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Der ehemalige EU-Kommissionspräsident Romano Prodi wird als Kandidat der Linksparteien im nächsten Frühjahr Ministerpräsident Berlusconi herausfordern. Bei Vorwahlen am Wochenende erreichte Prodi rund drei Viertel der Stimmen.

In Berlin lichten sich die Nebel, Koalitions und Personalentscheidungen verwandeln Mutmaßungen allmählich in konkrete Erwartungen an künftige Politik. Im fernen Washington herrscht noch Unsicherheit, mit was für einem Partner man es zu tun haben wird in der Außenpolitik.

Rüttgers soll beim Koalitionsgespräch in Berlin helfen – dabei hat er genug Probleme mit seiner Mannschaft

Von Jürgen Zurheide

Aribert Heim ist nach der Einschätzung von Efraim Zuroff, dem Leiter des SimonWiesenthal-Zentrums in Jerusalem, nicht der einzige Altnazi, der in Spanien untergetaucht ist. „Eine ganze Menge Nazi- Kriegsverbrecher lebten in den vergangenen Jahrzehnten dort“, sagt Zuroff, „es gibt darüber sogar ein Buch, es ist so etwas wie Allgemeinwissen – nur die spanische Regierung interessiert das nicht.

Berlin/Madrid - Deutsche und spanische Ermittler sind möglicherweise dem letzten großen NS-Kriegsverbrecher auf der Spur. Der KZ-Arzt von Mauthausen, Aribert Heim, dem ähnliche Gräueltaten wie dem berüchtigten KZ-Arzt von Auschwitz, Josef Mengele, vorgeworfen werden, hat nach derzeitigen Erkenntnissen jahrelang unbehelligt in Spanien gelebt.

Von Christian Tretbar

Bremen - Als Jens Böhrnsen am Samstagabend in die Bremer SPD-Zentrale eilt, strahlt er wie ein glücklicher Sieger. Der Chef der SPD-Bürgerschaftsfraktion hat gerade per Handy erfahren, dass er das Duell mit Bildungssenator Willi Lemke um die Nachfolge von Bürgermeister Henning Scherf klar gewonnen hat.

Von Eckhard Stengel

Lübeck/Berlin Bundespräsident Horst Köhler hat die Industriestaaten zur drastischen Minderung klimaschädlicher Emissionen aufgefordert, um den Klimawandel zu verlangsamen. Die Industriestaaten müssten alles unternehmen, um ihre Verpflichtungen aus dem Kyoto-Protokoll einzuhalten, sagte Köhler am Sonntag bei der Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Lübeck.

Warschau - Eine Woche vor der Stichwahl von Polens Präsidentschaftskür ist ausgerechnet die Kriegsvergangenheit des Großvaters des rechtsliberalen Wahlfavoriten Donald Tusk zum wichtigsten Thema avanciert. Erst hatte Tusk eine Wehrmacht-Vergangenheit seiner Großväter mit dem Verweis auf deren KZ-Haft energisch dementiert.

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