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Was muss sich Berlins Regierender Bürgermeister zurzeit alles anhören zum Thema Tempelhof: Im Alleingang habe Klaus Wowereit den Deal mit der Modemesse „Bread and Butter“ eingefädelt, „abgehoben“ und ein „Sonnenkönig“ sei er, IHK und Handwerkskammer befürchten einen „erheblichen wirtschaftlichen Schaden“. Solche Aussagen sind fahrlässig: Die Kreativbranche inklusive Mode, Musik, Werbung setzt jährlich 17 Milliarden Euro um – ein Fünftel der gesamten Wirtschaftskraft Berlins.

Eine Institution, die seit 2000 Jahren besteht, leidet gelegentlich an ihrer Geschichte. Sie hat aber auch die Chance, sich durch den Bezug auf die eigenen Traditionen ihrer Kraft zu vergewissern.

Die Kritik an Klaus Wowereit greift zu kurz. Dass ein Gelände wie Tempelhof nur mithilfe von Praktikern zu einer hochwertigen "Event-Location" entwickelt werden kann, hat der Senat schnell erkannt.

Von Sabine Beikler

Israel, Iran, Afghanistan, Wirtschaftskrise: Die Wirklichkeit hat Barack Obama eingeholt. Es gibt bisher keinen Anlass, an seinen guten Absichten zu zweifeln – aber sehr viele Gründe, die Erwartungen auf ein bescheidenes Maß zurückzustutzen.

Von Christoph von Marschall

Schützen die USA ihre Wall Street, retten wir unsere Autoindustrie. Stützt Frankreich Renault, helfen wir Opel. Verdrängt wird dabei, dass sich die Globalisierung nicht abschaffen lässt.

Von Henrik Mortsiefer

Eine Institution, die seit 2000 Jahren besteht, leidet gelegentlich an ihrer Geschichte. Sie hat aber auch die Chance, sich durch den Bezug auf die eigenen Traditionen ihrer Kraft zu vergewissern. Die christlichen Kirchen tragen Mitschuld am Antisemitismus.

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