zum Hauptinhalt
US-Vizepräsidentin Kamala Harris bei einem Wahlkampfevent in Atlanta, Georgia.

Seit knapp zwei Wochen scheint alles in Richtung der designierten demokratischen Präsidentschaftskandidatin zu laufen. Nun verschärft Donald Trump seine Attacken.

Von Juliane Schäuble
Politischer Gefangener Kara-Mursa

Der russische Oppositionelle Wladimir Kara-Mursa ist einer der im Gefangenenaustausch freigekommenen. Der Deal ist aus seiner Sicht auch das Verdienst von Olaf Scholz.

Die Demokraten haben Kamala Harris offiziell als ihre Kandidatin für die US-Präsidentenwahl im November nominiert. (Archivbild)

Kamala Harris hat sich bei einer Abstimmung die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen für die Präsidentschaftskandidatur ihrer Partei gesichert. Das teilte das zuständige Gremium mit. 

Der polnische Präsident Andrzej Duda.

Acht Jahre lang haben die Nationalkonservativen die Justiz in Polen unter ihre Kontrolle gebracht. Die neue Regierung will das rückgängig machen. Doch ein Mann stellt sich quer.

Der ehemalige Präsident Donald Trump spricht bei einem Wahlkampfauftritt am 31. Juli 2024 in Harrisburg, Pennsylvania.

Ex-US-Präsident Trump kritisiert den von Joe Biden initiierten Gefangenenaustausch in Ankara. Mit welchen Argumenten, er versucht Bidens Erfolg wett zu machen.

Der russische Präsident Wladimir Putin (r.) begrüßt die im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassenen russischen Staatsbürger am Flughafen Wnukowo-2. Der Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen fand am 1. August in Ankara statt. 26 Gefangene, die in Gefängnissen der Vereinigten Staaten, Deutschlands, Polens, Sloweniens, Norwegens, Russlands und Weißrusslands inhaftiert waren, wurden freigelassen. Zehn Personen, darunter zwei Minderjährige, Artyom Dultsev, Anna Dultseva und ihre Kinder, Vadim Krasikov, Pavel Rubtsov, Mikhail Mikushin, Roman Seleznev, Vladislav Klyushin, Vadim Konoshchenok, wurden nach Russland, 13 nach Deutschland und drei in die Vereinigten Staaten überstellt.

Bei der Begrüßung der beim Gefangenenaustausch freigelassenen Russen wechselt Kremlchef Putin die Sprache. Der Grund sind zwei Kinder, die offenbar ahnungslos waren, wer ihre Eltern wirklich sind.

Freigelassene politische Gefangene.

Ausländische Korrespondenten, Oppositionelle, Lokalpolitiker und Künstler – sie alle waren in russischer Gefangenschaft. Einige von ihnen hätten diese wohl nicht überlebt.

Von
  • Maxi Beigang
  • Hannah Wagner
Ukrainische Soldaten an der Front

US-Berater dämpft Hoffnungen für Friedensverhandlungen, schwere Kämpfe in der Ostukraine dauern an, der „Tiergartenmörder“ ist ein FSB-Agent. Der Überblick am Abend.

Von Christopher Stolz
Die Flagge der Russischen Botschaft weht hinter einer roten Ampel.

Früher gab es in Russland viele Auftragsmorde wegen geschäftlicher Konflikte. Eigentlich sind diese Zeiten vorbei, doch ein Politiker soll trotzdem einen Killer beauftragt haben.

Der Sarg des politischen Auslandschefs der Hamas, Ismail Hanija, nach den Trauergebeten.

Hunderte Menschen nehmen am Begräbnis des getöteten Hamas-Chefs Hanija in Katar teil. Nach AFP-Informationen kursieren zwei Szenarien für einen möglichen Angriff auf Israel.

Am Donnerstag landeten die russischen Staatsbürger, die im Rahmen des Gefangenenaustauschs freikamen, in Moskau.

