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Pünktlich um 18 Uhr 48 lud man zum Empfang.Es lud das Bürgerkomitee, welches die Feierlichkeiten zur ersten deutschen Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche vor 150 Jahren ausrichtet.

Von Isabel Herzfeld

Der französische Filmschauspieler Gerard Depardieu liegt im Krankenhaus.Bei einem Motorradunfall am Montag brach er sich ein Bein und zog sich leichte Schürfwunden im Gesicht zu.

FRANKFURT .In den USA und in Großbritannien gehört es längst zum Unternehmens- und Börsenalltag - auch zur Freude der Anleger: Dort hat sich der Rückkauf eigener Aktien durch börsennotierte Unternehmen als eigenständige Form der Gewinnausschüttung - neben der Dividende - längst etabliert.

BERLIN (dw).Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt hat sich am Dienstag in Berlin gegen Energiesteuern und die zusätzliche Belastung der Autofahrer ausgesprochen.

Schließlich rechtfertigt die aktuelle Situation nun nachträglich Quanders so oft kritisierten Führungsstil: Hätte er nicht die Zahl der Spieltage drastisch verringert, touristische Marketingmaßnahmen wie die Hochpreis-Festtage initiiert und sein Ensemble verstärkt auf Tournee geschickt, säße er jetzt ebenso mit Millionenschulden da.Allein 1997 habe man durch Gastspiele 11,5 Millionen Mark eingespielt, wovon die Hälfte als Gewinn in die Staatsopernkasse flossen.

Mit Verspätung hat sich jetzt Alice Schwarzer zum Thema Viagra zu Wort gemeldet."Diese Pille ist ein Erotikkiller, sie verstärkt nicht die Sexualität, sondern verschüttet sie", sagte die "Emma"-Chefin.

Grau, schmal, mit gesträubten Haaren, die "Netto"-Plastiktüte in der verkrampften rechten Hand - so erscheint Uwe Fischer als Major von Tellheim auf der Bühne des Studiotheaters bat.Ein Mißtrauischer, Häßlicher, Verbitterter tritt an, linkisch und gefühlsscheu, zu unkontrollierten Ausbrüchen neigend - fürwahr kein Kriegsheld, kein tapferer Jüngling, kein feuriger Liebhaber.

Von Christoph Funke

Drückt man an der Musikbox im ersten Stock der Genossenschaftskneipe "Kreuz" in Solothurn zu vorgerückter Stunde die Taste für "Paint it black", so hat man einen anderen Song der Rolling Stones, "As tears go by", automatisch mitgewählt.Für einen Franken gibt es sieben Titel zu hören, und in der Koppelung von Pessimismus und Tröstung liegt ein Solothurner Geheimnis.

Von Katrin Hillgruber

Was darf man von einer Oper halten, deren Komponist erklärt, die Gattung sei nicht mehr zeitgemäß, "ein Fossil, eine anachronistische Situation"? Lädt das nicht regelrecht dazu ein, Matthias Pintschers Versuch mit Skepsis zu begleiten, mit "Thomas Chatterton" just einen Tag nach Manfred Trojahns "Was ihr wollt" wieder eine Literaturoper, diesmal in Dresden, auf die Bühne zu wuchten?

Von Volker Straebel

Ryan spielt Ryan, der All-American-Boy aus Wyoming ist so sympathisch und herrlich unversaut, er empfängt die Zuschauer mit Anekdoten aus seinem Leben und geleitet sie mit seinen Wünschen nach Hause.Am Ende des Theaterabends aber hat dieser reizende Repräsentant der moral majority in einen Abgrund geblickt - Aufruhr und Gewalt lauern überall, so lautet sein Fazit.

Von Sandra Luzina

DÜSSELDORF (pt/HB).1,5 Prozent lineare Einkommenserhöhung ab Juni 1998, Anhebung der Tarife für ostdeutsche Eisenbahner von 86 auf 87 Prozent des Westniveaus ab Januar 1999 und ab Januar 2000 auf 88 Prozent.

