Jetzt macht Italien ernst und greift militärisch in den Mafiakrieg um Neapel ein. Wie lange der Einsatz andauern wird, hängt unter anderem vom Erfolg des Spezialkomandos ab.
Alle Artikel in „Politik“ vom 03.10.2008

Wolfgang Schüssel verlässt das politische Parkett. Der konservative Politiker zog damit vor allem die Konsequenzen aus dem schlechten Wahlergebnis seiner Partei vom vergangenen Wochenende.
Der Bundespräsident Horst Köhler wirbt für Ostdeutschland. Parteiübergreifend zogen die Politiker nach 18 Jahren deutscher Einheit eine positive Bilanz.
Bei einer Bombenexplosion in dem von Georgien abtrünnigen Gebiet Südossetien sind nach Behördenangaben sechs Menschen getötet worden. Die südossetische Führung vermutet Georgien als Drahtzieher der Bluttat.

Im CSU-internen Rennen um die Nachfolge des bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein ist der designierte Parteivorsitzende Horst Seehofer jetzt klarer Favorit. Hinter Seehofer scharen sich starke Bezirksverbände - bei den Christsozialen wächst die Sehnsucht nach einem starken Mann an der Spitze.

Der designierte SPD-Vorsitzende Franz Müntefering attackiert Angela Merkel in seinem neuen Buch "Macht Politik" ungewöhnlich scharf. Es fehle der Kanzlerin an politischen Kampfeswillen innerhalb der eigenen Reihen.
Der bayerische CSU-Landtagsfraktionschef Georg Schmid verzichtet auf seine Kandidatur für das Amt des bayerischen Ministerpräsidenten. Damit gibt es nur noch drei Bewerber im CSU-internen Rennen um die Nachfolge von Günther Beckstein - der künftige Parteichef Horst Seehofer wird zunehmend favorisiert.

Wäre es ein Duell ohne Ton, Sarah Palin hätte es haushoch gewonnen: Strahlend, lächelnd und eher inhaltsleer präsentiert sich die Vize-kandidatin der Republikaner. Nach schlechten Umfragewerten und peinlichen Fernsehinterviews gewinnt sie damit das Vertrauen ihrer Partei zurück. Demokrat Joe Biden dagegen gewinnt die US-Wählerschaft für sich.
Der republikanische Senator und Präsidentschaftsbewerber John McCain will den Wahlkampf im Bundesstaat Michigan einstellen. Es sei eine Verschwendung von Geld und Zeit, in Staaten zu werben, in denen Obama favorisiert werde.