Bundesfinanzminister Hans Eichel hatte am Donnerstag vorsichtig eingestanden, dass er wohl im kommenden Jahr mit seinem Budget nicht hinkommen werde. Dafür kassierte er sofort einen Rüffel - von ungewohnter Seite.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 19.10.2001
Bei ihrer Friedensmission im Nahen Osten haben sich Europas Außenpolitiker noch eng miteinander abgestimmt. Fischer, Védrine, der EU-Chefdiplomat Solana, Belgiens Außenminister Michel: Lieber ein Telefonat mehr als eines zu wenig - so lautete damals die Formel.
Man wird sagen dürfen, dass das ein großer Tag für die geschundene Kreatur war. Frank Steffels Wort vom "Schweinejournalismus" hat die fälschlich als schmutzig und unordentlich verrufenen Borstentiere auf das Niveau eines angesehenen Berufsstands gehoben und somit endlich rehabilitiert - wir freuen uns mit Bertha, Undine und all den anderen Muttersauen!
America is back. Die US-Regierung greift wieder im Nahen Osten ein, zumindest mit Worten.
Was, um Gottes Willen, mache ich noch falsch? Ich lebe seit 12 Jahren in Berlin.
Sind wir entsetzt oder auch überrascht? Hatte wirklich keiner ahnen können, was am 11.
Nüchtern betrachtet hat sich beim ersten Treffen zwischen George Bush und Chinas Staatschef Jiang Zemin nicht viel verändert. Sie werden auch in Zukunft über vieles streiten: Über Menschenrechte, Waffenlieferungen, Taiwan.
Auf zwei gute Ergebnisse der morgigen Wahl können wir uns jetzt schon freuen: Der Wahlkampf ist dann endlich zu Ende. Es gab kein Thema, keine grundlegende Auseinandersetzung, keinen Aufbruch.