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Als glückhaften Moment, den man nicht verstreichen lassen durfte, hat der Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, den bevorstehenden Kauf der Sammlung Berggruen bezeichnet. Tatsächlich landete Kulturstaatsminister Naumann in der vergangenen Woche einen Coup, als der Haushaltsausschuss des Bundestages wie erhofft dem von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen eingebrachten Zuschussantrag für den "Erwerb einer bedeutenden Privatsammlung" zustimmte: 200 Millionen Mark aus der Bundeskasse.

Von Nicola Kuhn

Mit den komplizierten Inhalten des Verkehrswegeplans oder des Raumordnungsberichts hat Reinhard Klimmt nun keine Probleme mehr. Mühelos referiert er minutenlang über die Schwierigkeiten in einem gewachsenen Siedlungsgefüge wie in Deutschland, über die nachhaltige Flächennutzung und über die Auslastung des Fernstreckennetzes bei der Deutschen Bahn.

Ein starker Auftritt. Volker Neumann, als Vorsitzender des Spenden-Untersuchungsausschusses derzeit die höchste moralische SPD-Instanz in Sachen politische Moral, durchschreitet das Spalier der Kameras, tritt vor eine kleine Journalisten-Runde und äußert sich ohne Zaudern zu dem Thema, das nicht auf der Tagesordnung steht.

Von Tissy Bruns

Mit einer rechtskräftigen Geldstrafe von 90 Tagessätzen ist Reinhard Klimmt vorbestraft. Gegen diese Feststellung kann Klimmt nicht gerichtlich vorgehen, auch wenn er sich laut Gesetz bei dieser Strafe noch als "unbestraft" bezeichnen darf.

Vielen gilt Harrison Birtwistle als der bedeutendste zeitgenössische englische Komponist. Ihn vorzustellen, hatte sich das Deutsche Symphonie Orchester Berlin unter dem engagierten und mitreißenden Dirigat von Sian Edwards im großen Sendesaal des SFB vorgenommen.

Von Carsten Niemann

Wenn Stefan Jähnichen, der Sprecher der Forschungseinrichtungen in Adlershof, von Architektur spricht, meint er keineswegs die neuen Häuser, in denen er und seine Kollegen täglich die Welt neu erfinden. Er ist Vorsteher des Instituts für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik und hat die Organisation von Rechnerleistungen einerseits, von Forschungskapazitäten andererseits im Kopf.

Von Falk Jaeger

Das Vorspiel zu "Schwanensee" an der Komischen Oper ist alles andere als märchenhaft. Chefchoreograf Richard Wherlock, der sich und seinen Ruf vorzeitig von Berlin nach Basel rettete, sagte nach Querelen mit Intendant Albert Kost seine Neuinszenierung des "Nußknackers" ab.

Von Ulrich Amling
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