Der deutsch-georgische Autor Giwi Margwelaschwili hat sich einen gewitzten Dreh für den Plot seines neuen Romans Der Kantakt einfallen lassen. Als Stadtschreiber von Rheinsberg will er dem Tucholskyschen Liebespaar Wölfchen und Clairchen die Nachricht überbringen, dass sie Romanfiguren sind, ergo ihre Liebe unvergänglich ist.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 30.06.2009
Beim Begriff Tiefland denkt man an Leni Riefenstahls Verfilmung des Bauerndramas gegen Ende des Dritten Reiches mit KZ-Häftlingen als Statisten. Das ist ungerecht, wie Roland Schwabs albtraumhafte Inszenierung von Eugene d’Alberts Oper zeigt.
Vom Punk zum Hippie: Zum Popstar ist Saxon, der jetzt in Austin, Texas an Herzversagen starb, nicht geworden. Aber zu einer Legende.
Wilde Jahre: Das Forum der Berlinale feiert 40. Geburtstag – mit einer Filmreihe im Arsenal-Kino.
Alte Kämpfer, junge Rapper: Das Berliner Poesiefestival präsentiert Dichter aus dem Süden Afrikas.
Wie eine West-Berlinerin die Stadt erleben kann
Internet-Piraten gegen Copyright-Magnaten: kleine Einführung in die Ideologie des digitalen Freibeutertums
Gewiss, man hört das nicht gern. Gerade jetzt zur Urlaubszeit.
Eine feministische Installation am Alexanderplatz: Dreißig Frauen hacken Holz. Das Geräusch des Hackens wird mit Mikrofonen verstärkt und über große Lautsprecher in den Stadtlärm eingespeist.
Das Kunstfenster im Haus der Deutschen Wirtschaft: Jedes Jahr gestaltet ein anderer Künstler den hohen Raum in de Breiten Straße. Von außen können Passanten durch die große Glasfassade einen Blick hineinwerfen. Zurzeit hängen dort 55 bunte Neonröhren an den Wänden.