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Die hessische Landesregierung hat am Dienstag beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag auf Normenkontrolle gegen die eigene Landesverfassung gestellt. Das geltende Recht, nach dem das hessische Wahlprüfungsgericht zur Zeit die Landtagswahl von 1999 überprüfe, widerspreche rechtsstaatlichen Grundsätzen, sagte Staatsminister Franz Josef Jung, CDU, zur Begründung.

Kurz vor Beginn des sind die Veranstalter gut gerüstet für den Ansturm der Gläubigen. "Die Bettenfrage ist geklärt, und 37 500 Dauergäste haben ein Quartier gefunden", sagte Pressesprecher Theodor Bolzenius.

Der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba hat die Katholikentage scharf kritisiert. Dort würden zu viele "Degenerationserscheinungen" der Kirche präsentiert, erklärte Dyba in einem am Dienstag vorab veröffentlichten Interview der Berliner "taz".

Vor einem Gericht in Toronto hat eine weitere Anhörung im Auslieferungsverfahren gegen den deutschen Waffenlobbyisten Karlheinz Schreiber begonnen. Der 66-Jährige, der auf Grund eines Auslieferungsgesuchs der deutschen Justiz im August in Kanada festgenommen worden war, kämpft gegen seine Auslieferung nach Deutschland.

Die Ost-Ministerpräsidenten haben das Gespräch über den Solidarpakt mit dem Kanzler am Montagabend in guter Stimmung verlassen - Gerhard Schröder kam ihnen weiter entgegen, als sie gehofft hatten. Vor allem in der strittigen Zeitplan-Frage will der Kanzler nicht die harte Linie verfolgen, die Bundesfinanzminister Hans Eichel hat anklingen lassen.

Von Albert Funk

Die Präsidentenwahl in Peru vom Sonntag ist weltweit scharf kritisiert worden. Die USA erkennen die Wiederwahl von Amtsinhaber Alberto Fujimori nicht an, wie eine Sprecherin des US-Außenministeriums am Dienstag erklärte.

Der Markt kennt nur zwei Wettbewerbsarten: Ein Anbieter muss entweder besser oder billiger werden. Anders gesagt: Man kann immer nur mit dem Preis oder mit Qualität den Kunden davon überzeugen, lieber die eigenen als die Produkte des Wettbewerbers zu kaufen.

Der innerparteiliche Streit der Grünen um die von Fraktionschef Rezzo Schlauch erklärte neue Auto-Freundlichkeit der Umweltpartei hat sich ausgeweitet. Schlauchs Kollegin im Fraktionsvorsitz, Kerstin Müller, warnte am Dienstag davor, sich von der bisherigen Verkehrspolitik abzuwenden.

Wenigstens darin sind sich Rot und Grün mit Schwarz einig: Die Rente ist nicht mehr sicher. Die gesetzliche Altersversorgung allein wird künftig nicht mehr reichen, um Armut im Ruhestand zu verhindern.

Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) will die völlige Öffnung der Bundeswehr für Frauen. Scharping habe aus dem Gesetzentwurf zur Änderung des Soldatengesetzes, der mögliche Verwendungsausschlüsse für Frauen in den Streitkräften betrifft, eine entsprechende Passage streichen lassen.

Seit einer Woche tobt nun schon der Streit um den Benzinpreis, die Ökosteuer und die Heiligkeit des Autos. Und noch immer ist Gerhard Schröder nicht umgefallen.

Von Giovanni di Lorenzo

Die Botschaft von SPD-Fraktionschef Peter Struck und seinem Kollegen Rezzo Schlauch von den Grünen richtete sich in erster Linie wohl nach Düsseldorf. "Wir wollen keine Ratschläge für Nordrhein-Westfalen geben", sagte Struck am Dienstag, als er gemeinsam mit Schlauch in Berlin die "mittelfristige Arbeitsplanung" der rot-grünen Koalition vorstellte.

"Wir können uns auch allerhand vorstellen", sagt Michael Glos. Der CSU-Landesgruppenchef ist sauer über den neuesten Vorstoß des Unionsfraktionschefs Friedrich Merz in Sachen Kanzlerkandidatur.

Von Robert Birnbaum

Die FDP darf sich nach Ansicht ihres nordrhein-westfälischen Landesvorsitzenden Jürgen Möllemann nicht mit dem dritten Platz im deutschen Parteiensystem zufrieden geben. Die Liberalen müssten sich von der "Nischenpartei" zur gleichberechtigten "Volkspartei" neben SPD und CDU entwickeln, sagte Möllemann am Dienstag in Düsseldorf.

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