
In der Zeit des Umbruchs etablierte Ute Samtleben eine private Galerie in der Brandenburger Straße. Sie wurde Sozialstation für Künstler, Begegnungsort - und eine Schule des Sehens.

© TSP
Mehr als 150 Museen, rund 350 Galerien, zahlreiche Privatsammlungen und jede Menge Non-Profit-Ausstellungsräume gibt es in Berlin, der Hauptstadt der Kunst. Und natürlich über 8000 bildende Künstler*innen. Hier berichten wir über Ausstellungen, Messen und die aktuelle Szene, dazu Porträts, Interviews mit Direktoren und Kuratorinnen, kulturpolitische Debatten und neueste Tendenzen.

In der Zeit des Umbruchs etablierte Ute Samtleben eine private Galerie in der Brandenburger Straße. Sie wurde Sozialstation für Künstler, Begegnungsort - und eine Schule des Sehens.

Während Berlins Tourismusbranche schwächelt, geht es für Potsdam weiter zu neuen Rekorden. Die Stadt punktet in der Nebensaison und bei Gästen aus dem Ausland.

Der dritte Berliner Tiemann-Preis geht an das Museum Marta Herford. Es hat dafür Bilder von Kerstin Brätsch angekauft und sie an einen ungewöhnlichen Ort gehängt.

Die Neuköllner Oper haut thematisch auf die Pauke und lädt das Wolfgang-Böhmer-Musical „Der zweite Kirschgarten“ als Familiendrama mit Kolonialgeschichte und neurechtem Gefasel auf.

Jahrzehnte lag das Werftgelände Tersane brach. Nun eröffnet ein schwerreicher Unternehmer dort ein ganzes neues Quartier mit bestem Blick aufs Wasser.

Ein Flohmarktfund mit Bildern eines Massakers ist der Ausgangspunkt des neuen Projekts der preisgekrönten Autorin und Illustratorin Nora Krug. Jetzt hat sie dafür in Deutschland und Polen recherchiert.

Lass uns Freunde bleiben: Das ist oft nur eine Floskel. Bei queeren Frauen klappt es erstaunlich oft tatsächlich. Wie machen sie das – und was können Heteros von ihnen lernen?

Wohnungskonzern Heimstaden kündigt Berliner Mietern an, ihnen zu hohe Nebenkostenzahlungen erst nach Monaten zurückzuzahlen – und gibt nun einen Fehler zu. Welche Frist gilt für Vermieter?

Mit 177 Paketen ist der gelbe Transporter von DHL-Zustellerin Nadine Paschkowski beladen. Die Menge in der Weihnachtszeit ist gerade so zu bewältigen – aber die Potsdamerin liebt ihren Job.

In einer neuen Ausstellung erzählen in der Potsdamer AE-Galerie Engel von der Sehnsucht nach Hoffnung und Schutz – ohne Kitsch.

Klassische Musik als Prozess statt Produkt: Wer wissen will, wie es klingt, wenn niemand Angst vor einem falschen Huster haben muss, sollte einmal bei diesem Kammermusikensemble vorbeischauen.

Die Kulturschaffenden in Berlin sind häufig auf Zuschüsse durch die Stadt angewiesen. Der geplante Haushalt stößt bei vielen von ihnen trotz Nachbesserungen auf Ablehnung.

Von der Kammermusik bis zur epischen Sinfonie. Hier unsere Tipps der Woche für Klassik in Berlin.

Rosa von Praunheim benutzte das Wort „schwul“ mit Stolz, als es in der BRD noch verpönt war. Der Filmemacher stieß die Mehrheitsgesellschaft gern vor den Kopf. Dafür kann man ihm nicht genug danken.

Wäre die Schwulenbewegung ohne ihn da, wo sie heute ist? Rosa von Praunheim, Filmemacher, Künstler und Vorreiter der queeren Community, ist am Mittwoch mit 83 Jahren in Berlin gestorben.

Abgesang und Apotheose: Die große Pianistin Elisabeth Leonskaja widmet sich im Kammermusiksaal sehr diesseitig Schuberts weltentrückten Klaviersonaten – und erntet Ovationen.

Zum Tod des Regisseurs dokumentieren wir hier die Tagesspiegel-Rezension vom 17. Januar 1973 zur ARD-Premiere – ohne Bayerischen Rundfunk.

