
Die Regisseurin Kurdwin Ayub macht überaus unterhaltsame Filme über ihr Verhältnis zu Österreich und das komplizierte Aufwachsen zwischen zwei Kulturen.
Die Regisseurin Kurdwin Ayub macht überaus unterhaltsame Filme über ihr Verhältnis zu Österreich und das komplizierte Aufwachsen zwischen zwei Kulturen.
„Medusa“ von Anita Rocha da Silveira ist ein wildes, feministisches Manifest gegen die bleiernen Bolsonaro-Jahre. Ihr Genremix ist atemberaubend.
Die Pandemie sorgte für eine Publikumsflaute, nun steigen die Kosten: Die Gemeinde muss den Neuen Kammerspielen, die von Bürger:innen betrieben werden, helfen.
Frank Miller („Sin City“) soll den Comic „Corto Maltese“ verfilmen. Das Ergebnis könnte ein kreatives Feuer werden – oder ein gewaltiger Schlamassel.
Thomas Stuber verwebt in „Die stillen Trabanten“ Kurzgeschichten von Clemens Meyer zu einem melancholischen Großstadtporträt.
Matthias Schweighöfer spielt einen Schwimmtrainer aus Spandau. Den gibt es wirklich: Hier spricht er über den Dreh, die Special Olympics – und seine eigene Filmrolle.
Das Maxxi, Roms einziges Museum für zeitgenössische Kunst, ehrt Pier Paolo Pasolini mit einer fesselnden, materialreichen Schau. Nur Kritisches fehlt.
Für den Streamingdienst Mubi ist das Kino unersetzlich. Im Interview spricht die Verleih-Chefin Lysann Windisch darüber, wie man das Publikum zurückgewinnt.
Kultur, Sport und mehr in unseren Berliner Bezirksnewslettern, dienstags aus Spandau, Tempelhof-Schöneberg und Marzahn-Hellersdorf. Themen hier.
Nach der Pandemie meldete sich das Autorenkino eindrucksvoll zurück. Das Berliner Festival „Around the World in 14 Films“ zeigt viele Highlights.
Der Ufa-Star Viktor de Kowa biederte sich dem NS-Propagandaminister Goebbels an, war aber später im Widerstand aktiv. Über die ambivalente Vita eines Schauspielers, der in Berlin ein Ehrengrab besitzt
Phyllis Nagy würdigt in „Call Jane“ die Frauenkollektive, die in den Sixties Schwangeren in Not halfen. Ein Film zur rechten Zeit: Die Legalisierung von Abbrüchen wird in den USA wieder gekippt.
Guillermo del Toro hat für Netflix den Kinderbuch-Klassiker „Pinocchio“ verfilmt. Seine Version ist eine fantasievolle und makabre Faschismusparabel.
Auf der Berlinale gefeiert, jetzt im Kino: Magnus Gerttens Dokumentarfilm „Nelly & Nadine“, den sich Holocaustforscherin Anna Hájková von der University of Warwick für uns angesehen hat.
Er gehört zu den Mitbegründern des Queer Cinema. Im Interview spricht Rosa von Praunheim über das Kind im Mann, Kunst, Provokation und seinen jahrzehntelangen Aktivismus.
Whodunit-Parodie mit wenig Witz: In der „Knives Out“-Fortsetzung „Glass Onion“ ermittelt Daniel Craig auf der Insel eines Milliardärs.
Kiezkultur, lokale Wirtschaft und mehr bezirkliche Newsletter-Themen, donnerstags aus Steglitz-Zehlendorf, Friedrichshain-Kreuzberg und Pankow. Vorschau hier.
Eine jüdische Familie in New York: James Grays autobiografischer Jugendfilm „Zeiten des Umbruchs“ hält einige unangenehme Wahrheiten über Amerika bereit.
Elene Naverianis Wet Sand“ spielt in einem Dorf an der georgischen Schwarzmeer-Küste, in dem traditionelle Hardliner auf queere Außenseiter*innen treffen. Ein starker, einfühlsamer Film.
Kannibalen in Amerika: Luca Guadagninos blutiger Coming-of-Liebesfilm „Bones and All“ schlägt auch zarte Töne an.
Die 73. Berlinale ehrt den Regisseur von „E.T.“ und „Schindlers Liste“. Zur Preisverleihung soll Spielbergs jüngstes, autobiografisches Werk „The Fabelmans“ gezeigt werden.
Jean-Marie Straub wollte mit seiner Partnerin Danièle Huillet das Kino aus dem Geist des Wortes erfinden. Nun ist er mit 89 Jahren gestorben.
Die französische Regisseurin Alice Diop wurde bereits in Berlin und Venedig ausgezeichnet. Nun zeigt das Arsenal eine Werkschau mit ihren Dokumentarfilmen.
