Wer echter Berliner werden will, lerne zuallererst, einen Fremden anzurempeln und zu rufen: „Pass besser uff, Mann!“ Der große Theodor Fontane, Wahl-Berliner aus Neuruppin, soll diesen Rat gegeben haben, worüber die Erfinder der aktuellen Freundlichkeitsoffensive für die Bewohner dieser Stadt sich nur die Haare raufen können.
Theodor Fontane
Günter Grass nannte sie die „Miss Marple der Fontane-Foschung“ und wer das Glück hatte, ihr begegnet zu sein, gerät schnell ins Schwärmen: Die Rede ist von Charlotte Jolles (1909-2003), die mit zahlreichen Editionen und Aufsätzen über Fontane bekannt wurde und deren Karriere als studentische Mitarbeiterin des Fontane-Archivs begann. Gotthard Erler stellt die faszinierende Wissenschaftlerin und ihre von ihm erstmals in Buchform versammelten Schriften am heutigen Dienstag, 19 Uhr, im Fontane-Archiv in der Villa Quandt, Große Weinmeisterstraße 46/47 vor.
„Fontane ermittelt“ schon heuteUnter dem Motto „Fontane ermittelt“ liest der Krimiautor Frank Goyke aus seinem Roman „Altweibersommer – Theodor Fontanes 1. Fall“ schon heute, 19 Uhr, im Theodor-Fontane-Archiv, Große Weinmeisterstraße 46/47, und nicht wie gestern in den PNN angekündigt am morgigen Freitag.
In letzter Zeit habe ich manchmal den Eindruck, mit meiner kleinen Hörbuchecke ganz am Ende einer langen, geschäftig rasselnden Verwertungskette zu sitzen, und ich frage mich: Was kommt hier hinten bei mir eigentlich an? Dass nach wie vor Produktionen, die es exklusiv nur in Hörbuchform gibt, eine absolute Ausnahme darstellen, wurde an dieser Stelle schon oft genug bemängelt – und ebenso, dass weder eine Fernseh-, noch eine glitzernde Kino-Karriere der Akteure zwangsläufig fürs Hörbuch prädestiniert.
Im Jubiläumsjahr des Mauerfalls wird die Mark politisch von der Vergangenheit eingeholt
Zum Besuch von Kanzler Schmidt ließ Honecker 1981 das Café Wildau abreißen. Nun steht es wieder
Wie eine Rentnerin die Stadt erleben kann
Der Potsdamer Manfred Horlitz hat im Stapp Verlag ein Buch über „Fontanes Vorfahren“ herausgegeben
Resort Schwielowsee nicht verbauen!Malerisch liegt der Ortsteil Petzow zwischen Schwielowsee und Glindowsee.
Für Ortsfremde ist der Bildband ein schöner Überblick und Einheimische werden Neues entdecken

Die Nacht der offenen Kirchen zwischen Potsdam und Werder per Schiff

Der Schwielowsee: „Unter all unsren Seen kommt er dem Müggelsee am nächsten. An Fläche und Ausdehnung diesem Könige der märkischen Gewässer nah verwandt, weicht er im Charakter doch völlig von ihm ab.
Die Fischerkirche Ferch wurde im Dreißigjährigen Krieg erbaut / Farbiges Programm zur Nacht der Offenen Kirchen
Von Menschen und Häusern in Werder: Aus dem Nachlass Balthasar D. Ottos erschien nun ein Buch

An der Baumgartenbrücke entsteht ein neues Kunstwerk – und wirft bei den Passanten Fragen auf
Keine reine Literaturveranstaltung geplant
Die Ausstellung „Rohkunstbau“ rückt das verträumte Schloss Marquardt wieder in den Blickpunkt des Interesses
Theodor Fontanes Ballade „Das Trauerspiel von Afghanistan“ von 1857

Gotteshäuser im Werderaner Havelland präsentieren sich im Scheinwerferlicht zur Nacht der Offenen Kirchen
Ist er der Rolls-Royce unter den Potsdamer Landschaftsgärten oder eher ein Ferrari, Bentley oder Lamborghini? Müßig darüber zu rätseln, denn was Charlotte Joop ihr Eigen nennt, ist auf jeden Fall ein Kronjuwel.
Wie ein Neuberlinerdie Stadt erleben kann
Der Rehbrücker Paul Biela forscht zur Brandenburger Apothekengeschichte – er ist selbst ein Teil davon

Brandenburg hat fast 10 000 kleine und große Seen mit ganz unterschiedlichem Charakter. Alle bieten beste Wasserqualität. Wir verraten die schönsten Plätze

Brandenburg hat fast 10.000 kleine oder große Seen mit ganz unterschiedlichem Charakter. Sie alle bieten beste Wasserqualität. Wir verraten die schönsten Plätze.
Im Havelland werden Birnbäume gezüchtet, die aus Fontanes Gedicht stammen könnten
Die Trauerhalle des Bornstedter Friedhofs soll restauriert und um einen Sozialtrakt ergänzt werden
Neue Parkführer unter dem Titel „Brandenburg – das ganze Land ein Garten“ mit Audio-CD
Paretz/Rheinsberg - Auf eine besondere Art sollen jetzt neue Parkführer unter dem Titel „Brandenburg – das ganze Land ein Garten“ Lust auf einen Spaziergang machen. Sie stellen durch fiktive Begegnungen und Dialoge zwischen den Gestaltern oder Bauherren der Anlagen und Persönlichkeiten aus der deutschen Geschichte jeweils eine Parkanlage und deren Entwicklung vor.
Audio-CD über brandenburgische Parkanlagen
120.000 Grabstätten, 100 Jahre Geschichte. Hollywood war da und auch so manches Wildschwein. An diesem Sonnabend wird das Jubiläum auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf feierlich begangen.
Moritz Führmann begeisterte mit Fontane-Gedichten zu Musikimprovisationen
In Fontanes Roman von 1895 stirbt die Ehebrecherin Effi Briest vor Einsamkeit. Das Vorbild für die Romanfigur war Elisabeth von Plotho - für die das Leben nach der Scheidung erst richtig begann.
Elisabeth von Plotho, Fontanes "Effi", stammte aus Zerben in Sachsen-Anhalt. Das elterliche Schloss ist zu Teilen restauriert, eine Schaukel gibt’s auch.
ANREISEMit dem Auto auf der A 2 Richtung Hannover bis zur Abfahrt Ziesar, weiter über Genthin nach Parey und Zerben. Das Jerichower Land lässt sich sehr gut mit dem Fahrrad entdecken.
Deutsch-russischer Abend in der Villa Quandt
Die Puschkin-Gesellschaft hat sich in Potsdam angesiedelt / Veranstaltung mit dem Fontane-Archiv
Aus Brandenburg stammen nicht nur berühmte Dichter wie Heinrich von Kleist und Theodor Fontane. Hier haben auch ganz gewöhnliche Menschen ihre Geschichten aufgeschrieben.
Eine dreibändige Fontane-Bibliographie zeigt den Klassiker in einem ganz neuen Licht
Brandenburgs Landesregierung steht bei der Suche nach einer Energiestrategie am Anfang
Das Brandenburger Energieprogramm könnte bei seinem geplanten Umfang abschrecken. Könnte. Denn das Programm führt nicht etwa wie viele befürchten zum Landschaftsverbrauch, sondern ist sogar noch zu klein kalkuliert.