
Die Kluft zwischen Gedächtnis und Geschichte wird größer. Dass die Zeitzeugen immer älter werden und sterben, verändert die Grenzen der Erinnerung bei der Aufarbeitung der Vergangenheit, sei es der NS-Geschichte, sei es der Opfer des SED-Regimes. Und historisch ist nicht verbürgt, dass eine wache Erinnerungskultur mehr Zivilgesellschaft garantiert als das Vergessen. Ein Debattenbeitrag.


