Der Hotelneubau auf dem Gelände der früheren Gaststätte "Plänterwald" verzögert sich abermals. Bezirk, Senat und Investor müssen nachverhandeln.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 23.11.2000
Das Schloss Petzow bei Werder soll offenbar an die Landesentwicklungsgesellschaft Brandenburg (LEG) verkauft werden. Jetziger Eigentümer des maroden, denkmalgeschützten Bauwerks ist Klaus Wiesner, der das Objekt abstoßen will.
Im Herzen ist Gerd zu Klampen immer Zauberer gewesen. Er hatte geschickte Hände.
Es geht um viel. Es geht um die Zukunft.
Der Mann hat Haltung. Aufrecht, im schwarzen Anzug, eine Aktenmappe unter dem linken Arm, so sieht man Friedrich Wegehaupt auf einem Wahlprospekt der CDU Ende der 60er Jahre.
"Gut sieht er aus", flüstern die Journalistinnen, die heute klar in der Mehrheit sind. Dunkle Haare, schmales Gesicht, dunkler Teint.
Ein Abriss von Plattenbauwohnungen wegen Leerstands ist "kein Thema für Berlin". Wie der Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen (BBU) in einer aktuellen Umfrage bei seinen Mitgliedern ermittelte, ging die Leerstandquote zurück und bewegt sich auf allgemeinem Berliner Niveau.
"Musik machen kann wie 360 Tage Urlaub im Jahr sein", sagt Omar Ibrahim. "Nach einem super Auftritt ist man völlig erholt.
PDS-Kandidat durchgefallenKöpenick-Treptow. Das Bezirksamt ist immer noch nicht komplett.
Im Streit um den Wiederaufbau der Dresdener Bahn durch Lichtenrade zeichnet sich ein Kompromiss ab. Während die Bahn AG die Gleise ebenerdig legen will und Anwohner einen Tunnel fordern, kann sich Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) auch einen "überdeckelten Trog" oberhalb des Grundwassers vorstellen, der insgesamt etwa eineinhalb Meter aus dem Boden herausragt.
HeuteJazz im Berliner Rathaus, Rathausstraße in Mitte. Von der Hochschule für Musik um 19 Uhr 30 im großen Saal.
Der erste Gast im gerade eröffneten Restaurant bleibt unvergessen. Da hatten die beiden Chefs der Buckower "Stobbermühle" in der Märkischen Schweiz, Detlef Hoffmann und Frank Güldenpfennig, eine Bestellung von Hummer, Zanderfilet oder Lammhüfte erwartet.
Das 103 Meter hohe Sony-Hochhaus am Potsdamer Platz würde bequem in die neue Halle passen. Es wäre sogar noch genügend Luft nach oben.
Der wegen schweren Menschenhandels gesuchte Bernd T. ist der Polizei am Mittwoch ins Netz gegangen.
In den städtischen Krankenhäusern regt sich vermehrter Widerstand der Beschäftigten gegen die Überleitung in die Krankenhaus GmbH, die zum Anfang des nächsten Jahres entstehen soll. In diesen Tagen erhalten die Mitarbeiter den Überleitungsvertrag, der nach Angaben der Gesundheitsverwaltung festlegt, dass die Beschäftigten mit allen ihren bisherigen Rechten in die neue Gesellschaft eintreten.
Kurz vor 22 Uhr platzte dem Rechnungshofpräsidenten Horst Grysczyk fast der Kragen. Mit rotem Kopf saß er am Mittwoch im Hauptausschuss des Parlaments, um zu erklären, dass seine Behörde eine "angemessene, möglichst verkehrsgünstig gelegene und räumlich ausreichende Unterkunft" braucht.
Die NPD wird nach Aussage ihres Bundessprechers Klaus Beier gegen die Auflage der Versammlungsbehörde, während der Demonstration am Sonnabend nur bestimmte Fahnen in einer begrenzten Anzahl tragen zu dürfen, Widerspruch beim Berliner Verwaltungsgericht einlegen. Die Versammlungsbehörde hat der rechtsextremen Partei weiterhin untersagt, während des Aufzuges von Ostbahnhof bis S-Bahnhof Friedrichstraße weder Trommeln, Fackeln, Uniformen zu tragen noch sich in "marschartiger Formation" fortzubewegen.
