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Es gibt ja praktisch nichts Abweisenderes als die Natur. Meistens steht sie einfach nur herum, sagt nichts, tut nichts, riecht bestenfalls schwach nach Fichtennadel.

Sicherheit kann auf zweierlei Weise erreicht werden, durch Verhandlungen oder mit dem Schwert. Der Versuch von Scharon, den zweiten Weg zu wählen, kann als gescheitert angesehen werden.

AUS ANDEREN BLÄTTERN „The Observer“ meint zum Dreiergipfel: Die Bemühungen von Tony Blair, in der IrakFrage mit Frankreich und Deutschland zu einer Einigung zu kommen, haben einen peinlichen Rückschlag erlitten. Der französische Staatspräsident Jacques Chirac bestand darauf, dass die Macht innerhalb von wenigen Monaten an die Iraker übergeben werden müsse.

Auch wenn bei dem Treffen im spätsommerlichen Berlin in erster Linie über den Irak gesprochen wurde, ging es doch vielmehr um das innereuropäische und das transatlantische Verhältnis. In einem wirken die Positionen ähnlich, ob Bush schnellen Wohlstand am Tigris verspricht oder Schröder eine zügige Machtübergabe fordert: Nichts von alldem scheint sich an den düsteren Realitäten im Irak zu orientieren.