Am Mittwoch saßen Artjom Dulzew and Anna Dulzewa im Gefängnis, am Donnerstag wurden sie von Putin empfangen. Das Paar lebte jahrelang unter falscher Identität in Nato-Ländern.

Von Maxi Beigang
Demonstration wegen des Todes des politischen Hamas-Führers Hanija in Teheran.

Nach der Tötung von Hamas-Chef Hanija mitten in Teheran steht Iran unter Druck: Nur eine symbolische Attacke gegen Israel dürfte zu wenig sein. Experten erklären mögliche Szenarien.

Von Thomas Seibert
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan

Die Türkei scheint nach dem Gefangenenaustausch zwischen Russland und mehreren Ländern ein gefragter Partner zu sein. Für westliche Positionen dürfte das Land nun noch unempfänglicher sein.

Von Susanne Güsten
Der frühere US-Soldat Paul Whelan salutiert dem immer noch amtierenden Obersten Befehlshaber, US-Präsident Joe Biden.

Alles geschah im selben Monat: Eskalation in Nahost, Attentat auf Trump, Rücktrittsforderungen wegen vermasselter TV-Debatte. Am Ende gab’s trotz aller Turbulenzen ein Abkommen – und Biden triumphierte.

Von Malte Lehming
Freigelassene Russen kommen in Moskau an.

Am 1. August fand der größte Gefangenenaustausch seit Jahrzehnten statt. Dabei kam es zu emotionalen Szenen.

Von
  • Moritz Valentino Matzner
  • Mario Heller
Wladimir Putin begrüßt Wadim Krassikow auf einem Moskauer Flughafen.

Kremlherrscher Putin hat es geschafft: Im Austausch gegen politische Gefangene hat er einen seiner Killer-Agenten aus deutscher Haft frei bekommen. Experten erklären die Bedeutung.

Von Hannah Wagner
Trauerzeremonie für den getöteten Hamas-Chef Hanija in Teheran.

Nach der Tötung von Hamas-Chef Hanija in Teheran spitzt sich die Lage in Nahost weiter zu. US-Präsident Biden sichert Israel Unterstützung zu. Die Türkei ruft einen „Tag der Trauer“ aus.

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (r., SPD) steht im US-Stützpunkt Camp Humphreys in Südkorea, Pyeongtaek, während der Beitritts-Zeremonie zum United Nations Command (UNC).

Als 18. Staat ist Deutschland nun Teil der militärischen Organisation, die den Waffenstillstand auf der koreanischen Halbinsel absichern soll. Noch gesucht wird eine konkrete Aufgabe.

Wadim Krassikow nach der Landung in Moskau.

Der als „Tiergartenmörder“ bekannte Russe war Geheimdienstmitarbeiter. Die Bestätigung kommt aus Moskau. Der 58-Jährige war im Zuge eines Gefangenenaustausches freigekommen.

US-Präsident Joe Biden begrüßt den Journalisten Evan Gershkovich.

Evan Gershkovich wurde 2023 auf einer Reportage-Reise festgenommen. Jetzt ist der Russland-Korrespondent des „Wall Street Journal“ frei – und konnte sich wohl eine letzte Frage an Putin nicht verkneifen.

Kremlchef Wladimir Putin empfing die freigelassenen Russen persönlich in Moskau.

Weltweit sehen die Medien die Vereinbarung mit Putin als historisch. Die Bewertungen gehen allerdings auseinander – auch bei der Frage, ob es einen politischen Gewinner gibt.

Die iranische Menschenrechtsaktivistin und Vizepräsidentin der Defenders of Human Rights Center (DHRC) Narges Mohammadi posiert für ein Foto.

Frauenrechtlerin Narges Mohammadi sitzt wegen „Propaganda gegen den Staat“ im iranischen Gefängnis. Laut Nahestehenden leide sie zunehmend unter Gesundheitsproblemen, die dringend behandelt werden müssten.

