Nach dem neuen Selbstmordanschlag von Tel Aviv hat Israel den geplanten Rückzug aus mehreren Palästinenserstädten im Westjordanland ausgesetzt. Bei dem Anschlag waren am Freitag vier Menschen getötet und 50 weitere verletzt worden. (26.02.2005, 21:40 Uhr)
Alle Artikel in „Politik“ vom 26.02.2005
Kombinierer Ronny Ackermann hat zum Abschluss der nordischen Ski-WM in Oberstdorf seine zweite Goldmedaille gewonnen. Der Einzel-Weltmeister war auch im Sprint-Wettbewerb nicht zu schlagen und siegte im 7,5-km-Langlauf vor den beiden Norwegern Magnus Moan und Kristian Hammer.
In der Nähe der nordirakischen Stadt Mossul ist die Leiche einer entführten irakischen Fernsehjournalistin gefunden worden. Sicherheitskräfte nahmen in den letzten Tagen rund 100 Verdächtige fest. (26.02.2005, 21:05 Uhr)
Dank eines gut aufgelegten Marcelinho beenden die Berliner mit einem 4:1 die Serie des zuvor vier Mal in Folge siegreichen Hamburger SV. Der FC Bayern behauptete die Tabellenführung, entging aber nur knapp einer Blamage in Freiburg. (26.02.2005, 17:11 Uhr)
Außenminister Joschka Fischer hat in der Visa-Affäre erstmals öffentlich eigene Fehler eingeräumt. "Ich - und das hat nichts mit der Partei zu tun - habe Fehler gemacht", sagte der Grünen-Politiker am Samstag in Köln auf dem Landesparteitag der NRW-Grünen.
Zweieinhalb Wochen nach der Vereinbarung einer Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern hat sich am Freitag ein Selbstmordattentäter in Tel Aviv in die Luft gesprengt und dabei vier Menschen mit in den Tod gerissen. Die Palästinenser machen die Hisbollah für den Anschlag verantwortlich. (26.02.2005, 16:40 Uhr)
Außenminister Joschka Fischer hat die Visa-Politik seines Ressorts beim Grünen-Landesparteitag am Samstag in Köln verteidigt und zugleich eigene Fehler eingeräumt. Die Nachrichtenagentur dpa dokumentiert die Rede in Auszügen:
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat in der Debatte über die Visa-Affäre ein deutliches Bekenntnis zu seinem Außenminister Joschka Fischer (Grüne) abgelegt.
Der SPD-Politiker Horst Ehmke, Chef des Kanzleramtes unter Willy Brandt, zum Tod von Hans-Jürgen Wischnewski
Berlin - Von einer „Nacht- und Nebelaktion“ hatten die Grünen gesprochen. Und aus der eigenen Partei hatte die Justizministerin zu hören bekommen, dass ihr Gesetzentwurf zur Regelung von Patientenverfügungen inhaltlich „eine Katastrophe“ sei.
Eigentlich wollte er zur Erholung fahren, aber dann kamen Besuche, und mit denen ging er erst einmal zum Kölner Karneval. Er holte sich eine Infektion und ist nun tot.
Union legt im Politbarometer zu / Lage auf dem Arbeitsmarkt gilt als immer größeres Problem
Der SchiedsrichterSkandal hat ein paar nützliche Informationen gebracht. Mancher wird zum Beispiel verblüfft darüber gewesen sein, dass ein Bundesliga-Schiedsrichter pro Spiel ungefähr 3500 Euro nach Hause trägt, brutto, vermutlich.
Pariser Minister Gaymard stolpert über Affäre
Ein knappes Jahr nach den anti-serbischen Ausschreitungen im Kosovo hat der Leiter der Übergangsverwaltung der Vereinten Nationen (Unmik), Sören Jessen-Petersen, den lokalen Institutionen Fortschritte bei der Erfüllung demokratischer, menschenrechtlicher und rechtsstaatlicher Standards attestiert. „Insgesamt haben die provisorischen Institutionen der Selbstverwaltung einige ermutigende und handfeste Fortschritte gemacht“, heißt es in dem Vierteljahresbericht, den der Däne am Donnerstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York vorstellte.
Nach der Erniedrigung von Zivilisten bei Basra / Medien spüren misshandelte Iraker auf
Berlin Bundespräsident Horst Köhler und Repräsentanten von Regierung und Opposition haben die Verdienste des gestorbenen SPD-Politikers Hans-Jürgen Wischnewski gewürdigt. Köhler schrieb den Angehörigen, Wischnewski habe sich in vielen verantwortungsvollen Ämtern um Deutschland verdient gemacht.
Erfurt - Die Regierungskrise in Erfurt ist vorerst abgewendet. Trotz tagelanger Spekulationen um das Stimmverhalten des stellvertretenden CDU-Fraktionsvorsitzenden Christian Köckert stimmte die Union am späten Donnerstagabend dem Etatentwurf von Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) doch noch geschlossen zu.
Von Malte Lehming
Berlin - Es war vor allem der Blick nach vorn, den US-Botschafter Dan Coats zum Abschied seiner Dienstzeit in Berlin in den Vordergrund rückte. Die Zukunft der transatlantischen Beziehungen („sie verbessern sich dramatisch“), die Zukunft der neuen US-Botschaft am Brandenburger Tor (wird im Frühjahr 2008 eröffnet), die persönliche Zukunft des Politprofis in Washington (er geht als Jurist in eine Anwaltskanzlei) – alles positive Themen, und Optimismus gehörte schon immer zum Grundrepertoire des Botschafters.
Berlin Der suspendierte Schiedsrichter Robert Hoyzer ist aus der Haft entlassen worden. Am Freitag hat die zuständige Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Tiergarten den Beschuldigten auf Antrag der Staatsanwaltschaft vom weiteren Vollzug der Untersuchungshaft verschont.
Disziplin und Detailarbeit sollen Stimmung wenden / Kein Investitionsprogramm vor NRW-Wahl
Berlin Grüne, FDP und PDS wollen einen neuen Anlauf unternehmen, um die hohen Quoren für Volksbegehren und -entscheide in der Hauptstadt zu senken. Es bedarf aber einer Volksabstimmung, um die Landesverfassung entsprechend zu ändern.