Keinerlei Opposition gab es gegen die Zuweisung von immerhin 15 Millionen Mark an die führenden bundesnahen Ausstellungshäuser für die würdige Ausgestaltung der 50-Jahr-Feier der Bundesrepublik unter dem gleichfalls von zunehmendem Selbstbewußtsein zeugenden Titel "Einigkeit und Recht und Freiheit".Und alles nur für eine temporäre Inszenierung?

FRANKFURT (MAIN) (ro).Die Asienkrise hat den Börsenwert des Uhren- und Schmuckkonzerns Egana zwar mächtig gedrückt, aber dem Erfolg des einzigen von einem deutschen Mehrheitsgesellschafter kontrollierten Unternehmens, das an der Börse in Hongkong notiert ist, schadet das wenig.

Schöne, unverdorbene Kinder die, meist unterstützt von gutgesinnten Fabelwesen, in einer bösen und technisierten Zukunftswelt ihr Dasein fristen - das ist der Stoff, aus dem Manga-Animations-Filme gestrickt sind.Außerdem gibt es in diesen Streifen immer irgendwelche Fieslinge - etwa den Präsidenten eines multinationalen Konzerns oder gleich den Teufel selbst -, hymnenhafte Musik und - oha!

Tisch, Stühle, Hocker, ein weißes Tuch - dazu fehlt nur noch die Familie.Das Berliner Orphtheater läßt sie gleich vierfach herbeischaffen - von August Stramm, Peter Weiss, Werner Schwab und Georg Seidel.

Von Christoph Funke

Mit strahlendem Lächeln hat sich die japanische Popsängerin Seiko Matsuda den Fotografen präsentiert - nach der Hochzeit mit ihrem Zahnarzt.Die 36jährige, deren Privatleben von Boulevard-Blättern zerpflückt wurde, heiratete am Montag zum zweiten Mal.

Die Berliner Frühjahrsauktionen stehen vor der Tür.Die Fotoauktion, die die Galerie Bassenge bereits vor einigen Wochen durchgeführt hat, ist hierfür der Auftakt gewesen.

Die Nachricht vom 19-Millionen-Defizit der Deutschen Oper Berlin hat auch eine lebhafte Debatte über die Verantwortung ihres Intendanten, Götz Friedrich, ausgelöst.Am gestrigen Montag stand Friedrich dem "Unterausschuß Theater" des Abgeordnetenhauses Rede und Antwort.

Anders, als etwa die indische Musik, ist die koreanische, überhaupt die traditionelle Musik Ostasiens für unsere westeuropäischen Ohren bisher noch etwas Fremdes geblieben, und so auch vor dem Ruch billiger Exotik bewahrt worden.Die reduzierte Melodik, die Strenge der Zeitgestaltung und die herbe Klanglichkeit des Instrumentariums der koreanischen Hofmusik wirken für einen westlichen Hörer auch nicht gerade einladend, während andere, mehr volksmusikalische Musizierformen Koreas für uns von einer oft geradezu erschreckenden Expressivität sein können.

Es ist unmöglich, mit Leuten zu verkehren, die Jack Lemmon und Walter Matthau nicht mögen.Jack Lemmon und Walter Matthau sind eine Weltanschauung.

Von Kerstin Decker

Bestimmt werden in nicht allzu ferner Zukunft auch Ben Cartwright, Hoss und Little Joe über die Leinwand stiefeln, gefolgt von, sagen wir, dem zotteligen Alf, dem fiesen J.R.

Von Andreas Conrad

Das Gesetz der wechselseitigen Emphase gilt auch für das Verhältnis deutscher und polnischer Architekten.Je mehr betont wird, wie gut die Beziehungen sind, desto klarer ist, wie wenig selbstverständlich das auch heute noch ist.

Von Ulf Meyer

An der Komischen Oper scheidet zum Ende der Spielzeit 1998/99 das erfolglose Duo Jan Linkens (Chefchoreograph) und Mark Jonkers (Künstlerischer Leiter) aus und macht ab der Spielzeit 1999/2000 - in Abstimmung mit dem Ballettbeauftragten des Senats, Gerhard Brunner - Platz für den aus Luzern kommenden Richard Wherlock (40).Dies verkündete Intendant Albert Kost auf der Spielplankonferenz der Komischen Oper.

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