Vom Landmaschinenhändler zum selbsternannten Retter der Berliner Mitte: Wilhelm von Boddien erzählt seine Schloss-Abenteuer. Interessant ist ein Kapitel aus der Zeit des Mauerbaus.
Berliner Geschichte: Der gemeinsame Themenschwerpunkt
Vor Jahrzehnten verewigten sich sowjetische Soldaten an Bäumen im Schlosspark Biesdorf. Nun sollen Hinweistafeln die geschichtlichen Hintergründe erläutern.
3000 Blätter, die aus der Zeit von 1570 bis 1870 stammen: Im Stadtmuseum sind jetzt druckgrafische Ansichten Berlins aus einer neuen Sammlung zu sehen.
Der Tagesspiegel deutete 1950 die Erinnerungen des von den Nazis in den Tod getriebenen Philosophen als Jugendidyll. Theodor W. Adorno las das Buch anders.
Einsam und vergessen steht seit über 30 Jahren ein Schild am Havelufer. Ein Friedensbaum, dessen Botschaft aktueller nicht sein kann. Ein Besuch.
1935 gaben die Nazis der Sternstraße in Lichterfelde einen neuen Namen. Ist es 87 Jahre später an der Zeit, den Kadettenweg wieder umzubenennen? Ein Gastbeitrag.
Denkmalschutz und mehr Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Reinickendorf, Neukölln und Mitte. Hier eine Themenvorschau.
Kulturwissenschaftler Johannes Zillhardt hat ein Buch mit Kindheitsgeschichten von Berlinern veröffentlicht. Als Vorlage diente ein Oral-History-Projekt.
Die HU zeigt eine Ausstellung über ihr koloniales Erbe. Historikerin Gabriele Metzler forscht dazu seit Langem – und plant nun eine Aufarbeitung an allen Berliner Unis.
Lokale Literatur und mehr Themen in unseren Berliner Bezirksnewslettern, mittwochs aus Reinickendorf, Neukölln und Mitte. Hier eine Themenvorschau.
Hier führt der Havelradweg lang, hier sitzen Sportvereine. Doch der Name „Elkartweg“ blieb - trotz Beschlusses im Rathaus von Berlin-Spandau. Jetzt endlich naht der Vollzug.
5000 Protestierende warfen Steine und stürmten ein Polizeirevier: Nach einer Zwangsräumung in Friedrichshain kam es zum ersten Mieterprotest in der Hauptstadt.
Auch im dritten Krimi mit Kommissar Ariel Spiro verwebt Autorin Kerstin Ehmer Fiktion und historische Persönlichkeiten im Berlin der 1920er. Ein mitreißendes Buch.
Am 4. Juni 1957 starb Louise Schroeder. Der Tagesspiegel lobte die frühere Oberbürgermeisterin Berlins für etwas, das heute angebracht wäre. Ein Blick ins Archiv.
Ihr Name ist ein sprachliches Unding, ihre Geschichte vielfältig: Holger Schmale widmet sich der Berliner Chausseestraße – und macht Lust, selbst loszuspazieren.
Christian Simon, Autor eines Buchs über die Geschichte der Berliner Wirtschaft, träumt von einer Zukunft, in der nicht jeder Flecken von Investoren bebaut wird.
Sehen Sie hier, wie die Berliner Mauer einst aussah – und was aus den Orten heute geworden ist.
Von 1976 bis 1978 lebte David Bowie in Berlin-Schöneberg. Bevor er seine Wohnung in der Hauptstraße bezog, kam er bei Edgar Froese von Tangerine Dream unter.
Mit der Gründung von Groß-Berlin im Jahr 1920 bekam die Stadt ihre Bezirke. Zwölf Geschichten aus einer turbulenten Anfangszeit.
Cola-Dosen, Toaster, Taucherbrillen. Es gibt viele Namen für Berlins S-Bahnen. Die erste Generation fuhr 70 Jahre, die jüngste wird gerade getestet.
Katharina Heinroth, Roswitha Wisniewski, Louise Schroeder - sie hielten zusammen mit anderen Frauen Berlin am Laufen. Drei Porträts.
