Mit der Bundesstaatsreform wird Ländern wie Berlin die Luft um Atmen genommen.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 13.02.2009
Stell dir vor, es ist Krise und keiner geht dagegen an. Unvorstellbar? Ja. Denn wenn es keiner täte, dann würde die Welt explodieren.
Tag und Nacht in Handschellen, die Augen stets verbunden, rund um die Uhr von Unbekannten verhört und eingesperrt in einer 2,0 mal 1,5 Meter kleinen Zelle. Die Erfahrungen des Studenten Philip Rizk im Gefängnis des Kairoer Inlandsgeheimdienstes stehen für tausende Fälle in diesem Land – nur, dass den meisten Verhafteten wesentlich übler mitgespielt wird als dem 27-jährigen Deutsch-Ägypter.
Die Begeisterungsfähigkeit der Berliner fasziniert mich. Diese kindliche Freude am Mitmachen, wenn sich irgendwas in der Nähe abspielt.
Vielleicht musste es passieren: Am Freitag nach dem Urteil wegen „Ehrenmordes“ gegen den Bruder der Deutsch-Afghanin Morsal O. brachen sich im Hamburger Landgericht die Gefühle Bahn.
Als vor einer Woche die Wahlen im Irak friedlich über die Bühne gingen, war der Krieg gewonnen, das Land demokratisch und Afghanistan plötzlich das wahre Problem der Amerikaner.
Jost Müller-Neuhof zum Urteil gegen Morsals Bruder
Wir brauchen keine „Bad Bank“, sondern einen neuen Eigentümer
Was muss sich Berlins Regierender Bürgermeister zurzeit alles anhören zum Thema Tempelhof: Im Alleingang habe Klaus Wowereit den Deal mit der Modemesse „Bread and Butter“ eingefädelt, „abgehoben“ und ein „Sonnenkönig“ sei er, IHK und Handwerkskammer befürchten einen „erheblichen wirtschaftlichen Schaden“. Solche Aussagen sind fahrlässig: Die Kreativbranche inklusive Mode, Musik, Werbung setzt jährlich 17 Milliarden Euro um – ein Fünftel der gesamten Wirtschaftskraft Berlins.
Israel, Iran, Afghanistan, Wirtschaftskrise: Die Wirklichkeit hat Barack Obama eingeholt
Eine Institution, die seit 2000 Jahren besteht, leidet gelegentlich an ihrer Geschichte. Sie hat aber auch die Chance, sich durch den Bezug auf die eigenen Traditionen ihrer Kraft zu vergewissern.
Alles Lügen, alles Vorwände! Sudans Präsident Omar Hassan Ahmad al Baschir wird schnell zornig, wenn er auf die Lage in seinem Land angesprochen wird.
Israel, Iran, Afghanistan, Wirtschaftskrise: Die Wirklichkeit hat Barack Obama eingeholt. Es gibt bisher keinen Anlass, an seinen guten Absichten zu zweifeln – aber sehr viele Gründe, die Erwartungen auf ein bescheidenes Maß zurückzustutzen.
Eine Institution, die seit 2000 Jahren besteht, leidet gelegentlich an ihrer Geschichte. Sie hat aber auch die Chance, sich durch den Bezug auf die eigenen Traditionen ihrer Kraft zu vergewissern. Die christlichen Kirchen tragen Mitschuld am Antisemitismus.
Die Kritik an Klaus Wowereit greift zu kurz. Dass ein Gelände wie Tempelhof nur mithilfe von Praktikern zu einer hochwertigen "Event-Location" entwickelt werden kann, hat der Senat schnell erkannt.
Alles Lügen, alles Vorwände! Sudans Präsident Omar Hassan Ahmad al Baschir wird schnell zornig, wenn er auf die Lage in seinem Land angesprochen wird.
Wir brauchen keine "Bad Bank", sondern einen neuen Eigentümer. Die Eigentumsfrage ist in dieser historischen Krise kein politisches Tabu.
Schützen die USA ihre Wall Street, retten wir unsere Autoindustrie. Stützt Frankreich Renault, helfen wir Opel. Verdrängt wird dabei, dass sich die Globalisierung nicht abschaffen lässt.