Mit der Ermordung des Kammergerichtspräsidenten von Drenkmann, der Entführung von Peter Lorenz und auch der Fortführung der Polizeireform begann für die Berliner Polizei in diesem Jahr eine Zeit, die sie "hart an die Grenze" führte. Auf der Suche nach Entlastung für die Polizeibeamten wurde in den vergangenen Monaten von den verschiedenen Polizeigewerkschaften die Forderung erhoben, die Freiwillige Polizei-Reserve für ihre gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe einzusetzen, den sogenannten Objektschutz.
Für Jugendliche sind Popstars vieles in einem: Vorbild, Ikone, Kuschel-Ersatz. Innerhalb des "Klasse!
Der Elch ist erlegt. Als Bettvorleger geendet, reckt er nur seinen Kopf mit dem schweren Geweih dem Besucher der Kommunalen Galerie in Wilmersdorf entgegen.
Bernhard Höferts Geschichte in Berlin, der Stadt in der er nur sechs seiner 44 Lebensjahre verbringen sollte, ist zugleich die Geschichte der Eggert-Orgel in der Herz-Jesu-Gemeinde in Prenzlauer Berg. 1995 kam Bernhard Höfert aus dem Schwäbischen nach Berlin.
Mittwochabend, Bremer Landesvertretung. Sechs Wochen vor dem letzten Tag im Amt muss noch einmal der Antikorruptionsbeauftragte ran.
Tagesspiegel, Donnerstagfrüh. Hoher Besuch - die jungen Tenöre, drei an der Zahl, kamen zu Besuch, um einen Pfefferminztee in der Kantine zu nehmen und dabei etwas über ihre Karriere zu plaudern.
Die insgesamt 1942 Ampelanlagen der Stadt sollen in Zukunft von einem privaten Unternehmen gebaut, gewartet und gesteuert werden. Im nächsten Jahr will Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) eine europaweite Ausschreibung starten, was bisher einmalig sei, wie er jetzt sagte.
"Ich bin kein Typ fürs Sentimentale", behauptet Michael Frowin. Beleg: Sein jazzig-swingendes zweistündiges Solo-Programm, das er "leben!
Der groß angekündigte Leinenzwang für alle Hunde in Berlin steht weiter in den Sternen. Auch im Haus von Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD) wird inzwischen zugegeben, dass von einem Inkrafttreten des Gesetzes am 1.
Einen Hund abzugeben, kann teuer werden - nicht für den Hundehalter, sondern für das Tierheim. Ein am Dienstag vor dem Amtsgericht Schöneberg verhandelter Fall deutet darauf hin.
"Gegen Imperialismus und Kolonialkriege - Für die Auflösung der Nato" wird heute von 18 Uhr an auf dem Breitscheidplatz in Charlottenburg demonstriert. Der Veranstalter rechnet nach Auskunft der Polizei mit etwa 50 Mitstreitern.
Die Bundesvereinigung gegen Fluglärm fordert eine neue Berechnungsgrundlage für den Krach der Flugzeuge an Flughäfen. Wie ihr Sprecher Eckhard Bock gestern in Berlin sagte, seien Anwohner von Flughäfen erheblich schlechter vor Lärm geschützt als Menschen, die an Straßen leben.
Die Senatsverkehrsverwaltung hat nach Angaben von Senator Peter Strieder (SPD) etwa 4 Millionen Mark für eine Befragung zu Fahrgastzahlen im Nahverkehr ausgegeben, weil die BVG sich geweigert habe, die von ihr - auf Kosten der Landeskasse - ermittelten Zahlen herauszugeben. Die BVG habe sich dabei auf das Betriebsgeheimnis berufen.
An einem Stück Fleisch erstickte am Mittwochabend in einem Steakhaus am Teltower Damm in Zehlendorf ein 52-jähriger Mann. Er hatte sich nach Auskunft der Polizei an einem zu großen Bissen verschluckt und diesen nicht mehr aus dem Hals bekommen.