zum Hauptinhalt

Anneliese Oelschlägers Gegner sind diesmal grün und stinken angeblich nach Fisch: Werder Bremen ist da. Block 7, Reihe 20, Platz 18 - seit elf Jahren jubelt die 62-jährige Kreuzbergerin von diesem Sitz im Olympiastadion aus ihrer Hertha zu, knautscht Glücksschweinchen und Teddies, singt, schreit und schimpft.

Von Tanja Buntrock

In der Nacht zu Sonntag ist die Leiche eines 16-jährigen Berliners auf den Gleisen der Fernbahn gefunden worden. Der Jugendliche ist aus bislang ungeklärten Gründen zwischen dem Grünauer Kreuz und dem Bahnhof Eichwalde (Landkreis Dahme-Spreewald) bei Streckenkilometer 42,2 gegen 22.

Von Jörn Hasselmann

Das Publikum kam in Scharen, und die Geschäftsleute waren zufrieden. Die Fußgängerzone der Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg, die sonst an Sonntagen ziemlich verlassen wirkt, bot gestern ein überraschendes Bild: Punkt zwölf Uhr mittags öffneten sich die Ladentüren aller großen und vieler kleiner Geschäfte.

Das Verhältnis zwischen Politik und Presse ist nicht immer das Beste, doch bei allem Fingerhakeln und Auf-die-Finger-Klopfen gibt es gewisse Regeln des Umgangs. Manchmal erbittet sich so ein Politiker auch ein Belegexemplar und bekommt es, beispielsweise wenn der Journalist einem Organ zuarbeitet, das hierzulande kaum zu beziehen ist.

Von Andreas Conrad

Im November vor einem Jahr kannte Berlin nur ein Thema: Silvester! Fieberhaft wurde nach dem letzten Hotelbett, nach der letzten Karte für eine der grandiosen Jahrhundert-Partys gesucht.

Von
  • Cay Dobberke
  • Matthias Oloew

Thomas Höft (39) ist seit Sommer 1999 Intendant des Theaters in Brandenburg an der Havel. Anfang Juni verursachte er großes Aufsehen, als sein Haus das umstrittene Stück "Mein Freund Hitler" von Yukio Mishima in der Regie von Claude-Oliver Rudolph herausbrachte.

Allerseelen hin, Totensonntag her: Auch im November ist es keine leichte Aufgabe, über Tod und Vergänglichkeit zu sprechen. Hat nicht der Stadtmensch längst das Gespür für die Jahreszeiten verloren, für den Herbst, der ihm seine Vergänglichkeit vor Augen führen soll?

Dienstag: Im Kriminalgericht Moabit beginnt der Prozess gegen sechs Kurden, die am 17. Februar 1999 am Sturm kurdischer Demonstranten auf das israelische Generalkonsulat beteiligt gewesen sein sollen.

Einer stellte sich sicherheitshalber schon vor dem Rennen aufs Siegertreppchen, riss in Gewinnerpose die Arme hoch und jubelte, während sein Begleiter eifrig Fotos schoss. "Nachher wird das sowieso nichts mit dem Siegerpodest", sagte er, grinste und marschierte zum Start.

Der denkmalgeschütze Kern der Waldsiedlung wurde 1915 bis 1917 errichtet. Ähnlich wie in Staaken sollte hier, am Rande des Spandauer Stadtforstes, eine Gartenstadt gebaut und den Arbeitern der Rüstungsfabrik in der damaligen Garnisonsstadt eine bessere Lebensqualität geboten werden.

Von Rainer W. During