Kultursenatorin Christa Thoben hat die geplante Kürzung von Zuschüssen für das Berliner Ensemble in Höhe von 2,4 Millionen Mark rückgängig gemacht. Damit werden die Zuwendungen für das von Claus Peymann geleitete Theater am Schiffbauerdamm in unveränderter Höhe von 20,6 Millionen Mark für das laufende Jahr fortgeschrieben.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 23.02.2000
Die Buchpreisbindung zwischen Deutschland und Österreich fällt endgültig bis Ende Juni. Spätestens dann werde es neue Regelungen für fixe Preise in beiden Ländern geben, teilte EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti mit.
Peter Konwitschnys Inszenierung der "Csárdásfürstin" an der Dresdner Semperoper darf vorerst nicht mehr in gekürzter Version gezeigt werden. Damit gab das Leipziger Landgericht am Mittwoch einer einstweiligen Verfügung Konwitschnys statt, der sich gegen die Streichung mehrerer umstrittener Szenen durch die Intendanz gewandt hatte.
Mehr als eine Liebschaft: Das im Zweiten Weltkrieg angesiedelte Drama des Regisseurs Neil Jordan bietet überraschende WendungenChristian Schröder Wenn Leidenschaften lodern, dann gerät die Welt schnell aus dem Gleichgewicht. Ein Mann und einer Frau in einem Hotelzimmer.
Weniger böse Satire auf das derzeitige Aktienfieber als vielmehr hektisch nach Pointen suchende FarceFrank Dietschreit Sie haben bei der Telekom nicht zugegriffen? Und die Papiere von Infineon haben Sie auch nicht gezeichnet?
1799 bekämpft der aufgeklärte New Yorker Gendarm den Irrationalismus der Dörfler, bis er merkt, dass ein Rache übender Untoter der Täter istFrank Noack Kaum sind Roman Polanskis "Neun Pforten" aus den Kinos verschwunden, da ist Johnny Depp schon wieder als schusseliger Bücherwurm zu sehen, der einem Mörder auf die Spur kommen will. In Tim Burtons "Sleepy Hollow" spielt er den New Yorker Gendarm Ichabod Crane, der im Jahr 1799 eine Reihe von Enthauptungen aufklären soll.
Berlin sucht einen Nachfolger für Ulrich Eckhardt. Der Intendant der Berliner Festspiele geht Ende dieses Jahres, wie schon mehrfach angekündigt, in den Ruhestand. Eckhardt ist eine Institution. Er leitet die Festspiele seit über einem Vierteljahrhundert. Doch zieht sich die Eminenz tatsächlich zurück? Und bemüht Berlin sich ernsthaft um die Neubesetzung des wichtigsten Postens, den die Kulturpolitik in der Hauptstadt zu vergeben hat?