Mariekes Geschichte ist die Erzählung einer jungen Frau, die sich im Laufe ihres Lebens immer mehr verweigert: ihren Eltern, der Rationalität - und nun der Psychologin "Lipstick", die versucht, den mysteriösen Tod ihres Lehrers aufzuklären. Dieser kam nach einer nächtlichen Sauf- und Badetour mit Marieke und ihrer Freundin Danielle nicht mehr lebendig aus dem Wasser.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 18.02.2000
Unter dem Tagesordnungs-Punkt "Verschiedenes" platzte die Überraschung. Kurz vor Ende der turnusmäßigen Sitzung des DGB-Bundesvorstandes am 8.
Große Fragen, große Außenseiter sind für junge Autoren große Herausforderungen. Ein Debütant ist der in in Wien lebende Daniel Kehlmann trotz seiner 24 Jahre nicht, hat er doch bereits einen Roman und Erzählungen veröffentlicht.
Als Ull Hohn 1995 starb, war er fünfundreißig Jahre alt und hinterließ ein malerisches Werk, das Vieles hatte, um ein großes zu werden. Es stellt grundlegende Fragen heutiger Wahrnehmungsbedingungen; gültig beantworten konnte es sie nicht mehr.
Am Anfang war da der Gedanke: Ist der Autorenfilm bis nach Anatolien gekommen! So ungefähr nach einer Viertelstunde, als der alte Mann im Wald arbeitet und sein Sohn ihm sehr versunken zuschaut.
"American Psycho" gilt als einer dieser unverfilmbaren Romane, trotzdem ist die Verfilmung überraschend gelungen. Der Film hilft gegen die Phil-Collins-Abhängigkeit, eine typische Suchtkrankheit des späten 20.
Ritter üben nach wie vor eine ungeheure Faszination auf Kinder aus. Doch wie soll man diesen umfangreichen Komplex nahe bringen, ohne allzu pädagogisch daher zu kommen?
Falschheit, das Wort gefällt Susanne Paesler zur Charakterisierung ihrer Malerei. Hatte Paesler früher Karomuster von Tischdecken oder Kittelschürzen auf Faserplatten nachgemalt, so geht es ihr heute um bestimmte Muster in der Malerei selbst.
"Warum seid ihr alle so pessimistisch?" fragte Winy Maas, der shooting star der holländischen Architekturszene verwundert, nachdem er die Vorträge seiner deutschen Kollegen verfolgt hatte.
Der Trägergesellschaft sitzt die Angst vor dem wirtschaftlichen Scheitern im Nacken. Der deutsche Pavillon wird ein 262 Millionen Mark teurer KompromissKlaus-Dieter Weiss Berlin, das Wilhelm II.
Biografien von Tibetern, die chinesische Gefängnisse überlebt haben, liegen im Trend. Innerhalb kürzester Zeit erschien das dritte Buch dieses Genres.
Wie sieht die Berlinale der Zukunft aus? Was bleibt, was kommt?
Jörg Haider hat eine Lesewut ausgelöst, weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Das Schauspiel Frankfurt zum Beispiel veranstaltet am Sonntag einen Lese-Marathon mit Elfriede Jelinek, Peter Turrini und dem Intendanten Peter Eschberg, der aus Wien stammt und nun laut darüber nachdenkt, nach dem Ende seiner Frankfurter Zeit im nächsten Jahr nicht in sein Heimatland zurückzukehren.
Ein Stück über Albert Speer, den Generalbauinspektor und Rüstungsminister Adolf Hitlers, wird derzeit am Londoner Royal National Theatre geprobt. Trevor Nunn, künstlerischer Direktor des Theaters und bekannter Shakespeare-Regisseur, inszeniert den Text des englischen Dramatikers David Edgar.
Von außen sieht das Ganze wie ein bunt bemalter Wohnwagen ohne Räder aus. Im Inneren wird es noch farbenfroher: Trotz diffuser Beleuchtung strahlen die Neonfarben nur so um die Wette, eine rotierende Diskokugel wirft Lichtflecken, deren Effekt der silberne Boden noch verstärkt.
Kritiker behaupten, der Film des Regisseurs sei der wichtigste Beitrag zur Diskussion über die dunklen Seiten der Entwicklung nach 1989Wlodzimierz Nechamkis Der junge Architekt Adam wird nicht zum ersten Mal von seinem Verfolger zusammengeschlagen und gefesselt. Diesmal kündigt der Schuldeneintreiber dem Opfer seine Hinrichtung an, dann wirft er es in den Kofferraum seines Autos und fährt los.
Es gibt keinen Halt auf der Bühne von Sibylle Gädeke, jeder Ort, der dort flüchtig erzeugt wird, ist verflucht. Alexander Hawemann erzählt die Abenteuer einer lustvoll gewaltbereiten Jugendbande nach dem Roman von Anthony Burgess als eine schwarze, geisterhafte Komödie, als einen Alptraum, aus dem es kein Erwachen gibt.
Der Film erzählt nicht nur die Erlebnisse des Seemanns Hans Warns sondern gleichzeitig die Geschichte der KinematographieDaniela Sannwald Verkratzte Bilder in Sepiatönen, Texttafeln, krächzende Grammophonmusik, die Stimme eines alten Herrn: Mit seinen ersten Einstellungen geht Gordian Maugg in die frühen Jahre der Filmgeschichte zurück, als Kinoerzähler und Pianisten das Geschehen auf der Leinwand begleiteten. So erzählt dieser Film nicht nur die Erlebnisse des Seemanns Hans Warns, der, 1900 geboren, mit 14 auf einem Überseedampfer anheuerte, später Steuermann und dann Kapitän wurde und seine Reisen bis in die sechziger Jahre hinein fotografisch dokumentierte, sondern gleichzeitig die Geschichte der Kinematographie.
Dass Fortschritt und Freiheit ein Janusgesicht haben, ist eigentlich banal. Aber in der Kunst zählt, wie man weiß, nicht nur, was, sondern auch wie man etwas sagt: Und in seinem Debütroman sagt es der 1962 geborene nordossetische Schriftsteller Alan Tschertschessow auf ganz eigene Weise.
Die Bilder wie blankpoliert. Und oft vergoldet.
Finanzskandal in Tokio: Ein Sokaiya (ein Erpresser, der Banken zur Korruption verleitet), ist aufgeflogen und belastet die Asahi Chuo Bank. Während dort die Vorstände überlegen, wie man sich gegenseitig wegloben und alles beim Alten lassen kann, beschließt das Finanzministerium, anhand des Vorfalls ein Exempel zu statuieren.
Douglas Coupland stellte die Diagnose. "Bambifikation", erklärte er in seiner "Generation X", ist "die geistige Umwandlung von Geschöpfen aus Fleisch und Blut in Comicfiguren mit der bürgerlichen Moral und Haltung jüdisch-christlicher Tradition.
Das Bach-Jahr kreiste und gebar zwei Wälzer. Vom "Bach-Handbuch" behauptet sein Verlag, ohne dieses "gehe nichts", das "Bach-Lexikon" wird als "Lexikon der Superlative" verkauft.
Matthias Lilienthal wird neuer Programmdirektor für das Festival Theater der Welt 2002. Das teilte das Internationale Theaterinstitut (ITI) am Freitag mit.