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Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Nach einigem Zögern habe man sich entschlossen, einen unverschuldeten Fehler zu berichtigen, teilte das Bezirksamt Spandau jetzt mit. Das vor einigen Jahren auf der Treppe zwischen der Mönchstraße und dem Reformationsplatz an der Nikolaikirche aufgestellte Denkmal des Freiherrn vom Stein zeigte die in Marmor gemeißelte, falsche Inschrift „Freiherr von Stein“.

Drei Opern, gute zwei Dutzend Theater, mehr als 100 Museen, mehrere große Orchester, weit mehr als 100 Bibliotheken, die Philharmonie, das Schauspielhaus, das Haus der Kulturen der Welt, die Akademie der Künste, das Literarische Colloquium, die Berlinale, unzählige Chöre, Musik und Tanzgruppen, Stipendien für bildende Künstler, das Förderprogramm für Kulturaktivitäten von Bürgern ausländischer Herkunft, die Gedenkstätte deutscher Widerstand… Keine andere Stadt in Deutschland hat ein so breit gefächertes Kulturangebot. Hochkultur und Kunst im Kiez locken Touristen an und machen die Hauptstadt attraktiv.

STADTMENSCHEN Neulich, bei der Verabschiedung eines Verbandspräsidenten, musste sich Thomas Hertz neun Reden anhören, fast zwei Stunden mehr oder weniger gleichlautende Elogen. Diese Erfahrung in den Knochen, wünschte sich Hertz zum eigenen Abschied am Donnerstagabend vor allem kurzweilige Statements.

VON TAG ZU TAG Bernd Matthies sinniert über Ereignisse, die nicht zusammenpassen Wir sind ja schon ein wenig schreckhaft dieser Tage. Models, die sich im Scheinwerferlicht aus 15 Metern Höhe am EuropaCenter abseilen?

Als „unseriös“ kritisiert Nils BuschPetersen vom Einzelhandelsverband, dass die Shoppingnacht-Veranstalter von Händlern 125 Euro plus Mehrwertsteuer für die Bearbeitung von Sonderöffnungsanträgen verlangt haben. Wer sich direkt ans Bezirksamt wende, zahle nur 75 Euro Gebühr und bei Sammelanträgen nur 25 Euro je Laden.

Einmal im Jahr darf sich Rolf Bähr fühlen, als könne er so richtig tief in die Taschen seiner Spendierhosen greifen. Die Hosen trägt der Vorstand der Filmförderungsanstalt (FFA) zwar das ganze Jahr über, weil er die unterschiedlichsten Projekte der deutschen Filmwirtschaft fördert.

In der Fußgängerzone Wilmersdorfer Straße in Charlottenburg soll im Frühjahr 2004 der Bau eines Centers namens „Wilmersdorf Arcaden“ beginnen. Die Investoren sind eine KarstadtTochtergesellschaft und die Firma mfi, die unter anderem die Spandau Arcaden errichtet hat.

Die Häuser am Gendarmenmarkt werden Teil der Londoner City. Und was nicht halbwegs britisch aussieht, wird verdeckt: Die Bauarbeiten der Kulisse für den Film „In 80 Tagen um die Welt“ laufen auf Hochtouren.

Viele meinen, Berlin ist ausgepresst, noch mehr sparen geht nicht. Finanzsenator Thilo Sarrazin widerspricht: Die Stadt lebt über ihre Verhältnisse. Sie gibt 49 Prozent mehr aus, nimmt aber nur 25 Prozent mehr ein als die anderen Bundesländer. In einer Serie analysieren wir die Situation. Und die Betroffenen äußern sich dazu. Das Thema heute lautet:

Sollte Berlin sich ein üppiges Kulturangebot erhalten? Oder sind drei Opern, zwei Dutzend Theater, mehrere Orchester und 114 Museen des Guten zu viel – selbst für eine Hauptstadt?

In Berlin sind Opernabende nicht nur GlamourEvents und Treffpunkt der Gesellschaft. Das Publikum in der Hauptstadt ist wesentlich heterogener – und im Schnitt auch weniger wohlhabend als in Hamburg oder München.

Mögen die Preise für Wohnungen in Berlin laut Mietspiegel auch steigen, im Vergleich zu anderen Metropolen in Deutschland sind sie immer noch günstig. So beziffert der auf hochwertige Immobilien spezialisierte Makler Engel&Völckers die Mieten von Wohnungen in sehr guten Lagen von München mit bis zu 17,50 Euro pro Quadratmeter und Monat.

Fast alles war weanerisch beim „kulinarischen Gipfeltreffen auf höchster Ebene“ im FernsehturmRestaurant: Radetzkymarsch mit Mini-Opernballett, der „gezitherte“ „Dritte Mann“, Kaiserschmarren, Schnitzel und Caféhausmusik zum Riesling. Damit erwiderte jetzt der Chef vom Wiener Donauturm Wolfgang Steinschaden den Besuch seines Berliner Amtsbruders Hartmut Wellner bei einer „Berliner Woche“ im 252 Meter hohen Wiener Donauturm.

Klaus Wowereit und sein Hamburger Amtskollege Ole von Beust haben den Glanz zur Chefsache erklärt. Sie rangeln um Galas, TV-Shows und Award-Zeremonien, wie den Bambi. Wer macht dabei die bessere Figur?

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