
Der langjährige Gewerkschaftsvorsitzende ist wegen zahlreicher Bahnstreiks bundesweit bekannt. Von der Arbeitsmoral vieler jüngerer Menschen hält er nicht viel.
© Michael Koerner
Claus Weselsky war selbst einmal Lokführer, heute vertritt er als Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer knapp 16000. Gemeinsam kämpfen sie für höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und mehr Macht für die GDL. Lesen Sie hier die neusten Entwicklungen.
Der langjährige Gewerkschaftsvorsitzende ist wegen zahlreicher Bahnstreiks bundesweit bekannt. Von der Arbeitsmoral vieler jüngerer Menschen hält er nicht viel.
Lkw bleibt in Karlshorst unter Brücke stecken + Probleme bei der S-Bahn + Platzeck und Ramelow sollen im Tarifstreit schlichten + Parlament diskutiert über Brückendesaster + Der Liveblog.
King of Streik: In den Tarifverhandlungen bei der BVG tritt Jeremy Arndt resolut auf. Manche vergleichen ihn schon mit Claus Weselsky. Andere glauben, dass er selbst längst die Kontrolle verloren hat.
Als streiklustiger Bahngewerkschafter strapazierte Weselsky die Nerven unzähliger Zugreisender. Seit Herbst ist er in Rente. Nun präsentierte er sich taktvoll bei einem Auftritt mit dem Satiriker Böhmermann.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat Mario Reiß zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sein Nachfolger Claus Weselsky wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Er nannte Manager „Nieten“ und Politiker „Würstchen“. Claus Weselsky war lange Jahre der streitbarste Gewerkschaftsführer des Landes. Hat er die Spaltung der Gesellschaft befeuert?
Kurz vor seinem Abschied als GDL-Chef attackiert Claus Weselsky die Verkehrsminister der jetzigen und vorherigen Regierung. Wissing habe bislang kaum was geleistet.
Die Führungskräfte der Deutschen Bahn sollten „am eigenen Leibe spüren, wie es um den Betrieb steht“, sagt Weselsky. Die Bahn-Angestellten stünden schon seit Jahren unter Druck. Nun fordert der GDL-Chef einen Vorstandswechsel.
Sie beschimpft die Ampel als „dümmste Regierung Europas“ und unterstellt den Grünen einen „autoritären Moralismus“. Ein Gespräch mit BSW-Chefin Sahra Wagenknecht.
„Wen soll man denn eigentlich wählen?“ Das fragt sich auch Gewerkschafter Weselsky. Als CDU-Mitglied hadert er mit der Partei. Die AfD sah er anfangs als Alternative, heute ist sie ihm zu radikal.
Ab Herbst soll Mario Reiß die Lokführergewerkschaft führen. Weselskys konfrontativen Kurs trägt er voll mit. Dennoch könnte die nächste Tarifrunde ruhiger werden. Eine Analyse.
Die 35-Stunden-Woche ist eine uralte Idee. Und passt trotzdem genau in die Zeit. Wirtschaft und Politik sollten sich nicht beschweren. Es ist eine Chance fürs Land.
Nach sechs Streiks im aktuellen Tarifstreit haben GDL und Deutsch Bahn ein Optionsmodell bei der Arbeitszeit vereinbart. Bis März 2026 wird es keine neuen Streiks geben.
In der aktuellen Tarifrunde hat die Gewerkschaft GDL sechs Mal gestreikt. Nun äußert sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai mit markigen Worten zum Streikrecht.
Politik und Beamtenbund verlieren die Geduld mit der Lokführergewerkschaft GDL und dem Bahn-Management. Sie fordern eine rasche Lösung im Tarifstreit.
GDL-Chef Claus Weselsky darf mit seinen Bahnstreiks nicht länger das halbe Land in Geiselhaft nehmen. Die Politik muss endlich handeln. Mit einem vorgeschriebenen Notbetrieb.
Die Richterin erklärte am Montagabend, dass der Streik der Lokführergewerkschaft nicht unverhältnismäßig sei. Die Deutsche Bahn will gegen die Entscheidung in Berufung gehen.
Der letzte Streik ist erst am Freitag zu Ende gegangen, am Dienstag will die Lokführergewerkschaft nun schon wieder den Bahnverkehr lahmlegen. Was das für Arbeitnehmer, Reisende und andere Verbraucher heißt.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat kurzfristig zum nächsten Streik aufgerufen. Jan Redmann mahnt, dass der Standort Deutschland Schaden nehme.
