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Die „Neue Osnabrücker Zeitung“ schreibt über die Union: Zieht man die enormen Gewinne der CSU in Bayern ab, sieht das Ergebnis wenig schmeichelhaft aus. Im Norden fehlt eine Persönlichkeit, mit der sich die Wähler identifizieren.

Mit dem Ausgang der Bundestagswahl ist das Bayerische ja wieder ein klein wenig aus dem Blickfeld der Restdeutschen hinausgerutscht. Der rote Niedersachse regiert und isst Currywurst, der grüne Hesse assistiert und trinkt Wasser – und die weißblauen Bayern bleiben in Bayern, essen Schweinswürstel und trinken Weißbier.

„Grüne Dynamik, rote Stagnation“ kommentiert das österreichische Massenblatt „Kurier“ die Lage in Deutschland: „Die Konturen bei Schröder und der SPD sind verschwommen. Die Gewerkschaften fordern ihren Obulus.

Das „Luxemburger Wort“ analysiert das deutsch-französische Verhältnis: Frankreich und Deutschland schieben ungelöste Probleme vor sich her. Die EU-Erweiterung muss zum Jahresende in Kopenhagen unter Dach und Fach gebracht werden, was institutionelle und finanzielle Reformen der Union fünf vor zwölf unabdinglich macht.