Quentin Tarantino schreibt in „Cinema Speculation“ über die Filme, die ihn beeinflusst haben. Es ist ein unterhaltsamer Streifzug durch das US-Kino der Siebziger.
Leichen zum Dessert: Mark Mylods Krimi „The Menu“ ist Food-Porno, Sozialsatire und Agatha-Christie-Hommage zugleich. Die Zutaten stimmen schon mal.
Martin Scorsese gehört seit den 1970ern zu den wichtigsten Regisseuren Hollywoods. Geburtstagswünsche an einen, der für das Kino brennt.
Lothar König hat sich einen Namen gemacht als Kämpfer gegen rechte Strukturen in Ostdeutschland. Die Doku „König hört auf“ würdigt seine Lebensleistung.
„Bardo“ von Hollywoods verwegenem Fantasten Alejandro G. Iñárritu zeigt einen Filmemacher in der Krise. Was ihn retten könnte? Seine Fantasie natürlich.
Karoline Herfurth erzählt in ihrer romantischen Komödie „Einfach mal was Schönes“ von den Unwägbarkeiten moderner Mutterschaft.
Michelangelo Frammartinos pseudo-dokumentarische Kino-Meditation „Il Buco - Ein Höhlengleichnis“ ist eine betörende Expedition ins Ungewisse.
Lokale Politik und mehr Themen in unserem meistgelesenen Berliner Bezirksnewsletter, freitags aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier ein Themen-Überblick.
Der Minimalist Hong Sangsoo ist ein Meister der subtilen Beobachtung. Mit „Die Schriftstellerin, ihr Film und ein glücklicher Zufall“ verfeinert er sein Kino.
Die Pariser Terroranschläge haben eine Reihe von Filmen hervorgebracht. Kilian Riedhofs „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ handelt vom Mut und Schmerz eines Landes.
Mit „Crimes of the Future“ kehrt David Cronenberg zum Bodyhorror zurück. Die Evolution schlägt in seinem Spätwerk die bizarrsten Kapriolen.
„Black Panther: Wakanda Forever“ ist auch ohne Chadwick Boseman seines Vorgängers würdig. Und die Schauspielerin Florence Kasumba spricht über Sichtbarkeit im Kino.
In ihrem atmosphärischem Debütspielfilm schickt Saralisa Volm eine Wissenschaftlerin auf eine brisante Recherche in einen bayerischen Forst.
Für die Retrospektive der 73. Berlinale lädt das Festival namhafte Filmschaffende ein, ihren liebsten Coming-of-Age-Film zu verraten und kuratiert die Reihe „Young at Heart“ daraus.
Die Mietverträge am Potsdamer Platz laufen 2025 aus. Die Arsenal-Kinos ziehen in den Wedding, die Filmhochschule geht wohl nach Moabit - und was wird mit der Kinemathek samt Filmmuseum?
Die Berlinale stellt die neue Studie zu den Anfängen des Festivals unter dem NS-belasteten ersten Direktor Bauer zur Diskussion. Festivalchef Chatrian saß nicht mit auf dem Podium.
Er sagt, der Sex war einvernehmlich. Sie widerspricht. Yvan Attals Gerichtsdrama um eine mutmaßliche Vergewaltigung, „Menschliche Dinge“, versucht es mit einer neutralen Position.
Aylin Tezel spielt Mascha, eine 29-jährige Dolmetscherin zwischen Deutschland und Tel Aviv, auf der Suche nach sich selbst.
Mit dem Kopf durch die Wand: Oleg Senzows Aufsteigerdrama „Rhino“ ist wuchtig wie seine Titelfigur - und höchst ambivalent.
In David O. Russells verrückt-chaotischer Komödie „Amsterdam“ kommt ein Starensemble einer politischen Verschwörung auf die Spur. Irgendwie.
Hans-Christian Schmids Psychodrama „Wir sind dann wohl die Angehörigen“ schildert die Reemtsma-Entführung aus der Sicht des 13-jährigen Sohns.
Die „Heimat“-Filmzyklen machten ihn berühmt. Der Filmemacher Edgar Reitz hat das epische Geschichtenerzählen in Bildern erfunden, lange bevor das Streamen in Mode kam. Ein Geburtstagsgruß.
In „See How They Run“ jagen schrullige Polizisten einen Täter, der im Theater zuschlägt. Liebevoller wurde Agatha Christie noch nie parodiert.
Das Dovzhenko-Zentrum in Kiew ist das bedeutendste Filmarchiv der Ukraine. Es bangt um seine Existenz, was nicht nur an russischen Bomben liegt.
Mehr Generationenporträt als Genrekino: „Bodies Bodies Bodies“ ist wie eine Mischung aus „Euphoria“ und dem Meta-Horror von „Scream“. Achtung, Triggerwarnung!
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