Catherine Mcardle Kelleher (61) ist Direktorin des Aspen Institute in Berlin. Davor hatte sie mehrere Positionen in der Clinton-Administration inne.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.11.2000
Die kanadische Schriftstellerin Margaret Atwood hat für ihren Roman "The Blind Assassin" in London den renommierten Booker-Preis erhalten. Der mit umgerechnet 66 000 Mark dotierte Preis gilt als wichtigste Auszeichnung für englischsprachige Literatur und geht an Autoren, die aus Großbritannien, Irland sowie Ländern des Commonwealth stammen.
So klang Werbung Anno 1610. Die Lieder in Robert Dowlands Sammling "A Musicall Banquet" seien "gesammelt und geerntet aus den Werken der außerordentlichsten und verständigsten Meister der Musik, die jetzt oder kürzlich unter der Christenheit leben oder gelebt haben.
Auf Manhattans Upper East Side, so wird zwischen Hudson und East River gespottet, wohnen die reichen New Yorker ohne Bücher. Sie sitzen am Wahlabend vor dem Fernseher und verfolgen die Senatswahl sowie das spannendste Rennen um die amerikanische Präsidentschaft, das es je gegeben hat - Reality-TV in Bestform.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion plädiert für eine Bundesbeteiligung an der Berliner Staatsoper und dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Der kulturpolitische Sprecher der Fraktion, Norbert Lammert, erklärte gestern in Berlin die Bereitschaft der Union, den unterschriftsreifen neuen Hauptstadtkulturvertrag dafür noch einmal "aufzuknüpfen".
Beim besten deutschen Bergfilm, "Die weiße Hölle vom Piz Palü" (1929), kümmerte sich Arnold Fanck um die Natur, G. W.
1987 betrat Hilmar Pabel das Zimmer eines Amtsrichters und knallte ihm sein Bundesverdienstkreuz auf den Tisch. Dieser hatte Pabels Tochter verurteilt, weil sie an einer Sitzblockade der Zufahrt des amerikanischen Pershing-II-Depots in Mutlangen teilgenommen hatte.
Der Philosoph Paul Ricoer, der Genforscher Walter Gehring und der Informatiker Charles Hoare erhalten den mit jeweils 950 000 Mark dotierten japanischen "Kyoto-Preis" für ihr Lebenswerk. Preisträger der vergangenen Jahre waren unter anderem Maurice Béjard, Noam Chomsky, John Cage, Renzo Piano und Roy Lichtenstein.
Die Menschheit ist in vielerlei Hinsicht geteilt. In arm und reich.
Zum deutschen Nationalfeiertag taugt der 9. November nicht.
Die Zitterpartie um George W. Bush und Al Gore weckt Erinnerungen an ähnlich dramatische Stunden nach amerikanischen Präsidentenwahlen.
Eine lebenslange Achtundsechzigerin. Sie hat noch dieselbe Figur wie damals, trägt dieselbe Frisur, dieselben Mäntel.
Es gibt auch noch beruhigende Dinge im Leben. Musik machen zum Beispiel, Musizieren.
Erst am 6. März 2001 feiert er seinen 75.
Also gut, sie macht das gern. Sie schreibt spitz und gern makaber und sorgt dafür, dass wir uns im Gestrüpp von Erwartungen und political correctness verheddern.
Thomas Ostermeier, Co-Direktor der Schaubühne, inszeniert bei den Wiener Festwochen 2001 die Uraufführung von "Supermarket", dem neuen Stück der serbischen Autorin Biljana Srbljanovic. Die 30-Jährige wurde bekannt mit der "Belgrader Trilogie".