Projekt abgebrochen, Idee entsorgt: Nach nur zwei Wochen hat Junge-Reyers Senatsverwaltung ihre singenen Mülleimer im Mauerpark und Görlitzer Park abmontieren lassen. Aus den sieben Behältern tönte Musik, sobald man Müll einwarf – das sollte zum korrekten Entsorgen motivieren.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 29.05.2011
Greenpeace-Aktivisten ganztägig auf dem Tor
Fußball und Filz in Babelsberg: Der Nachfolger des Ex-Ministers steht schon bereit
Valentinswerder ist die zweitgrößte Insel im Tegeler See. Wer kein Boot hat, kommt dort kaum mehr weg. Nur 26 Insulaner leben dauerhaft auf dem Eiland. Künstler und Kreative haben sich dort Traumhäuschen gebaut.
Bis Anfang April verband die Personenfähre Odin IV stündlich auf einem Rundkurs Tegelort, Hakenfelde, die Wasserstadt Spandau, Valentinswerder, Maienwerder und Saatwinkel. Aus finanziellen Gründen sind die Verbindungen aber nun stark eingeschränkt.
Bei der Massenpanik während der Loveparade in Duisburg starben vor fast einem Jahr 21 Menschen, mehr als 550 Personen wurden verletzt. Was man aus Fehlern beim Sicherheitskonzept der Großveranstaltung lernen kann, darüber diskutieren vom heutigen Montag an rund 800 Führungskräfte von Feuerwehren und Katastrophenschutz im Berliner Congress Center (BCC) am Alexanderplatz in Mitte.
Frankfurter Pfarrerin Ulrike Trautwein setzt sich gegen Konkurrenz durch
DER NAMENSGEBERIm frühen 18. Jahrhundert bewirtschaftete der Heiligenseer Bauer Valentin Lemke die Insel.
Das Areal um den Tränenpalast ist neu gestaltet und wiederbelebt. Im prominenten Bau entsteht eine spezielle Schau.
Zwei weitere Übergriffe an BVG-Stationen
Andreas Conrad schwört auf seine garantiert müllfreie Musikanlage
Berlin- Die Serie linker Anschläge im öffentlichen Raum dauert an. Die autonome Szene setzte in der Nacht zu Sonntag mit einem Angriff auf einen Streifenwagen ihre Gewalttaten vom Wochenende fort.
UdSSR boykottiert Wassertagung, neue Regeln im Ost-West-Lohnausgleich

Von Papstbesuch bis Raverfestival: Katastrophenschutz-Kongress soll ein Unglück wie auf der Loveparade verhindern helfen
Notizen aus der globalen Stadt von Hatice Akyün
Wann immer im Lied ein „Halleluja“ vorkam, sollten alle Frauen aufstehen. Und bei „Preiset den Herrn“ dann alle Männer.
Seine Bücher heißen „Amokspiel“, „Der Seelenbrecher“, „Der Augensammler“ oder „Splitter“. Das deutet darauf hin, dass der Berliner Autor Sebastian Fitzek nicht gerade romantisches Liebesglück beschreibt.
Der Traum vom Plänterwald: Aus dem Brachgelände ist ein ökologisch vorbildlicher Vergnügungspark geworden. Ein Blick zurück aus der Zukunft.
Laut Wahlprogramm will die SPD „insbesondere die Tramlinien zum Hauptbahnhof, vom Alex bis zum Potsdamer Platz und vom S-Bahnhof Adlershof nach Johannisthal realisieren“. Die Linken wollen zudem Trassen zum Hermannplatz und nach Moabit sowie Bestandsschutz für bestehende Strecken.
Nach einem knappen Mehrheitsvotum im zweiten Anlauf hat die SPD die Verlängerung der A100 in ihr Wahlprogramm geschrieben – verbunden mit Maßnahmen, um Busse und Bahnen zu beschleunigen und Berlin fahrradfreundlicher zu machen. Sowohl die bisher mitregierenden Linken als auch die Grünen sind strikt dagegen, weil sie die Stadtautobahn für sozial unverträglich, für ökologisch nicht mehr zeitgemäß und wegen des Endes vor der Elsenbrücke auch für stauträchtig halten.
Die SPD will Parkgebühren in Gebieten, wo ortsfremde Dauerparker sonst den Platzmangel verschärfen würden. Profitieren sollen Anwohner, Dienstleister und Kunden.
„Diese Aussage beschreibt genau die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte. In den 50er und 60er Jahren war man der Meinung, der Bus sei flexibler, da er ausweichen könne.
„Angebot von Infrastrukturen schafft Nachfrage – das ist die alte Lehre der Verkehrsforschung. Der Ausbau der A 100 wird kurz Entspannung bringen, aber dann wird die Belastung bald wieder das alte, hohe Niveau erreichen.
„Das Auto ist nach wie vor das beliebteste Verkehrsmittel der Deutschen. Aber nicht nur in Berlin übersteigt die Nachfrage nach Parkraum das Angebot erheblich.
Früher fuhr überall die Straßenbahn. Steckt man ab jetzt immer mit dem Bus im Stau?
Komme ich ohne die Verlängerung der A100 bald nicht mehr zu meinen Kunden?„Was mir fehlt, ist eine leistungsfähige Nord-Süd-Achse im Berliner Verkehrssystem“, sagt Ilja Irmscher.
Kann ich bald nirgendwo mehr kostenlos parken? „Es erschreckt mich, dass man hier überall abgezockt wird“, sagt der 45-jährige Matthias Eichele.

Der durchschnittliche Quadratmeterpreis ist in den vergangenen zwei Jahren in Berlin deutlich gestiegen. Die Linke behauptet, dass die SPD-Senatorin die Zahlen des neuen Mietspiegels lange geheim hielt.