Nicht nur, dass ich viele Menschen (junge, kräftige, gesunde) kenne, die sich der Staatskasse ohne große Skrupel bedienen und sich über diejenigen lustig machen, die die Leistungen des Staates nicht ausschöpfen, sondern wie blöd an einem Arbeitsplatz schuften. Ich glaube auch fest daran, dass das Wesen Mensch einen gewissen Druck braucht.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 26.03.2003
Entscheidung zur Lernmittelfreiheit vertagt – Bögers Vorschlag ist nicht mehrheitsfähig
Acht Verletzte bei Unglück am Kurt-Schumacher-Platz – stundenlange Bergungsarbeiten
Verwaltungsgericht bestätigt Senatsbeschluss: Streichung der Mittel für Bauherren ist rechtmäßig
Es fehlen noch 15 000 Betten
Freunde Berlins, es wird Zeit, eines der besten und liberalsten Gesetze der Bundesrepublik zu retten. Der Geist, aus dem dieses Gesetz geboren wurde, ist nahezu verloren gegangen.
Die Jüdische Gemeinde tagt amVorabend der Neuwahlen – und lässt den Haushalt für das laufende Jahr platzen
Berlin vollzieht eine Kehrtwende in der Abfallpolitik. 460 000 Tonnen Hausmüll – rund die Hälfte des jährlich anfallenden Menge – sollen ab 2005 nicht mehr die Berliner Stadtreinigung (BSR) allein entsorgen dürfen.
VON TAG ZU TAG Bernd Matthies über den Versuch einer Emanzipation Es bohrt und sägt in den den Köpfen der Leute von der Love Parade. Jahrelang wurden sie als lärmende Hedonisten verspottet, die Sprüche wie „Friede, Freude, Eierkuchen“ zur politischen Botschaft ernannten, um das Geld für die Müllabfuhr zu sparen.
Seit Kriegsbeginn werden manche Amerikaner in Berlin offen beschimpft. Einige bekommen täglich hasserfüllte Schreiben von Deutschen, andere zerstreiten sich mit Bekannten. Für die Friedensdemonstrationen, die täglich mehr Zulauf bekommen, haben die meisten US-Bürger nur wenig Verständnis
6. Lange Nacht des Shoppings
Banden suchen sich Schwule als Opfer – sie gehen selten zur Polizei
Die Bankgesellschaft Berlin ist momentan unverkäuflich, aber der Senat will das Ziel im Auge behalten: Das landeseigene Unternehmen soll in den nächsten Jahren in private Hände gegeben werden. Nach Meinung von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) könnte 2006 ein neuer Anlauf gestartet werden.
20-Jähriger nach Attacke wegen Mordversuchs vor Gericht
Wie trägt man eine Verdienstmedaille? Nicht nur René Koch, ansonsten Experte für alles, was man trägt, wusste es nicht.
Es liest sich wie das Who is Who der Sportlerwelt: Gestern wurden die Nominierten des Laureus World Sports Awards 2003 in der MercedesWelt am Salzufer bekannt gegeben. In insgesamt sieben Kategorien sind jeweils fünf Sportler nominiert.
Um schärfere Kontrollen wird man wohl nicht herumkommen. Dazu gehören auch unangemeldete Besuche von Mitarbeitern des Sozialamtes sowie härteres Vorgehen gegen Sozialhilfeempfänger, die sich schwarz noch einen guten Euro dazu verdienen.
Mit seiner Argumentation, Berlin sei eine Stadt wie jede andere in Deutschland, zeigt der Finanzsenator Thilo Sarrazin – stellvertretend für alle Deutschen, namentlich für die meisten Politiker – das Verhältnis zu ihrer Hauptstadt. Die Deutschen und ihre politische Klasse müssen sich endlich einmal darüber klar werden, was sie wollen: Eine reine Verwaltungsstadt mit lediglich dem Sitz von Regierung und Parlament oder eine wirkliche Hauptstadt, die schließlich auch Deutschlands größte Stadt ist.
