischen den Disziplinen Film und Anthropologie. Die Berliner Ausstellung „Breathing Matters“ im Silent Green will die Sinne überwältigen.
Drei Jahre lebt er nun alleine nach dem Tod seiner Frau. Umgeben von Erinnerungen an sie kämpft er sich in ein neues Leben. Wie kann das gelingen?
Gabriele Heidecker hat ein Werk geschaffen, das zum Wesen der internationalen Kunstmessen vordringt und individuell erlebt werden kann.
Das Docaviv ist die größte Kulturveranstaltung in Israel, aber die internationalen Proteste treffen auch das Dokumentarfilmfestival. Dabei formiert sich in Tel Aviv eine Opposition gegen die Politik Netanjahus.
Die Goldene Palme der Filmfestspiele Cannes geht an den iranischen Regisseur Jafar Panahi für seinen Film „It Was Just An Accident“. Auch eine Berlinerin ist unter den Preisträgern.
Haus für Haus hat Gesa Kessemeier die Topografie des von den Nazis zerstörten Tiergartenviertels erforscht. Sie nutzte das Berliner Adressbuch der Jahre 1910 bis 1943.
Mit der zarten Coming-of-Age-Geschichte „Oslo Stories: Träume“ hat Dag Johan Haugerud den Goldenen Bären gewonnen. Jetzt kommt der Film ins Kino.
Von Maria bis Morticia Addams: Die Tagesspiegel-Kulturredaktion empfiehlt Filme, Serien, Kunst und Literatur zu interessanten Müttern.
Seit 1963 vergibt der DAAD einjährige Stipendien für internationale Kulturschaffende. Ausstellen können sie in einer Galerie in Kreuzberg. Ein Besuch vor Ort.
Über 30 Jahre pflegte er als Leiter des Zeughauskinos und Direktor der Kinemathek die deutsche Filmgeschichte in Berlin. Zuletzt wurde Rainer Rother mit der Berlinale Kamera geehrt.
Das nachhaltige Filmfestival balanciert vom 22. bis zum 25. Mai wieder Klimakrise und Lösungsansätze. Dieses Mal wird das Festival um das Potsdamer Kiez-Kino erweitert.
Der Norweger Dag Johan Haugerud hat eine Trilogie über Liebe, Sex und Sehnsucht gemacht, mit „Träume“ gewann er den Goldenen Bären. Jetzt kommt der erste Teil ins Kino.
Die iranische Justiz hat Maryam Moghaddam und Behtash Sanaeeha für ihren gefeierten Film „Ein kleines Stück vom Kuchen“ bestraft. Das Urteil: Propaganda gegen das System.
Als Kulturstaatsministerin gab Claudia Roth im Kampf gegen Antisemitismus oft ein unglückliches Bild ab. Die Hintergründe verstören noch mehr. Was muss ihr Nachfolger besser machen?
Berlins Vielfalt birgt nicht nur Positives, sondern auch Probleme. Wie die Kultur der Schlüssel für ein gutes Miteinander sein kann, erklärt hier die frühere Kulturstaatsministerin.
Eigentlich interessierten sie nur Außenseiter. Vielleicht, weil sie selber eine Außenseiterin war, wenn auch eine dominante
Snizhana Ozeryana ist vor drei Jahren aus der Ukraine nach Berlin geflüchtet. In der Hauptstadt wollte sich die Konditorin selbstständig machen – fast wäre sie an der Bürokratie gescheitert.
Eine historische Geschichte, erzählt für die Gegenwart: Andreas Dresens Film über Hilde Coppi und ihren Widerstand gegen die NS-Diktatur zieht Jugendliche in seinen Bann.
Stammgast auf der Berlinale: Aline Amike startet nicht nur als Schauspielerin durch, sondern auch mit ihrem Modelabel, wo sie hippe Ästhetik mit traditioneller Technik verbindet.
Wenn alles zu viel ist: Nach der Berlinale-Premiere kommt Tom Tykwers turbulenter 160-Minüter „Das Licht“ mit Nicolette Krebitz und Lars Eidinger jetzt ins Kino.
Alain Guiraudie ist der Eigenbrötler im französischen Kino. Seine hintergründige Krimikomödie „Misericordia“ interessiert sich mehr für die Begehren seiner Figuren als für ein Verbrechen.
Die Schauspielerin lebt seit Jahren in der Stadt und bewegt sich gerne in ihrem Charlottenburger Kiez. Wo genau, hat sie uns verraten.
In ihrer Bio-Fleischerei in der Marheineke-Markthalle verwertet Köchin Ulrike Piecha komplette Tiere. Und plädiert für Kalb und Ziege auf dem Teller.
Ein Debüt aus Babelsberg ist 2025 nicht dabei. Dafür eine Romanadaption über die Nachwendezeit in Ostdeutschland und eine preisgekrönte Dokumentation über den Weg aus dem Leben.
Seit „Das Lehrerzimmer“ ist die Hamburger Schauspielerin auch international ein Star. Ein Gespräch über Oscar-Nominierungen, Arbeitswelten im Film und ihre Rolle als Pflegefachkraft in „Heldin“.
Der gemeinsamen Einladung von Tagesspiegel, Zeit, Handelsblatt und Wirtschaftswoche sind viele Prominente gefolgt. Gemeinsam fiebert es sich leichter.
Ein besseres Programm, ein begeistertes Publikum, ein politischer Drahtseilakt: In harten Zeiten muss die Berlinale mehr Menschlichkeit zeigen und sich stärker in Berlin verwurzeln.
Die Berlinale ist vorbei, doch Filmfreunde müssen nicht traurig sein. Einige der Festivalperlen, darunter der Siegerfilm, werden bald in den deutschen Kinos zu sehen sein. Wir stellen sie vor.
Die norwegische Coming-of-Age-Komödie „Dreams (Sex Love)“ gewinnt den Goldenen Bären. Die Jury um Todd Haynes hat in einem sehr ausgewogenen Wettbewerb die richtigen Filme ausgezeichnet.
Den Bär gewinnt dieses Jahr ein Coming-of-Age-Film. Die Jury unter Leitung von Todd Haynes würdigt mit ihren Preisen das breite Spektrum des Wettbewerbs. Und die Gala ging ohne politische Aufreger über die Bühne.
Die unabhängigen Juries haben ihre Preise bereits verliehen, auch in der Kinder- und Jugendfilm-Reihe Generation stehen die Gewinner fest. Eine erste Liste vor der Bären-Gala am Samstagabend.
Als besten Forum-Film kürt die Tagesspiegel-Leserjury das humorvolle Regiedebüt des Belarussen Yuri Semashko. Er hat ihn in Polen mit anderen Exilanten gedreht – und freut sich, dass seine Eltern jetzt endlich stolz auf ihn sind.
Den Teddy Award für den besten queeren Berlinale-Spielfilm bekam der Animationsfilm „Lesbian Space Princess“, Rosa von Praunheim gewann den Doku-Teddy und Todd Haynes hielt in der Volksbühne eine bewegende Rede.
Unser Autor präsentiert die drei seltsamsten Filme der 75. Berlinale. Und verrät zum Schluss auch, welcher der schönste war.
Tricia Tuttle gibt dem Wettbewerb wieder Profil und beweist Neugier auf vielfältige Erzählweisen. Aber sie erbt auch die Probleme ihrer Vorgänger.
In der vergangenen Woche war Berlinale. Aber nicht nur. Es gab auch unerwartete Begegnungen im Berghain, Flucht vor der Berliner Schnauze nach Brandenburg und Baustellen in Formfragen.
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