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Seehofer

Die Wahrscheinlichkeit für Horst Seehofer als bayrischer Ministerpräsident die Nachfolge von Günther Beckstein anzutreten, steigt zusehends. Konkurrent Thomas Goppel will sogar seine Kandidatur zurückziehen - wenn auch die Mitbewerber verzichten.

Die anstehende Aufstockung der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan um 1000 auf 4500 Mann reicht den amerikanischen Militärs nicht aus. In Zukunft müssten 9000 deutsche Soldaten an den Hindukusch. Unterdessen will Außenminister Steinmeier die Spezialtruppe KSK abziehen.

Saarbrückens Rathaus und das Staatstheater stehen derzeit unter besonderem Wachschutz. Grund dafür ist ein Stadtplan des islamistischen Extremisten Omid S. Darauf sollen mehrere Gebäude der Stadt markiert worden sein - um sie möglicherweise in die Luft zu sprengen.

Die Naturwissenschaft bleibt das Sorgenkind an den Schulen - denn es fehlen die Lehrer. Fast 20 Prozent der naturwissenschaftlichen Fächer können nicht mehr von ausgebildeten Lehrern unterrichtet werden. Ein so genannter Stipendienfonds soll mehr Referendare anlocken.

Am 7. November entscheidet der Bundestag über eine Verlängerung des Mandats zum Wiederaufbau in Afghanistan. Die CSU hat eine klare Meinung: Raus aus Afghanistan und das in absehbarer Zeit. Sie fordert eine Exit-Strategie wie im Kongo oder in Bosnien.

Berlin - Wenn er wüsste, wie sich die Finanzmarktkrise auf die internationalen Klimaverhandlungen auswirkt, „wäre ich ein gemachter Mann“, sagt Yvo de Boer und grinst. Der Chef des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC) sieht die marktnahen Instrumente für den Umgang mit dem Klimawandel trotz allen Aufruhrs in den Finanzmärkten jedoch nicht als gefährdet an.

Von Dagmar Dehmer

Beim deutsch-russischen Regierungstreffen umgarnte Medwedew die Kanzlerin, und es gab Annäherung. Aber im Millimeterbereich

Von Elke Windisch

Dresden/Berlin - Seit 2004 hat eine Historikerkommission ausführlich recherchiert, das Ergebnis liegt nun vor: Bei den verheerenden Bombenangriffen auf Dresden im Februar 1945 sind mindestens 18 000, maximal 25 000 Menschen ums Leben gekommen. Die makabre Frage, wie viele Tote es damals in Dresden gegeben hat, ist ein Politikum, seit die Nationalsozialisten noch vor Kriegsende Zahlen von bis zu 200 000 Toten in die Welt setzten, die anfangs auch die SED im Kalten Krieg übernahm und die heute wieder von Rechtsextremisten in Umlauf gesetzt werden.

Etwa 150 Frauen, die zu DDR-Zeiten geschieden wurden, sind an diesem 3. Oktober erstmals zu gemeinsamem Protest auf die Straße gegangen.

Großereignis im Vatikan: Von Sonntag an beraten 250 katholische Bischöfe aus aller Welt über den Umgang mit der Bibel – gegen den Fundamentalismus, aggressive Sekten und die schwindende Lesekultur im Zeitalter des Internets. Formell handelt es sich bei der dreiwöchigen Tagung um die zwölfte ordentliche Generalversammlung der katholischen Bischofssynode.

Von Paul Kreiner
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