Zur Demo kamen weniger Schüler als erwartet – einen Zeugniseintrag fürchtet aber kaum jemand
Laureus ist eine Organisation ehemaliger Sportlegenden, die Kindern hilft und den Sport-Oscar verleiht. Bei einem Benefiz-Dinner stellte sie sich neuen Förderern vor
Leere Handgranate abgelegt
Am Streitgespräch im Hotel Interconti zur Sparserie beteiligten sich auch viele Leser
Berliner müssen für Einsätze zahlen
Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Der Wunsch der Schering AG, auf ihrem Pflanzenschutzversuchsgelände an der Frohnauer Gollanczstraße 30 Pappeln zu fällen und die Genehmigung des Bezirksamtes zum Abholzen von nur zwölf Bäumen, scheinen zum Streitpunkt zwischen den Beteiligten zu werden. Das Unternehmen ließ erkennen, daß jetzt ein Forschungsprojekt gefährdet sei und möglicherweise nach Westdeutschland verlegt werden müsse.
– noch einmal. Sieben Folgen unserer Serie sind erschienen und täglich senden die TagesspiegelLeser Meinungen und Anregungen – per E-Mail, Brief und Fax.
Geld und Kokain beschlagnahmt
Seit fünf Tagen harren die Friedensaktivisten vor der amerikanischen Botschaft aus
Nach dem Bericht über eine Personalfirma, die vergeblich Fachleute suchte, meldeten sich Bewerber
Als Beauftragter für den Hochschulhaushalt der FU Berlin möchten ich einige von Ihnen genannte Zahlen kommentieren: Sie beziffern die Ausgaben aus der Landeskasse für die Hochschulen mit 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2003. Diese Zahl beinhaltet nicht nur die laufenden Ausgaben für die Hochschulen und die Hochschulmedizin in Höhe von 1,16 Milliarden Euro, sondern auch alle investiven Ausgaben in Höhe von 68 Millionen Euro, Bauvorhaben in Höhe von 84 Millionen Euro, beispielsweise der Ausbau der Naturwissenschaften in Adlershof sowie die neue Philologische Bibliothek an der FU.
Die LIGAWohlfahrtsverbände warnen davor, die Hilfebedürftigen dieser Stadt unter Generalverdacht des Sozialmissbrauchs zu stellen. Die LIGA kritisiert scharf, dass die politisch Verantwortlichen der Kontrolle von Hilfebedürftigen eine höhere Priorität beimessen als der Beratung und Unterstützung.
Rücktritt zum 1. Juli 2003
STADTMENSCHEN 1906 wurde in New York das „American Jewish Committee“ gegründet, eine Organisation, die sich für die Wahrung der Bürgerrechte der Juden einsetzt. Vor fünf Jahren, 1998, wurde am Leipziger Platz die deutsche Außenstelle des AJC eröffnet – ein Grund zum Feiern.
Die Polizei müsste endlich von belanglosen Privatproblemen der Bürger befreit werden. Zum Beispiel hat meine Tochter, die seit Dezember 2002 mit ihrer Familie in einem Zweifamilienhaus wohnt, bereits zweimal Besuch von der Polizei gehabt: Wegen angeblicher Wasserflecken in ihrem Badezimmer, und beim zweiten Mal wegen Wasserflecken unterhalb des Balkons.
Wenn man die Lage nüchtern analysiert, die Überlegungen zur Hamburger Hochschulreform berücksichtigt und die aktuelle Hochschulentwicklung in England kennt, werden die notwendigen Schritte deutlich die allesamt mit lieb geworden Tabus brechen: 1. Verkürzung der effektiven Studienzeit, verbunden mit der Einführung des international üblichen Zweistufen-Studiums und einer Straffung der Inhalte.
Zwei Zoos, drei Opernhäuser, Theater, die im Sommer schließen – trotz Hauptstadtattitüde können wir uns soviel Luxus eigentlich nicht leisten. Auch wenn es bitter ist, müssen wir uns von einigem Überfluss trennen, um wieder Luft zu bekommen.