
Der langjährige Gewerkschaftsvorsitzende ist wegen zahlreicher Bahnstreiks bundesweit bekannt. Von der Arbeitsmoral vieler jüngerer Menschen hält er nicht viel.
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Mittels kompromissloser Streiks kämpfen Lokführer für bessere Bezahlung und auch für mehr Macht ihrer Gewerkschaft. In ganz Deutschland stehen dann die Bahnen still. Lesen Sie hier alle Neuigkeiten zur Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer.
Der langjährige Gewerkschaftsvorsitzende ist wegen zahlreicher Bahnstreiks bundesweit bekannt. Von der Arbeitsmoral vieler jüngerer Menschen hält er nicht viel.
Nach der vorzeitigen Ablösung des Bahnchefs braucht der Staatskonzern frisches Führungspersonal. Auch andere Vorstände dürften ihren Job verlieren. Diese Aufgaben warten auf die Neuen.
Der Tarifpolitiker Volker Geyer führt künftig den Dachverband der Beamten mit 1,3 Millionen Mitgliedern. Er folgt auf Ulrich Silberbach, der wegen einer Erkrankung vorzeitig abtritt.
Gemeinsam mit externen Schlichtern haben BVG und Verdi im Tarifstreit einen Einigungsvorschlag vorgelegt. Beschäftigte sollen erheblich besser bezahlt werden. Bis zuletzt drohten Streiks.
King of Streik: In den Tarifverhandlungen bei der BVG tritt Jeremy Arndt resolut auf. Manche vergleichen ihn schon mit Claus Weselsky. Andere glauben, dass er selbst längst die Kontrolle verloren hat.
Um bis zu 34 Prozent ist die Produktivität in manchen Sparten der Bahn gesunken, in weniger als zehn Jahren. Jetzt haben sich Bahn und Gewerkschaften geeinigt. Kommt jetzt die Trendwende?
In dieser Woche entscheidet sich, ob es bei der Bahn Streiks gibt. Ab Mittwoch wird über Geld, freie Tage und sichere Arbeitsplätze gesprochen. Mit diesen Plänen gehen beide Seiten in die Verhandlungen.
7,6 Prozent mehr Geld fordert die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft von der Deutschen Bahn. Der Konzern ist allerdings in einer tiefen Krise. Stehen die Züge bald wieder still?
Die Gewerkschaft EVG ist auf Konsenskurs und strebt auch wegen der Bundestagswahl einen schnellen Kompromiss an. Erst im Frühjahr 2026 sind die Lokführer der GDL am Zug.
Als streiklustiger Bahngewerkschafter strapazierte Weselsky die Nerven unzähliger Zugreisender. Seit Herbst ist er in Rente. Nun präsentierte er sich taktvoll bei einem Auftritt mit dem Satiriker Böhmermann.
Nach der Eisenbahnergewerkschaft will nun auch die GDL dem Verkauf von DB Schenker an den dänischen Logistikkonzern DSV nicht zustimmen. GDL-Chef Reiß kritisierte die fehlende Transparenz gegenüber dem Aufsichtsrat.
Der neue GDL-Chef hat die aktuelle Situation bei der Deutschen Bahn scharf kritisiert. Er wirft dem Konzern fehlende Fehlerkultur vor und stellt die Sanierungspläne infrage.
Die Lokführergewerkschaft GDL hat Mario Reiß zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sein Nachfolger Claus Weselsky wurde zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Er nannte Manager „Nieten“ und Politiker „Würstchen“. Claus Weselsky war lange Jahre der streitbarste Gewerkschaftsführer des Landes. Hat er die Spaltung der Gesellschaft befeuert?
Kurz vor seinem Abschied als GDL-Chef attackiert Claus Weselsky die Verkehrsminister der jetzigen und vorherigen Regierung. Wissing habe bislang kaum was geleistet.
Die Führungskräfte der Deutschen Bahn sollten „am eigenen Leibe spüren, wie es um den Betrieb steht“, sagt Weselsky. Die Bahn-Angestellten stünden schon seit Jahren unter Druck. Nun fordert der GDL-Chef einen Vorstandswechsel.
Die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn hat regelmäßig Folgen für Fahrgäste, die in die Schweiz fahren wollen. Hat ein Zug zu viel Verspätung, wird er an der Grenze gestoppt.
„Denken beim Reden ist auch nicht so einfach“ oder „Das Internet ist für uns alle Neuland“. Das sind die besten 40 Sätze der ehemaligen Bundeskanzlerin.
