Die Bezirksverwaltung Kreuzberg hat sich nach einer Aussprache mit Eltern bereiterklärt, die Kinder und Erzieher in der Kindertagesstätte Methfesselstraße auf verdeckte Fälle von ansteckender Gelbsucht untersuchen zu lassen. Geimpft werden die Kinder und das Personal jedoch wegen des großen Risikos negativer Folgen nicht.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 18.11.2000
Zum letzten Mal in diesem Jahr gibt es heute wie einst Schaffnerbetrieb in Bussen der BVG. Auf der Ausflugslinie A 18 zwischen dem S-Bahnhof Wannsee und dem U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz setzt die Arbeitsgemeinschaft Traditionsbus im Auftrag der BVG noch einmal ihren "Trampelbus" aus dem Jahr 1964 ein, in dem ein Schaffner wie vor dreißig Jahren die Fahrscheine zum normalen BVG-Tarif von heute "vom Block" verkauft.
Der alljährliche Lehrstellenmangel lässt den Anteil der Altbewerber unter den Ausbildungsplatzsuchenden immer weiter anwachsen. Gegenwärtig belaufe er sich bereits auf 52 Prozent, vor zwei Jahren habe er noch bei 45 Prozent gelegen, teilte der Sprecher des Landesarbeitsamtes, Klaus Pohl, mit.
Martin F. aus Potsdam hat ein Problem.
Dagmar hat wieder eine Wohnung. Es geht ihr richtig gut, sagt sie.
Eine riesige Blattskulptur steht bereits am Zaun des Weißenseer Hinterhofs. Der nigerianische Künstler Emmanuel Eni schleppt Gipssäcke für ein Nachfolgewerk ins neue Atelierhaus Langhansstraße.
Den Tipp, mal ins "Portofino" zu gehen, hatte mir vor vielen Monaten eine nette Sizilianerin gegeben. Die Pizza sei wirklich "crocant", sagte sie mit ihrem reizenden Akzent.
Die Charité hatte das Wort des Regierenden Bürgermeisters und das Versprechen der Großen Koalition: Der Standort der Charité in Mitte mit dem symbolträchtigen Hochhaus wird ausgebaut. 800 Millionen Mark sollten dafür bis 2005 zur Verfügung gestellt werden.
Für Philharmonie-Besucher, die mit dem Bus nach Hause fahren wollen, endet der Spaß mit dem Beginn der Schlacht um einen freien Platz. Seit die BVG im Mai die Linie 148 bis zum Alexanderplatz verlängert hat, gibt es an der früheren Endhaltestelle Philharmonie keine "Einsetz-Busse" mehr.
Anlässlich des heutigen Volkstrauertages wird an diesem Wochenende überall in Berlin der Gefallenen beider Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Gestern legte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge unter anderem an der Gedenkstätte Plötzensee und - mit Beteiligung der Bundeswehr - auf dem ehemaligen Standortfriedhof in der Lilienthalstraße (Neukölln) Kränze nieder.
Mete Eksi, ein 19-jähriger Berliner, wurde 1991 von deutschen Jugendlichen mit einem Baseballschläger verprügelt und starb kurz darauf an den Folgen. Zu seinem Andenken wurde ein Preis gestiftet, mit dem Projekte der interkulturellen Jugendarbeit ausgezeichnet werden.
Kann es eine medizinische Forschung geben, ohne dass sie auch räumlich eng mit der Klinik und der Krankenbehandlung verbunden ist? Dies ist die zentrale Frage.
Am 20. Oktober 1998 wirft sich ein 49-jähriger Mann im S-Bahnhof Wittenau vor einen einfahrenden Zug der Linie 1.
Es kann jedem passieren, jeden Tag. Und die Fahrer der Berliner U-Bahn wissen das genau, aber keiner von ihnen ist wirklich darauf vorbereitet: auf den tödlichen Sprung eines Lebensmüden vor ihren Zug.
Die Psychologie ist keine exakte Wissenschaft. Doch mit Hilfe von statistischen Verfahren ist es möglich, zu relativ "harten" Ergebnissen zu kommen.
Auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor ist für heute eine Demonstration zum "Konflikt Israel-Palästina" angemeldet. Die Kundgebung beginnt um 14 Uhr.
Rufen Sie uns heute zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2. (Pro Anruf: 24 Pfennig).
Ein Dudelsackspieler bläst, was das Zeug hält, und Botschafter Sir Paul Lever begrüßt eine vielköpfige Menge. Er sagt, dieser "Tag der offenen Tür" in einer diplomatischen Vertretung seines Königreichs sei eine Premiere, weltweit: "Bitte, kommen Sie rein!
Die Standortfrage für einen zentralen Campus der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) ist immer noch nicht geklärt: Das Konzept der Senatsverwaltung für Wissenschaft werde erst im Dezember vorliegen, wie eine Sprecherin mitteilte. Wie berichtet, wurde die Behörde nach einer Expertenanhörung im Sommer beauftragt, die drei Standorte in Karlshorst, Adlershof und Oberschöneweide zu prüfen.
Vordergründig geht es um die Sanierung des Bettenhochhauses der Charité. Der Termin wird auf das Jahr 2005 verschoben.
Düstere Sozialprognosen, ein Bombenanschlag, Verfolgungsjagden zwischen Autonomen und Polizisten und die Forderung von Landespolitikern nach einem Totalabriss - Hoffnungsvolles war bisher über das "Neue Kreuzberger Zentrum" am Kottbusser Tor nicht zu hören, im Gegenteil. Dem hässlichen Wohnblock aus den 70er Jahren, der die Adalbertstraße überspannt, drohe, so hieß es unisono, der totale Niedergang.