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Tunnelblick. Claus Weselsky war selbst Lokführer, heute vertritt er 16 000. Der Sachse gilt als harter Verhandlungspartner und Freund der Wiener Klassik.

© Michael Koerner

Thema

Claus Weselsky

Claus Weselsky war selbst einmal Lokführer, heute vertritt er als Chef der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer knapp 16000. Gemeinsam kämpfen sie für höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und mehr Macht für die GDL. Lesen Sie hier die neusten Entwicklungen.

Aktuelle Artikel

Mario Reiß spricht zu Demoteilnehmenden (Archivbild).

Die Lokführergewerkschaft GDL hat Mario Reiß zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sein Nachfolger Claus Weselsky wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Claus Weselsky ist ein deutscher Lokführer und Gewerkschaftsfunktionär.

Er nannte Manager „Nieten“ und Politiker „Würstchen“. Claus Weselsky war lange Jahre der streitbarste Gewerkschaftsführer des Landes. Hat er die Spaltung der Gesellschaft befeuert?

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht mit Journalisten bei einer Pressekonferenz (Archivbild).

Kurz vor seinem Abschied als GDL-Chef attackiert Claus Weselsky die Verkehrsminister der jetzigen und vorherigen Regierung. Wissing habe bislang kaum was geleistet.

 Claus Weselsky, Vorsitzender der GDL.

Die Führungskräfte der Deutschen Bahn sollten „am eigenen Leibe spüren, wie es um den Betrieb steht“, sagt Weselsky. Die Bahn-Angestellten stünden schon seit Jahren unter Druck. Nun fordert der GDL-Chef einen Vorstandswechsel.

Sahra Wagenknecht steht beim Gründungsakt der Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) in einem Berliner Hotel.

Sie beschimpft die Ampel als „dümmste Regierung Europas“ und unterstellt den Grünen einen „autoritären Moralismus“. Ein Gespräch mit BSW-Chefin Sahra Wagenknecht.

Von
  • Karin Christmann
  • Armin Lehmann
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.

„Wen soll man denn eigentlich wählen?“ Das fragt sich auch Gewerkschafter Weselsky. Als CDU-Mitglied hadert er mit der Partei. Die AfD sah er anfangs als Alternative, heute ist sie ihm zu radikal.

Mario Reiß soll die Lokführergewerkschaft GDL nach der Ära Claus Weselsky führen. Unter ihm könnte die nächste Tarifrunde ruhiger werden.

Ab Herbst soll Mario Reiß die Lokführergewerkschaft führen. Weselskys konfrontativen Kurs trägt er voll mit. Dennoch könnte die nächste Tarifrunde ruhiger werden. Eine Analyse.

Von Caspar Schwietering
Claus Weselsky ist in jeder Zeit altmodisch – und liegt trotzdem im Trend.

Die 35-Stunden-Woche ist eine uralte Idee. Und passt trotzdem genau in die Zeit. Wirtschaft und Politik sollten sich nicht beschweren. Es ist eine Chance fürs Land.

Caspar Schwietering
Ein Kommentar von Caspar Schwietering
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht mit Journalisten bei einer Pressekonferenz über die Einigung mit der Deutschen Bahn im Tarifkonflikt.

Nach sechs Streiks im aktuellen Tarifstreit haben GDL und Deutsch Bahn ein Optionsmodell bei der Arbeitszeit vereinbart. Bis März 2026 wird es keine neuen Streiks geben.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
Bijan Djir-Sarai, Generalsekretär der FDP, spricht beim Dreikönigstreffen der FDP im Opernhaus in Stuttgart (Archivbild vom 06.01.2024).

In der aktuellen Tarifrunde hat die Gewerkschaft GDL sechs Mal gestreikt. Nun äußert sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai mit markigen Worten zum Streikrecht.

Das Archivbild aus dem Jahr 2019 zeigt Bahn-Personalchef Martin Seiler (li.) und den GDL-Vorsitzenden Claus Weselsky.

