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Am 1. Mai halten wieder tausende Polizisten in Berlin ihre Knochen hin - für uns. Doch keiner dankt es ihnen.

Von Malte Lehming

Wenn die SPD der Bundesregierung Vorhaltungen macht, in Sachen Griechenlandhilfe taktiert zu haben, dann muss sie sich womöglich bald selbst diesen Vorwurf gefallen lassen. Jedenfalls scheinen auch die Sozialdemokraten nicht verstanden zu haben, dass mit jedem Tag, an dem in Deutschland über Hilfskredite diskutiert wird, die Kreditwürdigkeit Griechenlands an den Finanzmärkten weiter abnimmt.

Deutschland hat nicht zu wenig Mediziner, sie sind nur falsch verteilt. Während sich die Ballungsräume vor Fachärzten kaum retten können, gibt es einen Mangel an Allgemein- und Landärzten.

Von Alexander S. Kekulé

Wenn es einen Franzosen gibt, der mit der Entstehungsgeschichte des Euro und den unterschiedlichen mentalen Einstellungen zur Gemeinschaftswährung in Deutschland und Frankreich bestens vertraut ist, dann ist es Dominique Strauss-Kahn. Der heutige Chef des Internationalen Währungsfonds war im Mai 1998 in Brüssel dabei, als Deutschland und Frankreich darum rangen, ob denn nun ein Niederländer oder ein Franzose auf den neu zu vergebenden Spitzenposten der Europäischen Zentralbank (EZB) gehoben werden sollte.

Von Albrecht Meier

Mit jedem Tag, an dem in Deutschland über Hilfskredite diskutiert wird, sinkt die Kreditwürdigkeit Griechenlands an den Finanzmärkten. Das müsste auch der SPD klar sein.

Von Fabian Leber
Dominique Strauss-Kahn

Dominique Strauss-Kahn kennt sich aus mit dem Euro. Der frühere französische Finanzminister ist inzwischen Chef des IWF - und kann mit dem Zögern Angela Merkels in der Griechenlandfrage wenig anfangen.

Von Albrecht Meier

Nach drei Jahren verlässt unser Polen-Korrespondent das Land und zieht Bilanz. In den letzten Jahren hat Polen einen dramatischen Wandel vollzogen.

Die Deutsche Bank hat ein bombiges Quartalsergebnis hingelegt. Die bittere Pointe: Als Verursacher der Krise profitieren die Banken nun von der Finanzierung der Konjunkturprogramme.

Von Alfons Frese

Glückwunsch, Josef Ackermann! Die Deutsche Bank hat ein bombiges Quartalsergebnis hingelegt und dabei im Investmentbanking so viel Geld verdient wie nie zuvor.

Massiver Polizeieinsatz, schnellstmögliches Eingreifen gegen Gewalttäter, beweissichere Festnahmen mit Videoeinsatz und harte Strafen sind wohl das einzige Mittel, um den 1. Mai zu befrieden. Das macht Berlin dann künftig möglicherweise auch für auswärtige Krawalltouristen unattraktiv.

Von Gerd Nowakowski
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