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Im Streit um mögliche Studiengebühren soll es im Oktober nach den Worten von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) einen neuen Anlauf für einen Staatsvertrag der Länder geben. Bulmahn kündigte bei einem bildungspolitischen Kongress der baden-württembergischen SPD in Stuttgart an, falls die neuen Verhandlungen erfolglos blieben, werde es zu einer bundesgesetzlichen Regelung kommen.

Beim Nahost-Gipfel in Camp David haben Palästinenser und Israelis nach den Worten von US-Präsident Bill Clinton auch in seiner Abwesenheit Fortschritte erzielt. Clinton sagte am Sonntag auf dem G-8-Treffen in Japan, die Gipfelteilnehmer im US-Bundesstaat Maryland seien seit seiner Abreise am Donnerstag in vielen Fragen vorangekommen.

Die sieben führenden Industrienationen und Russland haben sich eine ehrgeizige Agenda für das neue Jahrhundert gesetzt. Zum Abschluss ihres Gipfeltreffens im südjapanischen Nago vereinbarten die Staats- und Regierungschefs der G-8-Gruppe am Sonntag unter anderem Initiativen für rascheren Schuldenabbau, eine weltweite Verbreitung des Internet sowie gegen Krankheiten, Konflikte und Terror.

Mit einer Verfassungsklage will der sächsische Justizminister Steffen Heitmann das von der Bundesregierung geplante Gesetz zur Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften zu Fall bringen. Der vorliegende Entwurf verstoße gegen Artikel 6 des Grundgesetzes, der den besonderen Schutz der Ehe und Familie innerhalb der staatlichen Ordnung regle, sagte der CDU-Politiker am Wochenende.

Die Haushaltspolitiker von SPD und Grünen haben sich für die parlamentarischen Beratungen über den Bundesetat 2001 ehrgeizige Ziele gesetzt. "Wir wollen die Neuverschuldung verringern und die Investitionsausgaben erhöhen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Metzger, dem "Handelsblatt".

An der Urwahl des SPD-Spitzenkandidaten für die nächste Landtagswahl haben sich bis zum frühen Sonntagnachmittag schon etwa ein Drittel der 51 000 SPD-Mitglieder in Baden-Württemberg beteiligt. Erstmals entscheidet die Basis der Südwest-SPD, wer bei der Landtagswahl im kommenden März Ministerpräsident Erwin Teufel (CDU) herausfordern wird: Die SPD-Landesvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Ute Vogt (35) oder der Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Siegmar Mosdorf (48).

Für die einen war er das "Flammenschwert Gottes" und die "Speerspitze des deutschen Episkopats", für die anderen war er einfach ein "Rechtsradikaler im Bischofsgewand" und mittelalterlicher Poltergeist. Kein anderer deutscher Oberhirte der Nachkriegszeit hat in religösen und politischen Fragen so die Geister geschieden wie Johannes Dyba, Erzbischof von Fulda.

Von Martin Gehlen

Die heutige Krisensitzung des CDU-Präsidiums wird durch neue Erkenntnisse über den Verbleib der Akten aus dem Kanzleramt der Regierungszeit Kohls zusätzlich belastet. Die Konrad-Adenauer-Stiftung bestätigte am Sonntag, dass sie Akten des Ex-Kanzleramtsministers Bohl besitze.

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