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Vor verheerenden Folgen für die deutsche Wirtschaft hat der Entschädigungsbeauftrage der Bundesregierung, Otto Graf Lambsdorff, für den Fall gewarnt, dass der Fonds für ehemalige NS-Zwangsarbeiter scheitern sollte. Die dann zu erwartenden Boykottmaßnahmen gegen deutsche Firmen wären teurer als die jetzt noch fehlenden zwei Milliarden Mark, warnte der FDP-Politiker am Montag im Berliner InfoRadio.

Die Pflegeversicherung ist am Ende. Es wäre redlich gewesen, wenn Gesundheitsministeren Andrea Fischer den Bürgern das mitgeteilt hätte, als sie Ende März fünfjähriges Jubiläum feierte: Die Pflegeversicherung habe die letzte große Lücke der sozialen Versorgung in Deutschland geschlossen, schwadronierte sie stattdessen.

Nach anfänglichen Dementis haben die russischen Militärs am Montag den Verlust eines Aufklärungsflugzeuges über Tschetschenien eingestanden. Wie am Montag aus dem Kaukasus-Hauptquartier in Mosdok verlautete, hat die Maschine vom Typ Su-24 am Vortag bei schlechtem Wetter einen Aufklärungsflug über Tschetschenien unternommen, plötzlich riss die Verbindung zu dem Flugzeug ab.

Es klingt wie ein Märchen aus uralten Zeiten. Wilhelm Conrad Röntgen, der Entdecker der nach ihm benannten Strahlen, verzichtete vor mehr als 100 Jahren auf ein Patent.

Von Hartmut Wewetzer

Der Spionageprozess gegen iranische Juden ist am Montag vor dem Revolutionsgericht der südiranischen Stadt Schiras wieder aufgenommen worden. Das meldete die amtliche Nachrichtenagentur Irna.

Der ehemalige FPÖ-Vorsitzende Jörg Haider freut sich schon auf den Tag, an dem die 14 EU-Staaten den Boykott Österreichs beenden. Er wird erklären, dass es der EU nicht gelungen sei, Österreich in die Knie zu zwingen.

Von Albrecht Meier

Ruanda hat nach Gesprächen mit UN-Vermittlern den Abzug seiner Truppen aus dem Bürgerkrieg in Kongo zugesagt. Die Regierung werde in Kürze einen schrittweisen Rückzug einleiten, hieß es in einer am Sonntag in Kigali veröffentlichten Erklärung.

Die Grünen hoffen, den Neubau zweier Atomkraftwerke in der Ukraine als Ersatz für den maroden Meiler Tschernobyl doch noch stoppen zu können. Die Förderung alternativer Energien sei der einzige Weg, um die umstrittenen Kernkraftwerke K2/R4 noch zu verhindern, sagte die energiepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Michaele Hustedt, am Montag bei einem Expertentreffen in Berlin.

Rebellen erwägen die Freilassung der kranken Deutschen Renate WallertIm Geiseldrama auf den Philippinen hat die dortige Regierung am Montag ihren Verhandlungsführer Nur Misuari abgelöst und durch einen moslemischen Geistlichen ersetzt. Misuari sagte vor Journalisten, Präsident Joseph Estrada habe den anerkannten religiösen Führer Ghazali Ibrahim von der philippinischen Insel Mindanao zum neuen Chefvermittler ernannt.

Die jugoslawische Krisenprovinz Kosovo wird von heimtückisch verübten Anschlägen erschüttert. Unbekannte erschossen am Montag in Prizren einen als gemäßigt geltenden ehemaligen Rebellenführer der albanischen UCK-Miliz - nur Stunden, nachdem eine Gruppe serbischer Zivilisten unter Feuer geraten war.

Bundesaußenminister Joschka Fischer ist am Montag in Washington mit seiner amerikanischen Amtskollegin Madeleine Albright zusammen gekommen. Ein wichtiges Thema dürften die amerikanischen Pläne für ein neues Abwehrsystem gegen Atomraketen so genannter "Schurkenstaaten" wie Nordkorea sein.

Die Schwedische Außenministerin Anna Lindh hat am Montag in Stockholm die EU-Maßnahmen gegen Österreich für gescheitert erklärt. Lindh sagte einen Tag nach dem informellen Außenministertreffen der EU in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TT: "Es stimmt, dass man nicht das erreicht hat, was erreicht werden sollte, nämlich die Freiheitlichen (FPÖ) aus der Regierung (in Wien) herauszubekommen.

In Zimbabwe ist am Montag ein weißer Farmer gestorben, nachdem er am Vortag zu Hause von mutmaßlichen Anhängern der regierenden Zanu-PF-Partei bewusstlos geschlagen worden war. Ein Sprecher des Krankenhauses in Harare erklärte, der Patient sei seinen schweren Kopfverletzungen erlegen.

Israels Ministerpräsident Ehud Barak hat angekündigt, den Palästinensern in den nächsten Wochen oder Monaten drei Dörfer nahe Jerusalem übergeben zu wollen. Es sei nicht die Frage, ob, sondern wann es richtig sei, dies zu tun, sagte Barak am Montag im Rundfunk.

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