Die Bahn reagiert auf ein Ultimatum der Lokführergewerkschaft GDL, legt aber kein Angebot vor. Nun kommt es zu einem neuen Streik.
Die GDL setzt der Bahn im Tarifstreit ein Ultimatum: Wenn diese bis Sonntag, 10 Uhr, kein neues schriftliches Angebot unterbreite, werde man nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren.
Wieder einmal ist der Fern- und Regionalverkehr weitgehend zum Erliegen gekommen. Der nächste Streik der GDL hat begonnen. Ihr Chef bezieht Stellung.
1992 streikten die Eisenbahner für zwölf Tage. Ihr Aufstand lähmte das ganze Land – und gibt einen Ausblick darauf, was der Bundesrepublik jetzt bevorsteht.
Ohne eine Vereinbarung über die 35-Stunden-Woche wollen die Lokführer ihren Arbeitskampf nicht beenden. Auch Verdi nimmt für andere Branchen die Arbeitszeit stärker in den Blick.
Seit dem frühen Donnerstagmorgen streiken die Lokführer im Personenverkehr. Welche Züge fahren sollen und welche ausfallen.
Die Bahn wäre der Gewerkschaft bei der Senkung von Arbeitszeiten entgegengekommen – anders als von GDL-Chef Weselsky dargestellt. Aus Sicht der SPD-Fraktion gibt es deshalb jetzt nur eine Option.
Ab der kommenden Woche will die Lokführergewerkschaft sogenannte Wellenstreiks bei der Deutschen Bahn nur noch kurzfristig ankündigen.
Es ist ein Konflikt auf Kosten Dritter: Die Lokführergewerkschaft GDL kündigt unbefristete Streiks an. Schuld sind beide Tarifparteien. Doch zwei Hoffnungsschimmer gibt es.
GDL-Chef Weselsky und Bahnvorstand Seiler machen sich gegenseitig schwere Vorwürfe. Künftige Streiks will die Lokführergewerkschaft nicht mehr mit einem 48-stündigen Vorlauf ankündigen.
Im Tarifstreit bei der Bahn scheitert auch die Vermittlung von Spitzenpolitikern. Jetzt droht ein unbefristeter Arbeitskampf der GDL. Der Verkehrsminister sieht die nationale Sicherheit in Gefahr.
Die Politiker Thomas de Maizière und Daniel Günther bemühen sich vergeblich um einen Kompromiss. GDL-Chef Weselsky wirft Bahn Verstoß gegen Vertraulichkeit vor.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit der Bahn für gescheitert erklärt. Ihr Chef will sich am Montag zum weiteren Vorgehen äußern.
Gewerkschaftschef Weselsky begrüßt die erfolgreichen Verhandlungen. Die Transdev-Gruppe spricht dagegen von „enormen wirtschaftlichen Herausforderungen“.
Die Deutsche Bahn macht den Lokführern kaum neue Zugeständnisse. Dennoch verhandelt GDL-Chef Weselsky wieder. Wie es dazu kam – und wie es jetzt weitergeht.
Weniger arbeiten, bei vollem Lohn. Die Forderung der GDL sei unrealistisch, sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Doch die Arbeitsbedingungen sind schlecht und die Bahn braucht Personal.
Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL endet früher als erwartet – bereits zum Start der neuen Woche. Mit Verhandlungen soll nun bis März eine Lösung gefunden werden.
Die Deutsche Bahn fordert Gesprächsbereitschaft, der GDL-Chef lehnt aktuell eine Schlichtung ab. Betroffen vom Streik der Lokführer sind einer Umfrage zufolge nur wenige Menschen.
Von Mittwoch bis Montag steht der Personenverkehr bei der Bahn fast komplett still. Verspielt GDL-Chef Claus Weselsky die letzten Sympathien? Drei Experten schätzen die Lage ein.
Zum vierten Mal streiken die Lokführer im Tarifstreit. Minister Wissing und CDU-Chef Merz kritisieren das scharf, GDL-Chef Weselsky bleibt hart. Es gilt ein DB-Notfallfahrplan.
Der GDL-Chef will seine Karriere offenbar mit dem längsten Bahnstreik seit 30 Jahren krönen. Damit schadet er nicht nur den Fahrgästen, sondern auch dem gesellschaftlichen Klima.
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