
Kurze Nachbetrachtung zur 80. Verleihung der Golden Globes.
Kurze Nachbetrachtung zur 80. Verleihung der Golden Globes.
Dominik Molls Thriller „In der Nacht zum 12.“ erzählt vom Mord an einer jungen Französin. Seine Spannung entwickelt er ganz ohne Actionszenen.
Einen neuen Blick auf die Stadt eröffnen. Bernhard Sallmann dokumentiert in seinem Film „Berlin JWD“ alltägliche Orte, die man allzu oft übersieht.
Die 80. Globes-Gala in Beverly Hills wurde wieder live ausgestrahlt. Moderator Carmichael sparte nicht mit Kritik – ansonsten durfte wieder Party gefeiert werden.
Ali Abbasis „Holy Spider“ ist ein Film Noir über eine Mordserie an iranischen Frauen in den frühen 2000er Jahren. Aber die Gewaltbilder seiner Kritik am patriarchalen System sind unnötig drastisch.
Paolo Cognettis Roman „Acht Berge“ erzählt subtil und mit epischem Atem von einer Männerfreundschaft. Jetzt wurde der italienische Bestseller verfilmt.
Arsenal-Kino und Berlinale-Forum. Ulrich und Erika Gregor haben dem politischen Arthouse-Film Foren und Aufmerksamkeit mit prägender Wirkung verschafft.
Menschliches Drama, großes Geschäft, rassistisches System: Filme und Serien über Basketball erleben auf den Streamingplattformen eine Renaissance. Über die Liaison von Sport und Unterhaltungsbranche.
Im Kostüm-Thriller „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ ermittelt ein Detektiv zusammen mit dem Schriftsteller Edgar Allan Poe.
Die prominente iranische Schauspielerin Taraneh Alidoosti ist auf Kaution frei - und zeigt sich gleich wieder ohne Kopftuch. Die großartigen Filme des Landes, die Macht der Bilder - das Regime fürchtet sie offenbar.
Mikhäel Hers’ subtiles Familienporträt „Passagiere der Nacht“ zeichnet das empathische Bild einer alleinerziehenden Mutter. Eine Paraderolle für Charlotte Gainsbourg.
Cyril Schäublins lakonischer Film „Unruh“ beschreibt am Beispiel einer Uhrenmanufaktur die gesellschaftlichen Umbrüche zu Beginn der Industrialisierung.
In der schwarzen Komödie „The Banshees of Inisherin“ wird das Ende einer Männerfreundschaft zur Kriegserklärung. Colin Farrell spielt in Oscar-Form.
Nach zwei Jahren Pause wegen der Pandemie gibt es endlich wieder eine Tagesspiegel-Leserjury, diesmal in der Sektion „Encounters“. So können Sie sich bewerben.
Ein Abtreibungsdrama, ein Alien-Western, eine speiüble Kapitalismussatire und ein Dokumentarfilm über türkischen Pop in Deutschland haben uns begeistert.
Luchino Visconti entdeckte Björn Andrésen für seinen „Tod in Venedig“. Ein Dokumentarfilm erzählt nun die Geschichte hinter einer vermeintlich glamourösen Jugend.
Die Filmreihe „Unknown Pleasures“ würdigt mit dem in Berlin geborenen Michael Roemer einen lange vergessenen Pionier des amerikanischen Independentkinos.
Aron Lehmann zeichnet mit seiner märchenhaften Verfilmung von Mariana Lekys Bestseller ein skurriles Porträt einer Dorfgemeinschaft. Manchmal etwas zu werktreu.
Das literarische Werk von Annie Ernaux beruht auf autobiografischen Erinnerungen. Der Dokumentarfilm „Die Super8 Jahre“ ergänzt ihre Romane nun um Familienbilder.
Die georgischen Kulturschaffenden blicken mit Sorge in die Zukunft – ihre Unabhängigkeit ist zunehmend bedroht. Eindrücke vom Filmfest in Tbilisi.
Familie Colm bringt die große Kino-Leidenschaft in die Altstadt. Hier spricht die Chefin über die besten Filme zwischen Weihnachten und Silvester. Ist etwas für Sie dabei?
Der polnische Regieveteran Jerzy Skolimowski hat ein spätes Meisterwerk über einen störrischen Stehenbleiber und fügsamen Dulder gedreht.
Das Drama „I Wanna Dance with Somebody“ zeichnet den Aufstieg und frühen Tod von Whitney Houston nach. Zu greifen kriegt der Film nur den Popstar, nicht den Menschen.
