Martin-Gropius-Bau. Das "Kind" ist 25 Jahre geworden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 26.11.2000
Die BSE-Gefahr wird in dieser Woche die Berliner Landespolitik beschäftigen - auch wenn das Land kaum Spielraum für Schutzmaßnahmen gegen die Rinderseuche hat. Darin sind sich SPD, CDU und Grüne einig.
Jeden Montag im Tagesspiegel: Ein Rückblick auf die in Berlin erscheinenden türkischen Tageszeitungen.Heute ist der erste Tag des Fastenmonats Ramadan.
Unter dem Motto "Freiheit für Raúl Castells" wollen heute um 15 Uhr zwischen 100 und 200 Aktivisten vor der Argentinischen Botschaft in der Dorotheenstraße demonstrieren. Gegen Castells, den Führer der Arbeiter- und Volksbewegung in Argentinien, findet heute die Gerichtsverhandlung statt.
Schlimme Dinge waren an diesem Wochenende zu vermelden. Man möchte die Augen davor verschließen, sich vor der Kälte in dieser Stadt im warmen Bett verkriechen und Harry Potter lesen.
Montag: An der Kaiser-Wilhelm-Gedächniskirche steckt Charlottenburgs Bürgermeisterin Monika Wissel um 15 Uhr die Weihnachtsbeleuchtung zwischen Wittenbergplatz und Adenauerplatz an.Dienstag: In der Akademie der Künste (Hanseatenweg 10, Tiergarten) wird ab 19 Uhr über die Klangkörper der Stadt diskutiert: "Orchester gepoolt, fusioniert oder autonom?
"Kindermörder, Kindermörder", hatten viele der linken Gegendemonstranten am Sonnabend immer wieder gerufen - in Anspielung auf den toten sechsjährigen Joseph aus Sebnitz. Die Rufe klangen anders, als die obligatorischen "Nazis raus"-Parolen bei früheren Aufmärschen.
An einem Freitagabend im November klingelte bei Giyasettin Sayan das Telefon. Der Anrufer kam gleich zur Sache: Sayan solle aufhören, sich für die Armenier zu engagieren.
"Feiern Sie mit uns", stand auf den verpackten Mini-Lebkuchen, die gestern die BVG am Bahnhof Zoo nebst Infomaterial verteilte. Die Menge an der Haltestelle des 100er Busses grabschte danach, als hätte sie schwere Not vor oder hinter sich.
Was schenkt der Neu-Berliner zu Weihnachten? Bildbände, die morgen veraltet sind?
"Berlin, das ist gut. Ich liebe Berlin.
Merkblätter zu "BSE - Der Rinderwahnsinn", "Markenfleisch und Gütesiegelprogramme" und "Naturkostläden in Berlin" gibt es bei der Verbraucherzentrale Berlin (Gebühr 1-2 Mark). Information unter der Telefonnummer 21485-0.
Wer glaubt, in ein Modellbahngeschäft kämen vor allem Kinder oder Jugendliche mit leuchtenden Augen und ihren Eltern im Schlepptau, irrt sich gründlich. Hartmut Weidemann hat in seinem Geschäft "Modellbahnen am Mierendorffplatz" zumeist Erwachsene als Kunden, darunter viele Sammler.
Der Autoverkehr auf der Kaiserin-Augusta-Allee und der Sömmeringstraße ist beträchtlich, auch BVG-Fahrgäste pendeln tagsüber am Mierendorffplatz in großer Zahl zwischen der U-Bahn und dem halben Dutzend Buslinien. Und doch kann man den Platz nicht als Anziehungspunkt bezeichnen.
Ursprünglich trug der Platz den Namen des schwedischen Königs Gustav Adolf. Doch 1950 wurden das Areal und eine der dahin führenden Straßen nach dem SPD-Politiker Carlo Mierendorff (1897 bis 1943) benannt.
Sonntagmittag, Weinhaus Huth. Essenszeit im Restaurant Diekmann.
Was ist Wahrheit? "Die Übereinstimmung eines Satzes mit den Tatsachen.
"Leuchte Licht mit hellem Schein - überall soll Friede sein" - unter diesem Motto steht am 11. Dezember der montägliche kultur-kulinarische Kunstgenuss des Künstlerklubs "Die Möwe".
Die großen Pappeln in der Grünanlage entlang dem Borsigdamm in Tegel zwischen Neheimer Straße und der Brücke unter dem Borsigdamm werden jetzt gefällt. Die vor 20 Jahren als Ammenbäume gesetzten Pappeln haben, wie das Gartenbauamt dazu erklärt, ihre Schuldigkeit getan und müssen nun, da sie den langsamer nachwachsenden Standgehölzen Licht und Bodensäfte entziehen, weichen.