Herta Däubler-Gmelin hat sich mit Verve der Justizreform verschrieben - ein ebenso ambitioniertes wie kühnes Unterfangen. Selbst Friedrich Carl von Savigny, einer der größten deutschen Juristen, ist in den vierziger Jahren des 19.
Alle Artikel in „Politik“ vom 20.07.2000
Der Mann muss eiserne Nerven haben. Friedrich Bohl, "Bundesminister für besondere Aufgaben" unter Helmut Kohl im Kanzleramt, begrüßt staatsanwaltliche Ermittlungen wegen des Verschwindens von Akten.
Der frühere Kanzleramtsminister Friedrich Bohl (CDU) hat am Donnerstag in Berlin erneut jede Verantwortung für das Verschwinden von Akten im Kanzleramt vor dem Regierungswechsel 1998 zurückgewiesen. "Es ist gut, dass die Staatsanwaltschaft Bonn die Vorwürfe bezüglich angeblicher Aktenvernichtungen im Kanzleramt überprüft", sagte er.
Um 22 Uhr 52 am Mittwoch abend war Fiasko angesagt. "Der Gipfel ist ohne Einigung zu einem Ende gekommen", lautete eine lapidare Erklärung des Weißen Hauses.
Ludwigshafen/Berlin (Tsp). Vier Tage nach dem Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Ludwigshafen hat die Polizei vier Skinheads festgenommen.
Gestern Abend fand, zum zweiten Mal, ein öffentliches Gelöbnis von Bundeswehrrekruten beim Bendlerblock in Berlin statt. Das wirft auf den ersten Blick zwei Fragen auf: Brauchen wir Gelöbnisse?
Drei Tage nach der Freilassung der Deutschen Renate Wallert haben die Moslemextremisten auf der philippinischen Insel Jolo am Donnerstag fünf weitere Geiseln auf freien Fuß gesetzt. Wie die Unterhändler der Regierung mitteilten, handelte es sich um vier Malaysier und einen Filipino.
Der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz ist für eine Rückkehr des Altkanzlers Helmut Kohl an das Rednerpult des Bundestags. Wenn die Parteispendenaffäre "möglicherweise mit einer Bußgeldzahlung" abgeschlossen und der materielle Schaden für die CDU beglichen sei, dann spreche nichts mehr gegen einen Auftritt Kohls vor dem Plenum, sagte Merz der "Berliner Zeitung".
Russische Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben in Moskau und anderen Städten des Landes eine Anschlagsserie verhindert. Wie das Moskauer Innenministerium am Donnerstag mitteilte, nahmen die Polizei und der Inlandsgeheimdienst FSB am Vortag etwa zehn Verdächtige, zumeist Tschetschenen, fest.
Schweigen kann ein Eingeständnis von Schuld und eigenen Versäumnissen sein. Zum Beispiel, wenn Menschen anderer Hautfarbe fast totgeprügelt werden.