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Die Lehrer laufen Berlin davon - und der Regierende fordert eine bundesweite Obergrenze für die Bezahlung, um die "Spirale nach oben" zu stoppen. Die Ursache für den Engpass hat Wowereit allerdings selbst geschaffen - nun holen ihn die Gesetze des Marktes ein.

Von Susanne Vieth-Entus

Es wird eng für Hartmut Mehdorn, den Chef der Bahn. Kaum jemand in der Politik mag ihm noch zur Seite springen angesichts der Vorwürfe, der Konzern sei bei der Korruptionsbekämpfung übers Ziel hinaus geschossen, als er fast die komplette Belegschaft der Bestechlichkeit verdächtigte.

W ie sagte Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin über den Flughafen Tempelhof? Der sei so verdorben, „da schauen schon die Maden raus“.

Chinas Regierung rechnet offenbar mit dem Schlimmsten. Es kann, muss aber kein Zufall sein, dass Peking zu Beginn des neuen Jahres einerseits bekannt gibt, dass die Finanzkrise bereits 20 Millionen Wanderarbeitern den Job gekostet hat, und andererseits die Volksbefreiungsarmee auffordert, den Befehlen der Kommunistischen Partei unter allen Umständen zu folgen.

Chinas Regierung rechnet offenbar mit dem Schlimmsten. Es kann, muss aber kein Zufall sein, dass Peking zu Beginn des neuen Jahres einerseits bekannt gibt, dass die Finanzkrise bereits 20 Millionen Wanderarbeitern den Job gekostet hat, und andererseits die Volksbefreiungsarmee auffordert, den Befehlen der Kommunistischen Partei unter allen Umständen zu folgen.

Es wird eng für Hartmut Mehdorn, den Chef der Bahn. Kaum jemand in der Politik mag ihm noch zur Seite springen angesichts der Vorwürfe, der Konzern sei bei der Korruptionsbekämpfung übers Ziel hinaus geschossen, als er fast die komplette Belegschaft der Bestechlichkeit verdächtigte.

Mit der freimütigen Vergabe des Flughafens Tempelhof an die Modemesse Bread & Butter hat Berlins Regierender Klaus Wowereit sogar die Kollegen überrascht. Ob die Idee trägt, ist eine andere Frage.

Von Werner van Bebber
Bene

Die Aussöhnung des Papstes mit reaktionären Bischöfen und einem Holocaust-Leugner ist kurz vor dem Gedenktag der Befreiung von Auschwitz besonders rätselhaft. Alle Versuche, die Entscheidung verständlich zu machen, scheitern oder führen vor Abgründe.

Wenn jemand wie Maren Ade – im Presseheft zu ihrem neuen Film – sagt, Frauen liebten anders als Männer, dann ist das, anders als so manches Statement in so manchem Presseheft, keine dahingeschwatzte Plattitüde. Nein, Maren Ade schickt auch Allerweltsweisheiten ins Erfahrungslabor ihrer Drehbücher und Filme – und ihre Schauspieler, die manch schmerzhafte eigene Erfahrung beisteuern mögen, noch dazu.

Von Jan Schulz-Ojala
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