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Bundespräsident Johannes Rau wird Ehrenbürger der Stadt und offenbart in einer großen Rede seine schon ewig währende Liebe zu Berlin

Von Elisabeth Binder

Elisa Klaphecks Großvater starb in Auschwitz. Sie wurde jetzt zur Rabbinerin geweiht. Sie will die Konflikte zwischen den Religionen offen angehen und wegkommen von der Fixierung auf den Holocaust

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Vorschulförderung von Migrantenkindern BERLINER CHRONIK Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung hat jetzt 5,6 Millionen Mark für den geplanten West-Berliner Modellversuch „Sozialisationshilfen für ausländische Kinder im Kindergarten“ bewilligt. Es wird ein Team von 14 Sozialwissenschaftlern und Pädagogen eingesetzt, die den Kindern in der Bewältigung ihres Alltags helfen sollen.

In Berlin gab es mehrere Anläufe für eine Unabhängige Sozialdemokratische Partei. Jetzt aber ist davon keine Rede

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Prominente zeigen ihr Lieblingsbild aus der MoMA-Ausstellung: MTV-Moderator Markus Kavka mag Vincent van Goghs „Sternennacht“

VON TAG ZU TAG Bernd Matthies freut sich über die wachsame Aktion Sühnezeichen Manchmal fegt der Schwachsinn so heftig durch unsere Straßen, dass man sich wünscht, ein Blitzschlag von höherer Stelle möge kommen und … Na, und dann kommt er ja doch nie, und deshalb ist es schon außergewöhnlich angenehm, dass sich wenigstens die aufrechte Aktion Sühnezeichen in Berlin zu Wort meldet und Proteste gegen die notorischen Menschenfeinde der Tierschutz-Organisation Peta organisiert. Die nämlich starten jetzt ihre lang angekündigte Plakatkampagne „Der Holocaust auf deinem Teller“, deren Grundthese besagt, Judenmord und Hähnchen-Grillen seien im Prinzip das Gleiche.

In Frankreich gilt seit den Anschlägen in Madrid die höchste Alarmstufe, „Vigipirate Rouge – Wachsamkeit Rot“. Für Fahrgäste auf den Bahnhöfen bedeutet dies: Regelmäßig und unübersehbar sichern Gruppen von schwer bewaffneten Polizisten mit Maschinengewehren im Anschlag die Bahnsteige; kurz vor der Abfahrt der Züge werden Koffer und Gepäckstücke hastig und ohne Rücksicht auf die Privatsphäre der Reisenden durchwühlt.

Ein polnischer Laster mit völlig maroder Lenkung und Bremsanlage ist gestern am Dreieck Pankow von der Polizei aus dem Verkehr gezogen worden. Nach Auskunft des Fahrers war dies das dritte Mal, dass er mit unterschiedlichen Lkw derselben Spedition gestoppt wurde und nicht mehr weiterfahren durfte.

Immer mehr internationale Fremdenverkehrsorganisationen siedeln sich in Berlin an. Wegen der Signalwirkung – und günstiger Mieten

Von Hella Kaiser

PolizeiwagenKolonnen donnerten durch Warschau, Sicherheitskräfte riegelten den Kulturpalast stundenlang hermetisch ab. Der Anschlag in Spanien hatte Warschaus Polizei zu dem hastig angesetzten Anti-Terror-Manöver animiert, das die Befreiung von 280 im Kulturpalast durch Terroristen festgehaltene Geiseln simulieren sollte.

Die GrünenFraktion hat seit Montag ein Internet-Diskussionsforum zum Bankenskandal eröffnet. In dem Forum können Bürger bis vorläufig Ende März ihre Meinung zum Bankenskandal mitteilen, Fragen stellen und Anregungen für die weitere Aufarbeitung geben.

Nicht nur die Hauptstadt, sondern gleich fünf italienische Städte gelten in Sicherheitskreisen als besonders gefährdet: Rom, Mailand, Neapel, Bologna und Perugia. Die Polizeipräsenz dort ist massiv verstärkt worden.

Vincent van Gogh malt die Sternennacht 1889, ein Jahr vor seinem Tod. Die Arbeitsgemeinschaft mit Paul Gauguin ist zu diesem Zeitpunkt bereits aufgelöst, und Vincent van Gogh befindet sich in der Heilanstalt von SaintRémy.

Als wäre nichts passiert: Kein Polizist patrouilliert vor der Polnischen Botschaft in Grunewald, kein Absperrgitter zwingt Fußgänger auf die andere Straßenseite. Und doch hat sich die Lage geändert: Die „internen Sicherheitsmaßnahmen“ hat man in der Botschaft nach den Anschlägen „noch einmal“ verschärft, sagt der Gesandte Wojciech Wieckowski.

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