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Zum Ergebnis der Koalitionsverhandlungen meint die „Neue Zürcher Zeitung“: Nun kommt es also, wie es kommen musste: Die alten, neuen Machthaber erweisen sich vom ersten Moment an als unwillig oder unfähig, dem Land dringend benötigte psychologische und ökonomische Impulse zu geben. Dass das Ganze noch mit einem rechten bürokratischen Aufwand verbunden sein dürfte, ist das Tüpfchen auf dem i.

Das österreichische Blatt „Die Presse“ schreibt zum selben Thema: Das Sparprogramm ist eine Mixtur aus neuen Schulden und Belastungen, ohne dass ein Sparen durch Strukturveränderungen erkennbar wäre. Das wird nicht reichen, der Bevölkerung stehen noch unangenehmere Wahrheiten ins Haus.

Der britische „The Guardian“ kommentiert den Kampf gegen den Terrorismus: Eine Überprüfung der Strategie des „Krieges gegen Terror“ ist dringend erforderlich, bevor mehr Terrain und Leben verloren gehen. Es wird Zeit, einzugestehen, dass der islamische Extremismus die vorrangige Bedrohung ist, nicht die Angstgestalt in Bagdad.

Oh Welt, bei deinen Sachen ist Weinen mehr als Lachen. Und weil man täglich aus der Haut fahren könnte – angeheizt von Koalitionsverträgen, Aktienpapieren, mit denen man besser den Hamsterkäfig auslegt, als die paar Euro und Fuffzig auch noch zu versteuern – ist das Weinen doch ein gutes Ventil, seinem Herzen Luft zu machen.