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Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, bietet den Rückzug vom Stiftungsrat der Vetriebenen-Gedenkstätte an. Bei all dem Getöse geht es letztlich um die Frage: Was ist beim Gedenken wichtiger, die Sache oder die Person?

Von Sebastian Bickerich

Zu Philipp Mißfelders (CDU) Äußerung, die Erhöhung der Hartz-IV-Kinderregelsätzezum 1. Juli sei ein Anschub für die Tabak- und SpirituosenindustrieDa Herr Mißfelder sich bereits mit seinen sehr fachkundigen Äußerungen über künstliche Hüftgelenke unabänderlich als Gesundheits-und Sozialexperte eingeprägt hat, ist natürlich jede neuerliche Wortmeldung von ihm auf diesem Gebiet von besonderem Interesse.

„Der Unheilsprophet“ von Rolf Schieder vom 24. FebruarRolf Schieder wirft dem Bildungssenator vor, dessen Behauptung, der Ethikunterricht fördere die Integration, sei nicht wissenschaftlich belegt, hingegen würde sehr wahrscheinlich der Religionsunterricht die Integration fördern.

Zum Fall EmmelyAuch ohne die genauen Details dieses Falles zu kennen, ist offensichtlich, dass die Angelegenheit für alle Beteiligten ein Super-GAU ist. Für „Emmely“, weil sie ihre Existenz verloren hat.

„Protest lohnt sich: Senat will den Kitas Personal spendieren. Nach Brandbriefen von Erziehern wird überlegt, 40 Millionen Euro für Neueinstellungen auszugeben“von Claudia Keller und Rita Nikolowvom 27.

„Das Leiden der Lehrer“von Harald Martenstein vom 22. FebruarDer recht platt geratenen Glosse von Harald Martenstein über die Lehrergehälter sei ein Zitat aus Erich Kästners „Konferenz der Tiere“ gegenübergestellt, in der die Tiere die verantwortlichen Staatsoberhäupter zur Rettung der Kinder verpflichten.

„Der Berliner Gipfel / Regeln für die Dealer“ von Stefan Kaiser vom 23. FebruarDie Forderung, sich jetzt nicht „einem ungezügelten Regulierungswahn hinzugeben“ ist schon eine hübsche Pointe.

Werner Münch, von 1991 bis 1993 Ministerpräsident von Sachsen- Anhalt, hat nach 37 Jahren Parteimitgliedschaft Anfang der Woche die CDU verlassen. In einem Brief an Klaus Schüle, den Vorsitzenden des CDU-Kreisverbands Freiburg im Breisgau, dessen Mitglied Münch zuletzt war, wirft er der Partei unter anderem Profillosigkeit vor und kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen deren Kritik an Papst Benedikt XVI.

Der Traditionalistenbischof Richard Williamson spielt weiter Katz und Maus – mit dem Vatikan und mit den Juden. Natürlich war das, was Williamson am Donnerstag von London aus losgeschickt hat, keine Entschuldigung für seine Leugnung des Holocaust.

Wenn man in einer Adoptivstadt lebt, ist es lebenswichtig, ein paar Bruchstücke seiner ursprünglichen Identität zu bewahren. Jeder Auswanderer klammert sich mit aller Kraft an ein Ritual der fernen Heimat, um nicht einen Teil seiner selbst zu verleugnen.

Von Pascale Hugues

Die Trauerveranstaltung, die sich in Berlin Karneval nennt, sollte verboten werden. Stattdessen sollte die Deutsche Bahn die Frohnaturen mit Sonderzügen an die Ufer des Rheins bringen. Denn das Original ist immer besser als die Fälschung.

Von Pascale Hugues

Werner Münch, von 1991 bis 1993 Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, hat nach 37 Jahren Parteimitgliedschaft die CDU verlassen. In einem Brief an Klaus Schüle, den Vorsitzenden des CDU-Kreisverbands Freiburg im Breisgau, wirft er der Partei Profillosigkeit vor und kritisiert Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen deren Kritik an Papst Benedikt XVI.

Die US-Wirtschaft schrumpft, der Dax ist auf einem neuen Jahrestief: Die schlechten Nachrichten häufen sich. Doch wir sind nicht mitten in der Krise, wir befinden uns am Anfang.