Potsdam - Es gebe zwar Fortschritte im Kampf gegen Rechtsextremismus, es könne jedoch noch nicht von einem nachhaltigen Erfolg gesprochen werden – so Regierungschef Matthias Platzeck (SPD) gestern bei der Verleihung des „Bandes für Mut und Verständigung“, das jährlich an Brandenburger und Berliner für ehrenamtliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit verliehen wird. Die Hauptpreisträger 2006 sind der Verein „Jugend engagiert in Potsdam“, der „Ludwigsfelder Frauenstammtisch“ und die in Bernau lebende Asylbewerberin Hatun Ince.
Extremismus in Brandenburg
Potsdam - Der in die Kritik geratene Potsdamer Verein „Opferperspektive“ will beim Kampf gegen den Rechtsextremismus künftig enger mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Erklärung hervor.
Diskussionsrunde mit Landeschefs Nord und Hultsch über Rechtsextremismus
die Zahl der Taten und behindert Ermittlungen
Keine Verletzten bei Feuer in Hellersdorfer Begegnungsstätte. Experten warnen vor No-Go-Landkarten
Koalition will Wirksamkeit der Projekte künftig überprüfen
Nach dem Überfall auf Ermyas M. engagieren sich Bürger und Politiker für ein besseres Zusammenleben der Kulturen in der Landeshauptstadt
Potsdam - Der Rechtsextremismus in Brandenburg entwickelt sich widersprüchlich. Das geht aus dem Verfassungsschutzbericht 2005 hervor, den Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) und Behördenchefin Winfriede Schreiber am Montag in Potsdam vorstellten.
Berlin - Ein in Berlin lebender Italiener ist in der Nacht zu Sonntag in Prenzlauer Berg vermutlich von Rechtsextremisten angegriffen worden. Die drei Unbekannten fragten den 30-Jährigen in der Schönhauser Allee zunächst, welcher Nationalität er sei.
Die Potsdamer AK Antifa hat Befürchtungen aus Kreisen des Brandenburgischen Verfassungsschutzes widersprochen, im Falle eines Todes des am Ostersonntag überfallenen Deutsch-Äthiopiers Ermyas M. drohten Racheakte linker Gruppierungen gegen Potsdamer Rechtsextremisten (PNN berichteten).
Die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft wird 15 Jahre alt
Energie spielt, Cottbus zittert. Besuch in einer Stadt, die in die Bundesliga will
Neue Studie zu Rechtsextremismus in Potsdam widerspricht dem Innenminister
Jakobs: Fahndungserfolg ist „wichtiges Signal“ Ermittler haben die Tatnacht rekonstruiert
Kundgebung am Freitag auf dem Luisenplatz / Erste Hotel-Stornierungen: Nigerianer sagen Potsdam ab
Turbine steht vor wichtigen Spielen – zwei Siege wären die Vorentscheidung
Ausländer und Linke werden in Brandenburg regelmäßig Opfer von Übergriffen/Berlin bangt ums Image
Wolfram Hülsemann, Rechtsextremismusexperte, über Solidarität, Ohnmacht und Bedürfnis nach Gewalt
Der Berliner Politologe Michael Kohlstruck über die Politik gegen Rechtsextremismus, Gegendemos in Halbe und sein neues Buch
Die Überfälle auf ausländische Geschäfte in Rheinsberg haben System, heißt es beim Verfassungsschutz
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Über 650 demonstrierten / Erneut Übergriff angezeigt
Potsdam - Das Brandenburger Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit befürchtet Kürzungen der Bundeszuschüsse. Dies wäre in einer Zeit zunehmender rechtsextremer Gewaltbereitschaft „das falsche Signal“, heißt es in einemgestern veröffentlichten Brief des Aktionsbündnis-Vorsitzenden Heinz-Joachim Lohmann an die brandenburgischen Bundestagsabgeordneten.
Potsdam - Im Brandenburger Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wird über den künftigen Kurs der Organisation gerungen. Im Vorstand gehen die Meinungen darüber auseinander.
Platzeck würdigte den früheren Widerstandskämpfer
Werder - 15 Bürger haben am Montagabend in Werder ein überparteiliches Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit gegründet. Sie wollen sich mit der überparteilichen Initiative dafür einsetzen, dass extremistische Tendenzen, Intoleranz und Gewalt keine Chance erhalten, heißt es in einer Pressemitteilung.
Schönbohm will alle Mittel gegen Rechte einsetzen
Potsdam - Rechtsextremisten haben nach Angaben des Vereins Opferperspektive im Jahr 2005 verstärkt Gewaltstraftaten gegen alternative Jugendliche und Linke verübt. Die Zahl der Angriffe auf diese Gruppen habe um 19 auf 75 zugenommen, sagte Vereinssprecher Kay Wendel am Freitag in Potsdam.
200 Potsdamer gedachten gestern der NS-Opfer und der Befreiung von Auschwitz
Potsdam - Die Behörden haben am Freitag zunächst vergeblich versucht, den Pass des Rechtsextremisten Horst Mahler einzuziehen. „Herr Mahler hat angekündigt, uns das Dokument zusammen mit nicht näher genanntem Informationsmaterial übergeben zu wollen“, sagte der Ordnungsamtsleiter von Mahlers Wohngemeinde Kleinmachnow, Ekkard Dehne.
Pass des Rechtsradikalen könnte eingezogen werden
Immer mehr Jugendliche lehnen Rechtsextremismus ab / Experten: positiver Trend, aber keine Entwarnung
Ein Forschungsprojekt zum Rechtsradikalismus in Brandenburg am Moses Mendelssohn Zentrum
Die Kameradschaft Tor war verboten, hetzte aber weiter / Auch Wohnungen in Brandenburg durchsucht
Brandenburgs Jugendliche werden optimistischer, zeigt eine Umfrage. Die Gewaltbereitschaft sinkt
Potsdam - Brandenburgs SPD-Fraktionschef Günter Baaske hat ein Aussteiger-Programm für Rechtsextremisten im Land gefordert. „Wir müssen Menschen, die sich verirrt haben, auch Möglichkeiten eröffnen, von den Rechtsextremisten wieder loszukommen“, erklärte Baaske gestern.
Potsdam - Im Mammutverfahren gegen Berliner und Brandenburger Rechtsextremisten, die zwei Linke fast zu Tode geprügelt haben sollen, hat gestern der zweite Prozess begonnen. Vor dem Potsdamer Landgericht müssen sich nun auch vier junge Männer und eine Frau im Alter zwischen 18 und 21 Jahren verantworten.
Potsdam – Das Szenario wirkte bedrohlich. Etwa 40 Neonazis machten sich gestern im Eingang des Potsdamer Landgerichts breit, um zu Beginn des Prozesses gegen sechs mutmaßlich äußerst gewalttätige „Kameraden“ eine milieutypische Kulisse zu bilden.
Vor neun Jahren wurde Orazio Giamblanco von einem Rechtsextremisten lebensgefährlich verletzt Der Kampf gegen die Folgen des Überfalls dauert bis heute, und seine Kraft lässt nach
Rund 1000 Menschen protestierten in Senftenberg gegen einen Aufmarsch von Neonazis