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In Berlin haben dieses Jahr insgesamt knapp 12 600 Schüler ihr Abitur erfolgreich abgelegt. In unserer Abi-Beilage am 6. Juli konnten Sie die Namen der meisten Abiturienten nachlesen. Zehn Schulen konnten die Namen erst nach Veröffentlichung der Beilage melden. Darunter auch das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium aus Pankow, nicht zu verwechseln mit der Carl-von-Ossietzky-Schule in Kreuzberg. Hier sind sie.

Von Aleksandra Lebedowicz
Nicht jeder spricht sich so offensichtlich gegen die NPD und Nazis aus wie dieser junge Mann, der im April gegen einen Demonstrationszug der NPD durch Kreuzberg protestierte.

Zwei grimmig drein blickende Männer und eine Frau mit Kopftuch sitzen auf einem fliegenden Teppich. Zwei Wörter stehen darüber: "Guten Heimflug". Das Bild ist ein Wahlplakat der rechtsextremen NPD, das unsere Autorin so wütend gemacht hat, dass sie es kurzerhand selbst abnehmen wollte - ohne Erfolg.

Das Wiedereinleben zu Hause ist genauso schwierig wie das Einleben im Gastland. Reverse Culture Shock nennen Experten das Phänomen.

Ist das Austauschjahr vorbei, fällt die Rückkehr oft schwer. Der sogenannte Reverse Culture Shock ist bei Austauschorganisationen längst kein Geheimnis mehr. Was tun gegen Heimweh nach der Gastfamilie? Tipps für Schüler und Eltern

Die Besten. Von 111 Abiturienten gelang neun Schülerinnen und einem Schüler die Note 1,0 – hier bei der Feier mit Direktor Ralf Treptow.

Das Rosa-Luxemburg-Gymnasium in Berlin-Pankow feiert seinen besten Abiturjahrgang aller Zeiten. Die Traumnoten versteht man hier nur als „Nebeneffekt“ des Schulkonzepts: Förderung für alle – Begabte wie Schwächere.

Von Susanne Ehlerding
"Schlauer Bursche". Der 19-Jährige Schirin ist einer der ersten Abiturienten der Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli - angefangen hatte er als Hauptschüler. "Doch es gab Lehrer, die an mich geglaubt haben."

An 178 Berliner Schulen wurde 2014 das Abitur abgelegt. Erstmals dabei: die Rütli-Schule. 12 000 Abiturienten könnten tolle Geschichten erzählen. Wir fangen schon mal an.

Von Susanne Vieth-Entus
Im Zeichen der Krankheit: Am Sonntag beginnt die Welt-Aids-Konferenz.

Die Zahl der Aids-Toten ist seit 2004 um ein Drittel gefallen. Doch die UN befürchten Rückschläge - vor allem durch die Homosexuellenverfolgung in vielen Ländern.

Berlins wohl bekanntester Stern: der Große Stern mit der Siegessäule.

Die Nationalmannschaft feiert den vierten Stern auf dem Trikot auf der Fanmeile. Wir haben uns in Berlin auf die Suche nach Sternen gemacht und sind fündig geworden – im Späti, im Tiergarten, auf der Spree und natürlich im Planetarium.

Von Lars von Törne
Im Siegestaumel.

Nemi el-Hassan ist 20 Jahre alt, Studentin in Berlin und Muslimin. Über den WM-Sieg der Nationalmannschaft freut sie sich. Trotzdem macht sie der kollektive Jubel nachdenklich. Denn die Diversität, für die Deutschlands Mannschaft nun auch gefeiert wird, wird in der Gesellschaft noch lange nicht so geschätzt.

Auf kleinen Fußballplätzen wie hier in der Kreuzberger Gneisenaustraße sind die meisten der deutschen Weltmeister groß geworden.

Fast alle deutschen Nationalspieler haben das Fußballspielen bei kleinen Kiez- oder Dorfvereinen gelernt. In Berlin gelten aber immer strengere Auflagen für Fußballplätze – und immer wieder gibt es Ärger mit Anwohnern, meist wegen Lärms. Doch ohne Amateurvereine gibt es keine Weltmeister.

Power-Pärchen. Die Nubert "nuproA340" Lautsprecher liefern 125 Watt je Box. Der Verstärker ist in das Lautsprecher-Gehäuse eingebaut. Deshalb kann ein Mp3-Player direkt an den Lautsprecher angeschlossen werden und der Sound füllt den Raum..

Wer zuhause keinen blechernen Handy-Sound will, braucht Aktiv-Lautsprecher. Da steckt ein Verstärker drin, deshalb kann damit jedes Gerät aufspielen.

Von Ralf Schönball
Jahrzehntelang stritt Hideko Hakamada um ein Wiederaufnahmeverfahren für ihren Bruder. In seiner Jugend war er ein berühmter Boxer.

48 Jahre saß er in der Todeszelle, länger als jeder andere auf der Welt: Iwao Hakamada, verurteilt wegen Mordes. Aber seine Schwester glaubte an seine Unschuld und kämpfte ein Leben lang für ihn. Jetzt musste er freigelassen werden. Und in Japan beginnt eine neue Debatte über die Todesstrafe.

Von Felix Lill
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