Er war freundlich und witzig, er half, wo er konnte. Wenn man aber nach seinen 40 DDR-Jahren fragte, schwieg er

Seit er denken konnte, wollte er tun, was er wollte. Aber man muss auch können, was man will.

Unser Leser möchte ein positives Erlebnis in der Potsdamer Stadtverwaltung mit anderen Leserinnen und Lesern teilen. Und was haben Sie auf Ämtern dort und anderswo erlebt?

Von Romantik bis Disco: Berlin hat für jeden Eislauf-Typ was zu bieten. Wir haben die besten Spots für Sie zusammengestellt.

Der wiederentdeckte Tanzsaal in Tegel sucht einen Käufer. Zwischen Hotelplänen und Kulturträumen zeigt sich, was in Berlin heute möglich ist – oder eben nicht.

So sehr vertiefte er sich ins Malen, dass er vergaß, zu essen, zu schlafen, rauszugehen, Geld zu verdienen

„36 brennt, 61 pennt“: Als Hippie beschimpft, erkämpfte sich Wolfgang Krolow einen Stammplatz in der Punkkneipe eines besetzten Hauses und durfte schließlich die Besetzer ablichten. Ein Blick in die 1970er und 80er Jahre eines bewegten Stadtteils.

Jede Woche stellen wir Routen vor, mit denen sich 10.000 Schritte pro Tag einfach erreichen lassen. Dieses Mal geht es durch das Schöneberger Südgelände und zu einem seltenen Gipfel in der Stadt.

Das Jahr neigt sich seinem Ende zu, doch einige Ausstellungen wollen noch gesehen werden. Was jetzt in Berlin sehenswert ist, lesen Sie hier.

András Schiff glaubt nicht nur an das Adrenalin auf der Bühne, sondern auch an die Kraft des Boykotts. Zumindest dann, sagt der Ungar, wenn mehr Prominente sie nutzen.

Noch immer ringen CDU und SPD um eine Einigung für das Anwohnerparken in Berlin. Einigen Ideen der CDU erteilt die SPD nun jedoch eine Absage.

Die Künstlerin Marie Eberhardt beleuchtet in ihrem Projekt die Beziehung von Müttern und Töchtern im Berliner Osten. Hier spricht sie über interessante Ergebnisse.

Um jüdisches und israelisches Leben in der Hauptstadt zu schützen, hat die Polizei neue Fahrzeugsperren errichtet. Die sogenannten Oktablöcke stehen unter anderem vor Synagogen.

Seit zehn Jahren will der Senat Klarheit über den Zustand der bezirklichen Kultureinrichtungen. Jetzt ist er fast am Ziel. Wir zeigen die Sanierungsbedarfe der einzelnen Bezirke.

Das Futurium in der Nähe des Hauptbahnhofs soll Wissenschaft einem großen Publikum näherbringen. Viele Millionen gibt der Bund dafür aus. Der Rechnungshof übt massive Kritik daran – und legt einen Umzug nahe.

Andreas Scholl wachte als Direktor über einige der bedeutendsten Kunstschätze Berlins, darunter den Pergamonaltar. Ein Gespräch darüber, wie man junge Menschen für die Antike begeistern kann.

Die Konzeptkünstlerin Ceal Floyer kam Ende der 90er-Jahre nach Berlin und prägte die Kunstszene der Metropole mit. Nun ist sie mit 57 Jahren gestorben.

Mit riesigem Erfolg hat Netflix den „Hawkins Christmas Market“ in einem Containerbau eröffnet. Aber gibt es darin jetzt nur noch Kommerz? Das sagen die neuen Betreiber.

Eigentlich wollten Reisende nie hierher, nun haben sie dank der Bahnumleitung von Berlin nach Hamburg die Chance: die norddeutsche Kleinstadt kennen- und schätzen zu lernen.

Glühwein, Lebkuchen und Kunst: Mehr als 80 Weihnachtsmärkte gibt es 2025 in Berlin. Viele haben bereits geöffnet, weitere öffnen in den kommenden Wochen.

Die berühmte 100-Kilo-Goldmünze aus dem Bode-Museum bleibt verschwunden – nun soll Bargeld aus dem Umfeld eines damals Verdächtigen eingezogen werden.

Am Freitag erhält die Kohlfurter Straße einen neuen Namen. Damit rückt eine jüdische Pionierin in den Mittelpunkt des öffentlichen Raums. Wer sie war und was die Umbenennung für Anwohnende bedeutet.
öffnet in neuem Tab oder Fenster