Politik und Beamtenbund verlieren die Geduld mit der Lokführergewerkschaft GDL und dem Bahn-Management. Sie fordern eine rasche Lösung im Tarifstreit.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
GDL-Chef Claus Weselsky

GDL-Chef Claus Weselsky darf mit seinen Bahnstreiks nicht länger das halbe Land in Geiselhaft nehmen. Die Politik muss endlich handeln. Mit einem vorgeschriebenen Notbetrieb.

Caspar Schwietering
Ein Kommentar von Caspar Schwietering
GDL-Chef Claus Weselsky kann sich freuen, der Streik kann am Dienstag wie geplant stattfinden.

Die Richterin erklärte am Montagabend, dass der Streik der Lokführergewerkschaft nicht unverhältnismäßig sei. Die Deutsche Bahn will gegen die Entscheidung in Berufung gehen.

Eine rote Ampel leuchtet an einem Bahnübergang als ein ICE der Deutschen Bahn auf der Strecke Hildesheim - Berlin fährt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat erneut zu einem Streik bei der Deutschen Bahn AG aufgerufen.

Der letzte Streik ist erst am Freitag zu Ende gegangen, am Dienstag will die Lokführergewerkschaft nun schon wieder den Bahnverkehr lahmlegen. Was das für Arbeitnehmer, Reisende und andere Verbraucher heißt.

Von Heike Jahberg
ARCHIV - 22.02.2024, Brandenburg, Potsdam: Jan Redmann (CDU) spricht in der Debatte des Landtages Brandenburg.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat kurzfristig zum nächsten Streik aufgerufen. Jan Redmann mahnt, dass der Standort Deutschland Schaden nehme.

Vergebliches Warten auf den Zug: Am 7. und 8. März streikten die Lokführer 35 Stunden.

Die Bahn reagiert auf ein Ultimatum der Lokführergewerkschaft GDL, legt aber kein Angebot vor. Nun kommt es zu einem neuen Streik.

Von Alfons Frese
Bahn-Personalvorstand Martin Seiler (l.) und GDL-Chef Claus Weselsky

Die GDL setzt der Bahn im Tarifstreit ein Ultimatum: Wenn diese bis Sonntag, 10 Uhr, kein neues schriftliches Angebot unterbreite, werde man nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren.

Claus Weselsky.

Wieder einmal ist der Fern- und Regionalverkehr weitgehend zum Erliegen gekommen. Der nächste Streik der GDL hat begonnen. Ihr Chef bezieht Stellung.

Rita Kreufeldt aus dem Berliner Bezirk Neukölln versucht am 5.5.1992 per Anhalter zur Arbeit zu kommen.

1992 streikten die Eisenbahner für zwölf Tage. Ihr Aufstand lähmte das ganze Land – und gibt einen Ausblick darauf, was der Bundesrepublik jetzt bevorsteht.

Von Tatjana Romig
Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der GDL, kommt zu einer Kundgebung im Rahmen des sechstägigen Streiks der Lokführergewerkschaft GDL.

Die Bahn wäre der Gewerkschaft bei der Senkung von Arbeitszeiten entgegengekommen – anders als von GDL-Chef Weselsky dargestellt. Aus Sicht der SPD-Fraktion gibt es deshalb jetzt nur eine Option.

Von
  • Felix Hackenbruch
  • Caspar Schwietering
Streikführer Claus Weselsky erläuterte 4. März die Strategie der Lokführergewerkschaft. Wellenstreiks sollen die Bahn zum Einlenken bewegen.

Ab der kommenden Woche will die Lokführergewerkschaft sogenannte Wellenstreiks bei der Deutschen Bahn nur noch kurzfristig ankündigen.

Von Alfons Frese
Martin Seiler (l), Personalvorstand Deutsche Bahn AG, und Claus Weselsky, Bundesvorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), äußern sich gegenüber den Journalisten.

Es ist ein Konflikt auf Kosten Dritter: Die Lokführergewerkschaft GDL kündigt unbefristete Streiks an. Schuld sind beide Tarifparteien. Doch zwei Hoffnungsschimmer gibt es.

Alfons Frese
Ein Kommentar von Alfons Frese
Die GDL hat erneut zum Streik aufgerufen, der von Donnerstag (07.03.) um 2.00 Uhr nachts bis zum frühen Freitagnachmittag dauern soll.

GDL-Chef Weselsky und Bahnvorstand Seiler machen sich gegenseitig schwere Vorwürfe. Künftige Streiks will die Lokführergewerkschaft nicht mehr mit einem 48-stündigen Vorlauf ankündigen.

Claus Weselsky, Chef der GDL.

Im Tarifstreit bei der Bahn scheitert auch die Vermittlung von Spitzenpolitikern. Jetzt droht ein unbefristeter Arbeitskampf der GDL. Der Verkehrsminister sieht die nationale Sicherheit in Gefahr.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
In den kommenden Wochen dürfte es wieder zu Bahnstreiks kommen.

Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Verhandlungen im Tarifkonflikt mit der Bahn für gescheitert erklärt. Ihr Chef will sich am Montag zum weiteren Vorgehen äußern.

Von
  • Alfons Frese
  • Caspar Schwietering
Claus Weselsky am 29. Januar bei einer Pressekonferenz (Archivbild).

Gewerkschaftschef Weselsky begrüßt die erfolgreichen Verhandlungen. Die Transdev-Gruppe spricht dagegen von „enormen wirtschaftlichen Herausforderungen“.

Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), steht bei einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof.

Die Deutsche Bahn macht den Lokführern kaum neue Zugeständnisse. Dennoch verhandelt GDL-Chef Weselsky wieder. Wie es dazu kam – und wie es jetzt weitergeht.

Von Caspar Schwietering
Ein ICE steht an einem Bahnsteig im Berliner Hauptbahnhof.

Weniger arbeiten, bei vollem Lohn. Die Forderung der GDL sei unrealistisch, sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher. Doch die Arbeitsbedingungen sind schlecht und die Bahn braucht Personal.

Von Katharina Kalinke
GDL-Mitglieder streiken vor dem Hauptbahnhof Hannover. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat zu einem weiteren mehrtägigen Streik bei der Deutschen Bahn aufgerufen. Es ist der vierte und mit Abstand längste Arbeitskampf im laufenden Tarifstreit bei der Deutschen Bahn.

Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL endet früher als erwartet – bereits zum Start der neuen Woche. Mit Verhandlungen soll nun bis März eine Lösung gefunden werden.

Von Caspar Schwietering
Der GDL-Chef: Claus Weselsky.

Die Deutsche Bahn fordert Gesprächsbereitschaft, der GDL-Chef lehnt aktuell eine Schlichtung ab. Betroffen vom Streik der Lokführer sind einer Umfrage zufolge nur wenige Menschen.

So leer ist es zurzeit in vielen deutschen Bahnhöfen.

Von Mittwoch bis Montag steht der Personenverkehr bei der Bahn fast komplett still. Verspielt GDL-Chef Claus Weselsky die letzten Sympathien? Drei Experten schätzen die Lage ein.

22.01.2024, Berlin: Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), spricht bei einer Pressekonferenz.

Zum vierten Mal streiken die Lokführer im Tarifstreit. Minister Wissing und CDU-Chef Merz kritisieren das scharf, GDL-Chef Weselsky bleibt hart. Es gilt ein DB-Notfallfahrplan.

Claus Weselsky plant Rekordstreiks bei der Bahn.

Der GDL-Chef will seine Karriere offenbar mit dem längsten Bahnstreik seit 30 Jahren krönen. Damit schadet er nicht nur den Fahrgästen, sondern auch dem gesellschaftlichen Klima.

Caspar Schwietering
Ein Kommentar von Caspar Schwietering
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