Instagram ist aus der Türkei nicht mehr zu erreichen.

Nach der Tötung von Hamas-Führers Hanij in Teheran soll Instagram Beileidskundgebungen gesperrt haben, sagt die türkische Regierung. Deshalb sei die in der Türkei weit verbreitete Plattform jetzt gesperrt worden.

Ist sicher stolz auf sich: der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan

Zuletzt war der türkische Präsident Erdoğan bei internationalen Verhandlungen äußerst ineffektiv. Jetzt darf er sich über einen Gefangenendeal freuen. Was bedeutet dieser für ihn politisch?

Von Susanne Güsten
Der ungarische Premier: Viktor Orban.

Ungarns Regierung wirbt mit Erleichterungen um Gastarbeiter aus Belarus und Russland. Die EU-Innenkommissarin fordert jetzt Erklärungen aus Budapest. Die Sorge vor Spionen ist groß.

Starker Rauch steigt über der israelischen Siedlung Beit Hillel im Norden von Israel auf, nachdem diese von proiranischen Hisbollah-Kämpfern aus dem Südlibanon mit Raketen angegriffen wurde.

Seit Beginn des Kriegs im Gazastreifen kommt es immer wieder zu Kämpfen an der Grenze zum Libanon. Jetzt reagiert die Miliz eigenen Angaben zufolge auf die Tötung von Schukr.

„Keine Vergebung“, verkündet Venezuelas Präsident nach Protesten gegen seine offizielle Wiederwahl. Die Opposition ruft zu neuen Demonstrationen auf. Nicht nur sie sieht ihren Kandidaten als Gewinner.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einer Videobotschaft vor dem Ortsnamen der Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk im Osten des Landes.

Im Frühsommer scheiterten die russischen Truppen mit einem Angriff auf Charkiw. Jetzt konzentriert sich Putins Armee nach Einschätzung des ukrainischen Präsidenten auf einen anderen Bereich.

Russlands Präsident Wladimir Putin begrüßt die Freigelassenen in Moskau.

Der Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen hat einen bitteren Nachgeschmack. Diktatoren wie Putin können sich ermutigt fühlen, die Geiselnahmen jederzeit zu wiederholen.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Der russische Präsident Wladimir Putin empfängt die vom Westen freigelassenen Russen in Moskau.

Der Kremlchef umarmte die Männer noch auf dem Rollfeld des Moskauer Flughafens. Neben ihm stand die Präsidentengarde Spalier, wie vom Kreml veröffentlichte Fernsehbilder zeigten.

TOPSHOT - Former prisoner held by Russia US-Russian journalist Alsu Kurmasheva runs to her daughters Miriam Butorin and Bibi Butorin as she arrives at Joint Base Andrews in Maryland on August 1, 2024. Journalist Evan Gershkovich and fellow prisoners released by Russia landed in the United States late August 1, an AFP journalist saw, as part of an extraordinary swap deal struck between Washington and Moscow.
A plane carrying Gershkovich, former US marine Paul Whelan, and journalist Alsu Kurmasheva landed at around 11:40 pm (0340 GMT) at Joint Base Andrews near Washington, where President Joe Biden and Vice President Kamala Harris were waiting to greet them. (Photo by ROBERTO SCHMIDT / AFP)

Joe Biden und Kamala Harris haben die freigelassenen US-Bürger empfangen. Neben „Wall Street Journal“-Reporter Gershkovich befanden sich ein Ex-Soldat und eine Journalistin an Bord der Maschine.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht zu den Medien im militärischen Teil vom Flughafen Köln/Bonn, nachdem er sich noch am späten Abend mit den Ex-Gefangenen getroffen hat.

Angedeutet hatte sich der Gefangenenaustausch des Westens mit Russland schon seit einiger Zeit. Nun kamen mehrere Inhaftierte in Freiheit – und sind teils bereits zurück in ihrer Heimat.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })