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Noch vor wenigen Jahren wäre es fast undenkbar gewesen, dass zwei Ministerinnen der Union die Armut von Kindern und ihre miesen Bildungschancen als Problem beschreiben. Genau das aber haben Ursula von der Leyen (Familie) und Annette Schavan (Bildung) am Donnerstag im Bundestag getan.

Die Börse ist oft ein Stimmungsbarometer. Am Donnerstag, dem Tag der ersten Zinserhöhung im Euro-Raum seit fünf Jahren, sprang der Dax auf den höchsten Stand seit April 2002.

Der Seufzer (siehe oben) stammt vom Vorgänger und ist, wie so vieles aus dem Mund des Michael Glos, nicht ganz ernst gemeint. Aber ein gutes Stück Wehmut hat den neuen Wirtschaftsminister doch befallen, als er das Amt des CSU-Landesgruppenchefs nach fast 13 Jahren an seinen bisherigen Parlamentarischen Geschäftsführer übergab.

Von Robert Birnbaum