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Politik geht vor Kunst: Das Filmfestival von Cannes vergibt seine Goldene Palme an Michael Moores „Fahrenheit 9/11“

„Fahrenheit 9/11“ von Michael Moore (USA) Großer Preis der Jury: „Old Boy“ von Park Chan Wook (Südkorea) Beste Darstellerin: Maggie Cheung in „Clean“ von Olivier Assayas (Frankreich) Bester Darsteller: Yagira Yuuya in „Nobody Knows“ von Kore-Eda Hirokazu (Japan) Beste Regie: Tony Gatlif für „Exils“ (Frankreich) Bestes Drehbuch: Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri für „Comme une image“ (Frankreich) Preis der Jury: Irma P. Hall für ihre Rolle in „Ladykillers“ von Joel und Ethan Coen und der Film „Tropical Malady“ von Apichatpong Weerasethakul Bester Kurzfilm: „Trafic“ von Catalin Mitulescu (Goldene Palme), „Flatlife“ von Jonas Geirnhart (Preis der Jury) Preis des Internationalen Kritikerverbands Fipresci: „Fahrenheit 9/11“ von Michael Moore.

fragt sich, wie lange man mit einer Kugel leben kann Unter Opernfeinden gilt Massenets „Werther “ gern als Paradebeispiel für die Absurdität des Musiktheaters. Man stelle sich vor: Der Titelheld, ähnlich wie bei Goethe übrigens eine ziemlich egomanische Nervensäge, schießt sich zwischen drittem und viertem Akt eine Kugel durchs Herz, ist aber anschließend noch so gut bei Stimme, dass er den ganzen letzten Akt der Oper aus Leibeskräften singen kann.