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Das Auge - Ewan McGregor als Detektiv, der eine Mörderin verfolgt und ihr dabei hoffnungslos verfällt.Time Share - Nastassja Kinski als alleinerziehende Mutter, die mit dem alleinerziehenden Vater Timothy Dalton eine Ferienwohnung teilt.

In Berlin war er schon einmal als Kultursenator im Gespräch. Und in seiner Geburtsstadt München stand er als bayerischer Kultusminister auf der Liste von Renate Schmidts SPD-Schattenkabinett.

Es kann eng werden für die Leitkultur. Das Bundesverwaltungsgericht muss an diesem Donnerstag darüber befinden, ob gläubige Moslems zum jährlichen Opferfest Tiere schächten dürfen.

Von Jost Müller-Neuhof

Kurz vor seiner ersten Kulturstation landet der Pilot am Nauener Platz, auf dessen Gehsteigen türkisch sprechende und farbige Passanten einander ablösen. Im Falafel-Imbiß Nr.

Von Thomas Lackmann

In der Kulturszene hat der bevorstehende Rücktritt von Kulturstaatsminister Michael Naumann (SPD) Überraschung ausgelöst. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ist nach den Worten seines Vorstehers Roland Ulmer "traurig" über den Entschluss Naumanns: "Wir bedauern, dass Herr Naumann sich aus diesem Amt zurückzieht".

In jeder türkischen Metzgerei hängen sie, die Hinweise darauf, dass hier nur Fleisch verkauft wird, das "Helal" ist, also nach muslimischen Reinheitsgeboten geschlachtet wurde. Das muslimische Schächten ist in etwa dem jüdischen vergleichbar.

Von Clemens Wergin

Es ist ein Tod auf Raten: Die Berliner RIAS Big Band, das einzige öffentlich geförderte Jazz-Orchester der Stadt, soll zum 31. August 2001 aufgelöst werden.

Von Kai Müller

Am Schluß stehen die Toten der Geschichten auf den Dünen aufgereiht, Vater und Mutter, Geliebter und Beinahe-Ehemann, der russische Kommandant und das erschossene jüdische Mädchen und und und. Eine lange dunkle Reihe, die stumm und ergriffen Gesine, ihrer Tochter und der Freundin Anita zuschauen, wie sie in hellen Gewändern über den Strand wehen - Lichtgestalten, übergossen von einem Schwall zuckersüßer Musik.

Der Dokumentarfilm "Kindertransport - In eine fremde Welt" handelt von einer Rettungsaktion: Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs hat Großbritannien etwa 10 000 jüdische Kinder aus Deutschland aufgenommen. Diese Kinder, inzwischen alte Leute, erzählen vor der Kamera ihr Schicksal: Warum sollte man das sehen, was ist neu, nach all den ähnlich gestrickten Dokumentationen der letzten Jahre?

Wie eng die Fragen des Fleischergewerbes und die der Religionszugehörigkeit miteinander verknüpft sind, hat auch die Bundesbeauftragte für Ausländerfragen, Marieluise Beck, kürzlich erlebt. Auf ihrem Schreibtisch landete die Beschwerde eines moslemischen Schlachtermeisters, der die Grünen-Politikerin um Hilfe bei einem Problem mit der deutschen Fleischerausbildungsverordnung bat.

Nimmt man ein paar unserer Medienträume der letzten Zeit zusammen, die Big Brother-Phantasie von der vollständigen Teilhabe an anderer Leute "Privatleben", die endlosen Bewegungen durch ineinandergeschachtelte virtuelle Realitäten der "Matrix" oder anderer kannibalischer Maschinen, von denen aus "das Wirkliche" ungefähr so unerreichbar scheint wie einst der Himmel, das Leben als Soap Opera und die Soap Opera als Leben wie in "EdTV", und den Traum, in einem fremden Kopf zu denken (zum Beispiel in dem von John Malkovich), so ergibt sich wohl ein psychohistorisches Projekt, das sich Philip K. Dick vor dreißig Jahren nicht besser hätte ausdenken können: Die Auflösung des Ich als Zentralinstanz des bewussten Lebens.

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