Die Schilfdachkapelle in Berlin-Kladow hat eine lebendige Gemeinde - und lädt zum Kinderkino. Es ist übrigens nicht das erste Kino im Ortsteil. Kennen Sie die anderen drei?
Florian David Fitz spielt in „Oskars Kleid“ einen bayerischen Polizisten, der lernen muss mit der Transidentität seiner neunjährigen Tochter umzugehen.
Er hat den Klang des Kinos für immer verändert: Giuseppe Tornatore widmet dem Komponisten Ennio Morricone eine berührende Filmsymphonie.
Regisseurin Kasi Lemmons über ihren Film „Whitney Houston: I Wanna Dance With Somebody“, Begegnungen mit der Sängerin und deren Familie.
Auf den „Key Visuals“ der im Februar startenden 73. Berlinale wird das Publikum gewürdigt.
Das Festival befindet sich nach der Pandemie im Umbruch, auch in der Wahl seiner neuer Partner. Das richtige Sponsoring wird dabei zur Imagefrage.
Die Berliner Filmfestspiele geben ihre Sponsoren für 2023 bekannt. Erstmals ist keine klassische Automarke dabei, sondern die Mobilitätsplattform Uber.
Charlotte Wells’ Sommerfilm „Aftersun“ über ein elfjähriges Mädchen und seinen Vater spürt Erinnerungsbildern nach. Ganz ohne Nostalgie.
Die Berlinale verkündet erste Programmpunkte, neue Kinos auf dem Stadtplan und die Rückkehr zu alter Größe.
Isaki Lacuesta erzählt mit „Frieden, Liebe und Death Metal“ mitreißend vom „Bataclan“-Attentat als Beziehungsdrama zweier Überlebender.
Eine Dorfgeschichte, ein Bergdrama, dokumentarisch, archaisch, poetisch: Michael Kochs Film „Drei Winter“.
Das Science-Fiction-Epos „Avatar: The Way of Water“ sieht wie ein spektakulärer Werbefilm für den Umweltschutz aus. Aber ist es auch die Zukunft des Kinos?
Die schwarze Komödie „The Banshees of Inisherin“ ist mit acht Nominierungen der große Favorit bei Golden Globes. Bei den Serien ist „The Crown“ vertreten.
Mit „Triangle of Sadness“ von Ruben Östlund hat vielleicht nicht der beste, auf jeden Fall aber der wichtigste Film des Jahres gewonnen.
An diesem Samstag werden in Reykjavík die 35. Europäischen Filmpreise verliehen: Filme in der Krise für Kinos in der Krise, so die aktuelle Lage. Ein Kommentar.
Der portugiesische Regisseur João Pedro Rodrigues verwebt mit „Irrlicht“ auf wunderbare Weise Vignetten von queeren Begehren und erotischen Skurrilitäten.
Will Smith wälzt seinen Starkörper im Schlamm und kämpft gegen einen Alligator. Das Sklavereidrama „Emancipation“ will allein mit Schauwerten überzeugen.
Die jüngste Jury-Chefin in der Geschichte der Filmfestspiele: Kristen Stewart, die zuletzt Lady Di in „Spencer“ spielte, leitet die Jury der nächsten Berlinale.
„Jeanne Dielman“ von Chantal Akerman belegt in der jüngsten Umfrage des Magazins „Sight and Sound“ den ersten Platz. Das sollte im Jahr 2022 nicht mehr überraschen.
Emily Atefs „Mehr denn je“ ist Krankheitsgeschichte über körperliche Selbstbestimmung. Vicky Krieps ist in der Hauptrolle still und entschlossen.
Mutter, Tochter, Geliebte, berufstätig: Léa Seydoux spielt in „An einem schönen Morgen“ eine Frau, die sich auf keine Rolle festlegen lassen will.
Wohin steuern die Berliner Filmfestspiele? Nächste Woche sollen Neuigkeiten verkündet werden, auch zu neuen Spielstätten abseits vom Potsdamer Platz.
Noah Baumbach hat Don DeLillos große Amerika-Satire „Weißes Rauschen“ verfilmt. Und liefert pastellbunte Nachbilder eines prophetischen Romans.
Kirstie Alley wurde mit der Sitcom „Cheers“ und einem sprechenden Baby berühmt. Aber leicht gemacht hat es die Filmbranche der unterschätzten Komikerin nicht.
Maria Schraders „She Said“ über die MeToo-Enthüllung der „Times“ ist keine Pflichtübung, sondern genauso ein Zeugnis wie ein seriöses Journalismusdrama.
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