Berlins wildes Jahrzehnt zwischen Kaiserzeit und Diktatur fasziniert uns bis heute. Sozial blieb es zerrissen. Eine Zeitreise in Bildern.
Es wird vielleicht der erste schneelose Winter Berlins. Kein Chaos, keine Knochenbrüche. Doch "Wintereinbrüche" haben auch Spaß gemacht.
Nach dem Mauerfall war das Umland durch die gekappten Bahnverbindungen schwer erreichbar. Vor 30 Jahren startete die erste Direktverbindung nach Potsdam.
Ihre letzte Postkarte an ihre Tante ist erhalten, 1942 verliert sich Doris Kaplans Spur. In der Ausstellung „Wir waren Nachbarn“ im Rathaus Schöneberg wird an das jüdische Mädchen erinnert.
Wohnungsnot, BER, Behördenversagen, Klimaproteste. 60 Fotos zeigen Höhen und Tiefen des ablaufenden Jahrzehnts in Berlin.
Marcel Reich-Ranicki besuchte 1999 das Haus in Berlin-Wilmersdorf, in dem er bis zu seiner Deportation durch die Nazis 1938 gelebt hatte.
Weniger Autos, mehr Fußgänger: Was die Verkehrssenatorin sich wünscht, ist nicht trivial. Der Kraftverkehr hat 130 Jahre Vorsprung. Eine Spurensuche in Bildern.
An welchen Orten fand die Novemberrevolution vor 100 Jahren in Berlin statt - und wie sieht es dort heute aus? Eine Reise durch die Zeit.
Protz und Prunk der Kaiserzeit ließ er links liegen: Heinrich Zille, Berlins großer Zeichner, war zwischen 1882 und 1906 auch ein Straßenfotograf.
Peter Gregg aus Oregon war bis 1945 Peter Guggenheimer aus Lankwitz und musste in Berlin Zwangsarbeit leisten. Als die US-Bomber am 3. Februar 1945 kamen, suchte er Schutz im U-Bahnhof Bayerischer Platz, der kurz darauf von einer Bombe getroffen wurde. Hier erzählt Gregg, wie er damals überlebte.
Im Mauerpark haben die Wasserbetriebe bei Grabungen einen alten Fluchtweg entdeckt. Mauerforscher Torsten Dressler vermutet sogar noch drei weitere Tunnel in dem Gebiet.
Am Ostkreuz geht die neue Südkurve in Betrieb, einer der letzten Meilensteine im zwölfjährigen Umbau. Wer erinnert sich noch an den alten Bahnhof?
„Vergesst mich nicht“, schrieb Claire Lambertz vor ihrer Deportation. Ein Stolperstein erinnert nun im Bayerischen Viertel an sie.
Vor 60 Jahren wurde die Markus-Kirche am Strausberger Platz gesprengt. Mit ihr verschwand beim Wiederaufbau nach dem Krieg der ganze Kiez.
Wie die Grenzen des Bayerischen Viertels in Berlin verlaufen, ist nur auf den ersten Blick eine leichte Frage.
Ein opulenter Fotoband zeichnet die Berliner Alltagsgeschichte im 20. Jahrhundert nach
Angehörige von Holocaust-Opfern müssen in der Hauptstadt selbst für die Kosten aufkommen, wenn sie an die Toten mit Stolpersteinen erinnern wollen. Das darf nicht sein. Ein Kommentar.
Der spätere Literaturkritiker lebte in der Güntzelstraße 53, der spätere Maler in der Güntzelstraße 49. Beider Familien waren verwandt, beider Eltern wurden von den Nazis ermordet. Leseprobe aus Uwe Wittstocks Buch „Marcel Reich-Ranicki. Die Biografie“.
Zur Enthüllung der Berliner Gedenktafel für Marcel Reich-Ranicki 2014 in der Güntzelstraße 53 in Wilmersdorf hielt sein Sohn Andrew Ranicki eine Rede, die wir hier im Wortlaut dokumentieren.