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MDR-Reporter schlüpfen in die Rolle echter und erfundener Personen.

Was wäre, wenn es am Tag des Mauerfalls schon Twitter gegeben hätte? Das haben sich Mitarbeiter des MDR in Sachsen-Anhalt gefragt. Sieben von ihnen schlüpfen heute in die Rolle echter und erfundener Personen und twittern in Echtzeit deren Sicht auf die Ereignisse des 9. Novembers. Viele User lassen sich davon inspirieren.

Von Maria Fiedler

Innenstadt - Und das ausgerechnet am 95. Jahrestag der Oktoberrevolution: Ein CDU-Antrag zur Lenin-Statue, die früher vor dem Haus der Offiziere in der Hegelallee stand, sorgte am Mittwochabend für Diskussionen im Stadtparlament.

Die Mauer ist weg. Ein bisschen zu sehr weg aus dem Potsdamer Stadtbild: 23 Jahre nach dem Mauerfall beklagen frühere DDR-Bürgerrechtler und Opfervertreter Lücken in der Erinnerungskultur an die SED-Diktatur.

Von Jana Haase
Schrecken und Angst. „Krebsstation“ wird als Theaterstück aufgeführt.

FH-Psychologin Jutta Bott über Solschenizyns Roman „Krebsstation“, der zurzeit am Theater zu sehen ist

Von Anna Grieben

Möglicherweise kann ja manch einer im Rathaus das Wort Mauerfall nicht mehr hören. Anders ist es kaum zu erklären, warum elf Jahre nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung zur Kennzeichnung des Mauerverlaufs noch immer keine nennenswerten Fortschritte bei der Gedenkkultur an das Weltereignis von 1989 erzielt worden sind.

Von Peer Straube

In der Fußball-Landesliga Nord will der RSV Eintracht Teltow am Samstag daheim mit dem Oranienburger FC einen Top-Favoriten bezwingen. Der ehemalige Brandenburgligist und frühere Oberligist ist unter seinem neuen Trainer Hans Oertwig derzeit Tabellenvierter und hat das Ziel Wiederaufstieg.

„Wir wollen dem Verlust an Erinnerung entgegenwirken“ „Es geht darum, die Identität der Orte zu bewahren“ FH-Dozentin Annegret Burg über Erdbebenschäden in Norditalien, unnötige Abrisse und neues Baufieber

Von Jan Kixmüller

Innenstadt / Schiffbauergasse - Der mögliche Umzug des Theaterschiffs von der Alten Fahrt an die Schiffbauergasse ist jetzt Chefsache: Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) werde in einem Monat eine Entscheidung treffen, kündigte die Kulturbeigeordnete Iris Jana Magdowski (CDU) am Mittwoch vor den Stadtverordneten an. Magdowski und der Kulturausschuss wollen den Verbleib des Schiffs an der Alten Fahrt, Baudezernent Matthias Klipp (Bündnisgrüne) lehnt dies aufgrund der Neubebauung der Alten Fahrt ab.

Wasserball-Bundesligist OSC Potsdam unterlag am Mittwochabend beim Rekordmeister Wasserfreunde Spandau 04 8:24 (2:2, 1:7, 4:8, 1:7). „Zumindest nach vorn konnten wir etwas mehr Druck als am Sonnabend beim 4:11 gegen Uerdingen aufbauen“, resümierte Trainer Alexander Tchigir, der in der ungewöhnlichen Situation steckte, als Coach des OSC gegen sein eigenes Team anzutreten.

Zwei Tore gegen Arsenal. Antonia Göransson (l.) gegen Stephanie Houghton.

Turbine Potsdam tritt nach dem Champions-League-Aus gegen Arsenal am Sonntag in Leverkusen an

Von Michael Meyer

In der Fußball-Landesklasse Mitte plagen Spitzenreiter FSV Babelsberg 74 vor dem Heimspiel am Samstag gegen den SV Golßen verletzungs- und krankheitsbedingt personelle Probleme. Das gilt auch für den SV Babelsberg 03 III daheim gegen Linde Schönewalde – Sebastian Schwabe, Torsten Sellmann sowie eventuell Christoph Schwabe und Philipp Tanski fehlen.

Golm - Die umstrittene Sanierung der Reiherbergstraße geht weiter, Mehrkosten für die Tieferlegung der Brückendurchfahrt zahlt die Stadt, weitere Maßnahmen sollen frühzeitig mit den Anliegern abgestimmt werden: Das beschlossen die Stadtverordneten am Mittwochabend mehrheitlich. Vertreter der Bürgerinitiative Golm hatten zuvor das bisherige Vorgehen der Verwaltung scharf kritisiert, Horst Heinzel (CDU) vom Ortsbeirat die Sanierung als dringend nötig verteidigt.

Zwei Termine zum Gedenken an den Fall der Mauer und die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft gibt es am heutigen Freitag: Um 12 Uhr lädt der Forum-Verein zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte an die Mauergedenkstätte Griebnitzsee, nahe der Stubenrauchstraße, ein. Sprechen wird dort auch Marianne Subklew-Jeutner, die Vertreterin von Brandenburgs Aufarbeitungsbeauftragter Ulrike Poppe, und Christiane Raffauf von der Initiative „Griebnitzsee für alle“.

Teltower Vorstadt - Das Wettbewerbsverfahren zur Entwicklung des Brauhausberges wird unverändert fortgeführt. Die Stadtverordneten entschieden am Mittwochabend mehrheitlich gegen einen Eilantrag der Linke-Fraktion auf Korrektur.

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