Bei der Bahn und anderen Bereichen der Daseinsvorsorge, wie etwa der Pflege, möchten die Liberalen zusätzliche Regeln für Gewerkschaften einführen.
„Wen soll man denn eigentlich wählen?“ Das fragt sich auch Gewerkschafter Weselsky. Als CDU-Mitglied hadert er mit der Partei. Die AfD sah er anfangs als Alternative, heute ist sie ihm zu radikal.
Mit Vorschlägen wie einem verpflichtenden Notbetrieb oder einer Begrenzung von Warnstreiks auf vier Werktage will die FDP Arbeitskämpfe wie die der GDL verhindern. Die Linke ist entsetzt.
Der Bahn fehlen heute schon zahlreiche Lokführerinnen und Lokführer. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler erwartet trotz der mit der GDL vereinbarten 35-Stunden-Woche keinen Mangel.
Weniger Arbeit, gleicher Lohn: Die Vereinbarung zwischen Deutscher Bahn und Lokführergewerkschaft GDL birgt Chancen und Risiken. Das erläutern die Experten.
Ab Herbst soll Mario Reiß die Lokführergewerkschaft führen. Weselskys konfrontativen Kurs trägt er voll mit. Dennoch könnte die nächste Tarifrunde ruhiger werden. Eine Analyse.
Der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft sieht im Tarifabschluss der GDL kein Vorbild für die gesamte Wirtschaft. Häufig gehe es Beschäftigten um die Qualität der Arbeit und weniger um Zeit, sagt er.
Wenn die Löhne steigen, tun es irgendwann auch die Preise? Davor warnt zumindest der Verkehrsminister nach dem Ende des Arbeitskampfs bei der Bahn.
Die Linke fühlt sich durch den Abschluss der Lokomotivführer bestätigt. Auch der Grünenpolitiker Frank Bsirske sieht in Arbeitszeitverkürzungen eine Chance – anders als Vizekanzler Robert Habeck.
Die 35-Stunden-Woche ist eine uralte Idee. Und passt trotzdem genau in die Zeit. Wirtschaft und Politik sollten sich nicht beschweren. Es ist eine Chance fürs Land.
Der harte Tarifkonflikt bei der Bahn ist vorbei. Ist also alles wieder gut? Nicht für die CSU und FDP. Ihnen reichen die Regeln für Arbeitskämpfe in der kritischen Infrastruktur nicht.
Experten des ifo-Instituts sehen durch die „schwächelnde Konjunktur“ eine geringere Nachfrage nach qualifiziertem Personal. Kann Künstliche Intelligenz helfen?
Nach sechs Streiks im aktuellen Tarifstreit haben GDL und Deutsch Bahn ein Optionsmodell bei der Arbeitszeit vereinbart. Bis März 2026 wird es keine neuen Streiks geben.
2023 hat die Deutsche Bahn erneut einen Milliardenverlust erwirtschaftet. Auch die Fahrgäste müssen weiter mit Zumutungen rechnen. Warum der Konzern nicht aus der Krise kommt.
FDP-Generalsekretär Djir-Sarai will angesichts des Tarifkonflikts bei der Bahn das Streikrecht einschränken. Auf Unterstützung der Koalitionspartner kann er dabei nicht zählen.
In der aktuellen Tarifrunde hat die Gewerkschaft GDL sechs Mal gestreikt. Nun äußert sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai mit markigen Worten zum Streikrecht.
Wenn Zugverbindungen oder Flughäfen bestreikt werden, steht Deutschland still. Vier Szenarien, wie das auch anders gehen könnte.
Im Kampf um höhere Gehälter und weniger Arbeitszeit bei der Bahn deutet sich ein Kompromiss an. Die GDL verhandelt wieder mit dem Konzern – und der ist guter Dinge.
Die GDL plant weitere Streiks durchzuführen. Verraten Sie uns Ihre Meinung dazu und lesen Sie als Dankeschön Tagesspiegel Plus 42 Tage für nur 1 Euro.
Wieder einmal gibt es viele Flugausfälle wegen Streiks des Sicherheitspersonals. Die Rufe, das Streikrecht zu reformieren, werden lauter.
Politik und Beamtenbund verlieren die Geduld mit der Lokführergewerkschaft GDL und dem Bahn-Management. Sie fordern eine rasche Lösung im Tarifstreit.
GDL-Chef Claus Weselsky darf mit seinen Bahnstreiks nicht länger das halbe Land in Geiselhaft nehmen. Die Politik muss endlich handeln. Mit einem vorgeschriebenen Notbetrieb.
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